Es geht voran
Vorletzte Woche Freitag hatte ich meine Bewerbung abgegeben, heute war das Gespräch dazu. Vertreten waren die Personalabteilung, der Abteilungsleiter und mein Betreuer (um dessen Job es ja schließlich geht). Angesetzt waren 1,5h gedauert hat es knapp 2h(!). Zwei Stunden bei schwülwarmen 25° im Anzug gleich nach dem Essen, nicht grade angenehm. Immerhin waren kalte Getränke bereit gestellt, sehr gut. Etwas nervös war ich schon, immerhin das erste Gespräch in dieser Richtung. Aber Hey, mehr als nein sagen können sie nicht, also konnte nicht viel passieren.
Nach einer kurzen Einführung in die Ziele und Hintergründe der Firma (in der ich seit 1,5 Monaten arbeite) fiel arg langweilig aus. Gleich danach ging es aber auch schon los. Schilderung meines Lebenslaufs, der natürlich allen Leuten vorlag. Das ganze ähnelte einem Hindernislauf, denn alle paar Minuten wurde ich von rechts oder links unterbrochen und hier und dazu etwas gefragt. Was haben sie da gemacht, warum und wie kamen sie darauf? Tja, warum arbeitet man wohl? Weil man Geld braucht? Da zwischen kamen dann so Fragen wie: Was bedeutet Teamarbeit für Sie? Bei solchen Fragen muss ich erst mal überlegen ob die das ernst meinen oder ob da ein Haken versteckt ist. Auch ein Szenario was man mir da aufgestellt hatte konnte bestimmt nicht so simpel gemeint sein wie es klang – Was machen Sie wenn es brennt? Diese Situationen nimmt man doch praktisch schon mit der Muttermilch auf, oder? – Raus rennen, Tür nach mir abschließen/verriegeln und dann zu Hause die Löscharbeiten im TV beobachten.
Mein Betreuer hatte mich ja schon etwas vorbereitet, 10min freies Reden in Englisch kam auch dran. Frei im Sinne von: Reden Sie mal über Ihre Arbeit hier. Ein paar Vokabeln hatte ich mir ja schon zusammen gesucht, aber ins Stocken kam ich ab und an schon. Normal redet man ja aber auch nicht frei von der Leber weg, sondern hat ein paar Notizen dabei. Nach dem kurzen Exkurz ins Ausland und mögliche Aufenthalte dort wurde die Stimmung etwas ruhiger als ich ankündigte, dass Reisen an sich kein Problem darstellen, ich aber nicht in irgendein Krisengebiet möchte, immerhin verschwinden da ab und zu ja auch deutsche Ingenieure von der Bildfläche.
Dadurch, dass wir täglich mit einander reden hielt sich mein Betreuer eher im Hintergrund. Eigentlich etwas zu sehr wie ich fand, denn zwischenzeitlich ist er 2-3 mal eingenickt! *g* Der hatte die Ruhe weg, würde ich sagen. Das machte den beiden anderen Arbeitgebervertretern allerdings gar nichts, die Fragestunde ging fleißig weiter. Den Vogel schoss der Abteilungsleiter dann aber mit einer Frage zum Fußball ab: Bei vier Mannschaften in einer Gruppe, wie viele Vorrundenspiele werden in einer Gruppe gespielt? Erst wollte ich ihn darauf hinweisen das es mir absolut wumpe ist ob und wenn ja wie viele Spiele es gibt, da mich Fußball nicht wirklich interessiert doch ich hab dann doch lieber auf 3*4=12 spiele getippt, da man ja nicht gegen sich selber spielen kann, was dann ja 24=16 gewesen wäre. Was ich als Fußballlaie hier natürlich nicht bedacht hatte war, dass es bei der WM/EM keine Rückrunden gibt, also gibt es alles in allem nur 6 Spiele.
Na, wieder was gelernt. Alex konnte mich dann noch grade aufklären, dass das Ganze das K.O.-System ist. Ein erfolgreicher Tag gewesen. *g* So kann man doch beruhigt ins Bett gehen. Ach ja, zum Schluss wurden dann noch meine Gehaltvorstellungen zu nicht gemacht. Allerdings sollte man (ich) da dann vielleicht doch heiraten, sonst bleibt da nicht allzu viel von über – Steuern sind was Feines, sie bewahren einen davor, dass das Geld den Charakter verdirbt.
