Diplomtagebuch
Ich habe mal wieder das große P im Auge - P wie Panik. Warum? Heute war mein Professor hier im Betrieb. Er wollte mit meinem Betreuer und den anderen Beteiligten das Thema (Pflichtenheft) festklopfen. Das Ganze fing auch ganz harmlos an: Stand der Dinge, Klärung der Prozessabläufe und und und. Als es dann darum ging die wichtigen Punkte nieder zuschreiben wurde ich dann aber hellhörig. Denn, naja, das sind ja die Sachen, die ich bearbeiten soll. Die Herren haben sich also fleißig unterhalten und ich hab sogar ab und an mal ein Wort verstanden. Aber die Sachen die ich da berechnen soll... also böhmische Dörfer sind dagegen gar nichts. Gut, das Ganze kann/muss sich jetzt ändern, sobald ich mit der Auswertung anfange, aber im Moment... ne keinen Schimmer.
Wo ich das hier so schreibe kommt in mir natürlich auch die Fragen auf: Warum hast du dir diese Arbeit denn dann überhaupt aus gesucht, wo du da doch keinen Schimmer von hast? So was weiß man schließlich vorher! Aber so ganz stimmt das nicht, bis heute Mittag – vor dem Treffen – wog ich mich noch in einer gewissen Selbstsicherheit. Nach dem Motto: Alles halb so schlimm. Ein paar Rechnungen ein bisschen bewerten und alles ist takko. Aber der Eindruck trog mich erheblich, denn jetzt wo der Prof. mit den Anderen beiden abgesprochen hat, was denn noch alles untersucht werden sollte habe ich das ganz große Gefühl im Bauch Mutterseelen allein auf der Welt zu sein. Und was noch schlimmer ist, die ganzen Leute fahren demnächst erstmal für min. drei Wochen in den Urlaub. Das heißt alle Ansprechpartner sind weg. Und drei Wochen nix tun ist echt nicht gut. Hm, mal überlegen wie ich am besten wieder Oberwasser bekomme.
Wer kennt sich denn mit statistischen Betrachtungen der Messtechnik (Korrelation, Auslegung & Bewertung der Korrelationen, Standard-Abweichungen,...) aus? Los, Freiwillige vor, stelle mich auch gerne für eine konstruktive Erklärung hin und sorge für die entsprechende Verpflegung.
Mensch Mensch Mensch, ich glaube ich mach jetzt erstmal Feierabend und gehe eine Runde laufen. Den Schreck muss ich erstmal verkraften. Mein Betreuer kann meinen Gedankensturm imWasserkopf Wasserglas nicht verstehen, aber das würde ich als Messtechniker mit über 30 Jahren Berufserfahrung wohl auch so sehen. Erschwerend kommen dann auch noch die verträumten 34°C hier im Büro dazu. Komisch der letzte Beitrag hatte noch eine ganz andere Grundstimmung... so schnell verhagelt einem also die Petersilie.
~ Paul Carrack - No Face, No Name, No Number ~
Wo ich das hier so schreibe kommt in mir natürlich auch die Fragen auf: Warum hast du dir diese Arbeit denn dann überhaupt aus gesucht, wo du da doch keinen Schimmer von hast? So was weiß man schließlich vorher! Aber so ganz stimmt das nicht, bis heute Mittag – vor dem Treffen – wog ich mich noch in einer gewissen Selbstsicherheit. Nach dem Motto: Alles halb so schlimm. Ein paar Rechnungen ein bisschen bewerten und alles ist takko. Aber der Eindruck trog mich erheblich, denn jetzt wo der Prof. mit den Anderen beiden abgesprochen hat, was denn noch alles untersucht werden sollte habe ich das ganz große Gefühl im Bauch Mutterseelen allein auf der Welt zu sein. Und was noch schlimmer ist, die ganzen Leute fahren demnächst erstmal für min. drei Wochen in den Urlaub. Das heißt alle Ansprechpartner sind weg. Und drei Wochen nix tun ist echt nicht gut. Hm, mal überlegen wie ich am besten wieder Oberwasser bekomme.
Wer kennt sich denn mit statistischen Betrachtungen der Messtechnik (Korrelation, Auslegung & Bewertung der Korrelationen, Standard-Abweichungen,...) aus? Los, Freiwillige vor, stelle mich auch gerne für eine konstruktive Erklärung hin und sorge für die entsprechende Verpflegung.
Mensch Mensch Mensch, ich glaube ich mach jetzt erstmal Feierabend und gehe eine Runde laufen. Den Schreck muss ich erstmal verkraften. Mein Betreuer kann meinen Gedankensturm im
~ Paul Carrack - No Face, No Name, No Number ~
ic3be4r - 5. Jul, 17:34