Sonntag, 29. April 2007

Wenn einer eine Reise macht...

... dann hat er was zu berichten. An dieser Volksweisheit ist was dran. Und da ich die letzte Woche erst in Ulm und dann in München verbracht habe, will ich euch auch nicht weiter auf die Folter spannen.

Da ich mich ja mittlerweile mehr oder weniger zu dem arbeitenden Teil der Bevölkerung zählen kann - kleiner Scherz am Rande - ist wahrscheinlich schon klar, dass ich die kleine süddeutsche Rundfahrt nicht aus Spaß an der Freude gemacht habe. Außerdem meine ich schon einmal geschrieben zu haben, dass ich von Amtswegen dahin musste. Montag nach der Arbeit ging es los. Ich schnappte mir meinen Kollegen und den uns zugeteilten Mietwagen (Seat Leon, 1,6l mit 75kW @ 5900U/min) und ab ging die wilde Fahrt. Wobei, so toll wie der Wagen aussieht ist er nicht, zu untermotorisiert und zu unübersichtlich.

In Ulm angekommen ging es gleich ins Hotel (direkt am Münster gelegen), ein ordentliches Haus mit einem sehr gutem Frühstück. Allerdings muss ich nörgeln: Das Zimmer waren, dem Wetter entsprechend, mit 24°C in der Nacht sehr warm. Aber was solls, immerhin war ich ja eh nur zum Schlafen und Duschen im Hotel. Morgens ging es gleich zum Lehrgang "Hydraulik für Dummies" und danach ab in die Ulmer Altstadt - welche hier allerdings nicht Altstadt sondern "Fischerviertel" heißt. Ein reizender kleiner Stadtteil, vom Münster zu Fuß in 5min zu erreichen, an der Blau und Donau gelegen lädt es zum ausgiebigen Schlemmen und Feiern ein. Herrlich, besonders wenn einem die Sonne, wie es in der letzten Woche der Fall war, den Besuch der zahlreichen Biergärten fast schon befiehlt.

Neben dem sehr guten Ulmer Bier - empfehlen kann ich das Barfüsser (das in Neu-Ulm ist besser als das in Ulm) und den Goldenen Ochsen - kam aber auch die Kultur nicht zu kurz. Wie schon erwähnt steht in Ulm ein Münster. Das Ulmer Münster, um korrekt zu sein, mit dem welthöchsten Kirchturm! Der Hauptturm ragt nicht weniger als 161,53m gen Himmel. Vom Boden bis zur obersten Plattform führen angeblich 768 Stufen - Ohne Gewähr, stand da, ich habe mich verzählt. Diese Besteigung ist nichts für Waschlappen, Muttersöhnchen, Leute die unter Platz- bzw. Höhenangst leiden oder eine Abneigung gegen Touristenströme haben - ich bin aber trotzdem ganz bis nach oben *g*. Oben angekommen bin ich allerdings gleich wieder runter gegangen, da auf der Plattform kein Platz für mich geschweige denn für die drei Leute hinter mir war.

Tja und sonst? Ulm hat ein paar schicke kleine Kinos, Clubs, Kneipen und Restaurants. Und da man als Geschäftsreisender - was ich ja war - alle Kosten von der Firma erstatten lassen kann, war es super. *g* Interessant fand ich auch, dass die Donau die Stadt teilt. In Ulm (nördlich) und Neu-Ulm (südlich). Die unterschiedlichen Namen machen sogar Sinn, denn Ulm gehört zu Baden -Württemberg und Neu-Ulm ist Bayern. Glücklicherweise muss man nicht mehr den Ausweis bei jeder brückenquerung vorzeigen. Natürlich sind die, meiner Meinung nach, besseren Biergärten im Süden, das schönere Donauufer hat wiederum der Norden...

Nun ja, am Donnerstag war der Lehrgang vorbei und am nächsten Tag ging es weiter. Nach München auf die Bauma 2007. Ehrlich gesagt hatte ich keine große Lust dazu. Immerhin mussten wir (mein Kollege und ich) den Tag freinehmen um uns einmal die Maschinen anzusehen, deren Steuerungen wir täglich auf dem Tisch haben, aber was solls. Um 8:00 ging es los und um 11:20 waren wir dort. knappe 3,5h für eine Strecke die man eigentlich locker in 1,5 schaffen müsste. Aber diese Menschenmassen könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Busweise wurden die Menschen wir die Sardinen angekarrt. Und das mir... wo ich es nicht haben kann, wenn man ständig eingekesselt ist.

Bis um 18:00 sind wir auf dem Messegelände rumgeirrt. So viele Maschinen, Vorführungen und und und und ... Wahnsinn. An Messehasen wurde leider Gottes gespart, dafür gab es Unmengen an bierbäuchigen recht lauten und plumpen Bauarbeitern die sich mit ihren Chefs die neuesten Geräte angesehen haben. Interessant war hierbei, dass die Bauarbeiter an fast jedem Stand Freibier und Verpflegung bekommen haben. Zusammen mit der stehenden Sonne und den übrigen den Menschenmassen könnt ihr euch vorstellen, das dieser Teil der Messe nicht gerade sehr ästhetisch war.

Unser, firmeneigener, Stand hingegen war sehr gediegen. Und als Mitarbeiter konnte man sich auch so lange man wollte an der Bar aufhalten und sich von den sehr netten Hostessen einen Cocktail (natürlich OHNE Alkohol) nach dem anderen servieren lassen und den gequälten Füssen eine kleine Auszeit geben. Wenigstens etwas. Puh, wenn ich daran denke brennen mir immer noch die Fusssohlen. Damit ihr einen kleinen Eindruck bekommt, von was ich hier eigentlich schreibe, hier ein paar BAUMA-Impressionen.



~ Murray Head - One Night in Bangkok ~ , ~ Nena - Leuchtturm ~ & ~ Lemmy - Eve Of Destruction ~

PS: Noch mehr Fotos sind im Flikr-Account zufinden.

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