Editiert am 20.6.
~ Seeed - Aufstehn Ft. Cee-Lo Green ~
Nach einer kurzen Einführung in die Ziele und Hintergründe der Firma (in der ich seit 1,5 Monaten arbeite) fiel arg langweilig aus. Gleich danach ging es aber auch schon los. Schilderung meines Lebenslaufs, der natürlich allen Leuten vorlag. Das ganze ähnelte einem Hindernislauf, denn alle paar Minuten wurde ich von rechts oder links unterbrochen und hier und dazu etwas gefragt. Was haben sie da gemacht, warum und wie kamen sie darauf? Tja, warum arbeitet man wohl? Weil man Geld braucht? Da zwischen kamen dann so Fragen wie: Was bedeutet Teamarbeit für Sie? Bei solchen Fragen muss ich erst mal überlegen ob die das ernst meinen oder ob da ein Haken versteckt ist. Auch ein Szenario was man mir da aufgestellt hatte konnte bestimmt nicht so simpel gemeint sein wie es klang – Was machen Sie wenn es brennt? Diese Situationen nimmt man doch praktisch schon mit der Muttermilch auf, oder? – Raus rennen, Tür nach mir abschließen/verriegeln und dann zu Hause die Löscharbeiten im TV beobachten.
Mein Betreuer hatte mich ja schon etwas vorbereitet, 10min freies Reden in Englisch kam auch dran. Frei im Sinne von: Reden Sie mal über Ihre Arbeit hier. Ein paar Vokabeln hatte ich mir ja schon zusammen gesucht, aber ins Stocken kam ich ab und an schon. Normal redet man ja aber auch nicht frei von der Leber weg, sondern hat ein paar Notizen dabei. Nach dem kurzen Exkurz ins Ausland und mögliche Aufenthalte dort wurde die Stimmung etwas ruhiger als ich ankündigte, dass Reisen an sich kein Problem darstellen, ich aber nicht in irgendein Krisengebiet möchte, immerhin verschwinden da ab und zu ja auch deutsche Ingenieure von der Bildfläche.
Dadurch, dass wir täglich mit einander reden hielt sich mein Betreuer eher im Hintergrund. Eigentlich etwas zu sehr wie ich fand, denn zwischenzeitlich ist er 2-3 mal eingenickt! *g* Der hatte die Ruhe weg, würde ich sagen. Das machte den beiden anderen Arbeitgebervertretern allerdings gar nichts, die Fragestunde ging fleißig weiter. Den Vogel schoss der Abteilungsleiter dann aber mit einer Frage zum Fußball ab: Bei vier Mannschaften in einer Gruppe, wie viele Vorrundenspiele werden in einer Gruppe gespielt? Erst wollte ich ihn darauf hinweisen das es mir absolut wumpe ist ob und wenn ja wie viele Spiele es gibt, da mich Fußball nicht wirklich interessiert doch ich hab dann doch lieber auf 3*4=12 spiele getippt, da man ja nicht gegen sich selber spielen kann, was dann ja 24=16 gewesen wäre. Was ich als Fußballlaie hier natürlich nicht bedacht hatte war, dass es bei der WM/EM keine Rückrunden gibt, also gibt es alles in allem nur 6 Spiele.
Na, wieder was gelernt. Alex konnte mich dann noch grade aufklären, dass das Ganze das K.O.-System ist. Ein erfolgreicher Tag gewesen. *g* So kann man doch beruhigt ins Bett gehen. Ach ja, zum Schluss wurden dann noch meine Gehaltvorstellungen zu nicht gemacht. Allerdings sollte man (ich) da dann vielleicht doch heiraten, sonst bleibt da nicht allzu viel von über – Steuern sind was Feines, sie bewahren einen davor, dass das Geld den Charakter verdirbt.
Editiert am 20.6.
~ Seeed - Aufstehn Ft. Cee-Lo Green ~
ic3be4r - 19. Jun, 20:26