Anatomie eines (dieses) Wochenendes

Das Wochenende war viel zu kurz. Oder ich habe es nur nicht gut genug genutzt. So oder so, jedenfalls stimmt ihr mir wohl unisono zu, wenn ich sage, es hätte ruhig länger sein können.

Es begann schon mit dem mächtig langen Arbeitstag am Freitag. Denn direkt vom Büro aus, ging es zu Firmenfeier. Einjähriges Bestehen von irgendwas. War egal, da es mir auch keiner erklären konnte. Die Feier fand in der Tui-Arena auf dem Expogelände statt. Sie wurde mit einem Eishockeybesuch der Hannover Scorpions gekoppelt. Das klang schon mal sehr interessant, da ich noch nie in der Arena oder bei einem Eishockeyspiel war. Da es ja direkt vom Schreibtisch aus zur Feier ging, und das Abendessen erst nach dem Spiel serviert werden sollte, hieß es, dass es bei der Begrüßung einen Imbiss geben sollte. Immerhin ist da das Mittagessen ja auch schon wieder 6h her gewesen. Wenn ich Olly glauben schenken darf, hab ich ja angeblich ein recht gestörtes Verhältnis zum Essen - ich futtere halt bis es alle ist – waren die Chips und das Popcorn was es zum Empfang gab etwas sehr dürftig.

Power-Rock und Bodychecks, dass ist das was ich mir vorgestellt habe. Das die Musik angeht wurde ich auch nicht enttäuscht, AC-DC – TNT; Highway to Hell, und und und. Es wurde alles gespielt was laut, hart und schnell ist. Doch leider war das Spiel zu Anfang etwas schleppend, wurde aber ab Ende des 2. Drittels richtig schnell. Was ich noch nicht kapiert habe ist, ob es Pflicht ist, das jeder Spieler der Eiskontakt mit mehr als seinen Kufen hatte auf die Bank gewechselt wird oder nicht, denn die Jungs sind alle Nasen lang rein und raus gewechselt wie sie grade wollten. Na und als es dann zum Schluss auch noch 3:3 stand, war der Penalty-Krimi perfekt. Doch nach der fünften Runde hatte Hannover dann gewonnen. Klasse! Es war zwar mein erstes aber bestimmt nicht mein letztes Mal im Stadion. Für alle die es auch mal versuchen möchten, nehmt euch Ohrstöpsel mit, die Soundanlage ist fulminant.

Nach diesem mitreißenden und schnellen Sieg wollte die 15minütige Rede danach gar kein Ende nehmen. Vor allem, weil die Buffettische schon voll beladen waren, die Köche aber wie die Schießhunde aufgepasst haben, dass ja nichts geklaut wird. Als dann der Startschuss zum Essenfassen gefallen war, stellte sich dann heraus, dass 3 Buffettische für 800 ausgehungerte Leute mehr als dürftig sind. Aber das so etwas klappt nie. Es tobte die heize Schlacht am kalten Buffet. Gekämpft wurde mit allem was zu greifen war, Mini-Brötchen, Sprotten, Kartoffelsalat, Braten und vielem mehr. Als alter (hungriger!) Pro-Gamer war es für mich allerdings kein Problem, einen schnellen Rush auf Tisch A zu planen, die Defence mit ein paar wohl platzierten Flash’s aus der Kamera zu blitzdingsen und mit gefülltem Teller am Startplatz zurück zusein, bevor die anderen gespawed sind. *ähm* Ok, für alle die das nicht verstanden haben; Es war ein Gedränge wie beim SSV am Grabbeltisch, trotzdem war ich wieselflink beim Essen bevor die anderen auch nur einen Teller in der Hand hatten.

Wie heißt es so schön: Beim Krieg und am Buffet ist alles erlaubt. *sfg*

Nach dem alle gefüttert waren, ging dann der gemütliche Teil des Abends los. Live Musik. Irgendeine hannoversche Rock-Cover-Combo von denen ich zu meinem Glück noch nie was gehört hab. Grade wo ich Rock (70, 80 bis heute) gerne höre war es mehr als grausam.

Also Blieb nichts weiter übrig als die sieben Sachen zupacken und nach hause zufahren. Leider stellte sich das aber aus ernstes Problem dar. Denn meine Kollegen hatten sich schon alle verkrümelt, ohne bescheit zusagen. Und so musste ich zu sehen wie ich zur Bahn kam. Gott-sei-dank hatte ich mir aber einen Fahrplan besorgt und so wusste ich wann ich wo sein musste. Allerdings hatte ich den Fußweg zu Station kürzer eingeplant. So verpasste ich die Anschlussbahn und durfte aus der Stadt nach Hause gehen. 10-12km in nicht ganz 60min. Werde langsam alt. Früher ging das schneller. *g*

Die Folge dieses abendlichen Spaziergangs war, dass ich erst nach 3 im Bett lag, was mich den Samstag vollends aus der Bahn warf und ich mehr oder weniger nur geschlafen hab. Aber so viel hab ich glaube ich auch nicht verpasst. Ach ja, den Tag hatte mein Bruder Geburtstag, so viel zum Thema, Skorpion sind sich ähnlich (schiefer Blick @ Budenzauberin). Sein Geburtstagskuchen war eine selbst gebackene Schwarzwälderkirschtorte. Die hatte es in sich eine ganze Flasche Kirschgeist! Sprich mehr als ein Stück war nicht drin.

Sonntag fing dann das große Putzen an. Das Bad ist fast fertig geworden. Ok, als kleines Schmankerl ging es zwischen durch noch ins Kino: Hochzeit mit einer Leiche. Cooles Ding. Tim Burton lässt mal wieder die Gerippe Tanzen, im wahrsten Sinne des Wortes. Tja abends kam noch dies und das (Muttern) dazwischen… also leider nicht das geschafft was ich wollte, aber immerhin schon mal angefangen.

~ Tempest, Joey - Born To Run & Mike Batt - Bright Eyes ~

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