Montag, 13. März 2006

„Kannste nicht mal…“

Diese drei Worte sind ja meine Lieblingsphrase und ich denke, ich hab das schon mal geschrieben, dass ich auf diese Worte allergisch reagiere. Und da ich ja grade zu Hause bin, also nicht mehr zur Uni oder zum Praktikum gehe in ich ja greifbar, ich bin ja da. So ein Mist. Das heißt, das alle technischen Probleme oder Fragen schlagen jetzt wie eine große dunkle Welle über mir zusammen. Letzte Woche war anscheinend noch Schonfrist, da ich da noch in der Uni war und meine Präsentation vorbereitet hab dafür ging es heute gleich richtig los. Ich beschreibe das hier, da ich mal wieder ein anderes Thema in meinem Blog haben möchte, und da die Geschichten, ja immer gut angekommen sind. *g* Also: Fakten Fakten Fakten und an die Leser denken.

8:30 stampfte Muttern rein, und jammerte mir die noch nicht akklimatisierten Ohren voll, dass ihr Autoradio ja so doof sei, und gestern wo sie mit Vatern unterwegs war, sich der Sender immer verstellt hat. Und es hat die Unverfrorenheit besessen sie einfach anzuschreien. Na so was. Ein Radio ganz nach meinem Geschmack.  Aber da ich ja zurzeit zu Hause bin, und nichts Besseres zu tun habe kann ich mir das ja mal angucken, ansonsten fährt sie damit wieder zur Werkstatt, da es noch in der Garantie ist. Hehe, wegen einem Radio zur Werkstatt? Wenn ich in der Werkstatt arbeiten würde, würde ich sie auslachen. Gut, das hab ich auch so, aber ich bin ja immer hin kein Fremder.

Also schnell etwas Warmes übergezogen, den Autoschlüssel und den Beipackzettel geholt und rein ins ar***kalte Auto. Das Radio so ein VDO-Nullachtfünfzehn-Ding, allerdings immerhin MP3-fähig, blinkte mich auch sofort fröhlich rot-blau an. Wichtig: „Auf 1 soll NDR1 (Radio Scheintot) und es soll sich nicht immer verstellen! Außerdem soll das nichts sagen, sondern nur mit Frequenzen.“ Eine Aufgabenstellung die wirklich eines Ingenieurs würdig ist oder doch eher eines Dolmetschers? OMG, es wird Zeit das ich mindestens an das andere Ende der Stadt ziehe wenn nicht sogar noch weiter weg.

Nach einigem klicken und nachlesen in der Bedienungsanleitung denke ich, ich hab alle Punkte der Aufgabenstellung erfüllt. Allerdings, ob sich der Sender, aufgrund des schwachen Empfangs, weiter selbstständig verstellt kann man stehend in der Garage nicht wirklich überprüfen. Ich hatte natürlich, selbstlos wie ich bin, angeboten, einfach Ihr neues, Highend-Radio mit dem aus meinem Polo (ihrem alten Wagen) zutauschen. Weniger Knöpfe, weniger Funktionen. Damit kam sie eigentlich gut klar. Aber ein Kassettenradio das nicht mal einen Rückspulknopf hat ist ihr dann wohl doch zu primitiv. „Außerdem hat der Wagen doch noch Garantie!“ *lol*

Bezieht sich die Garantie eines Neuwagens eigentlich auf den Wagen an sich: Bremsen, Sitze, Achsen etc., oder auch auf die darin verbauten Zusatzgeräte wie halt: Radio und ggf. Navigationssystem oder Freisprechanlage? Eine Interessante Frage, denn wenn ich zur Werkstatt fahre kennt sich der Mechaniker natürlich am besten mit dem Auto (Motor, Getriebe usw.) aus. Klar, dass er auch mit dem Radio umgehen kann, denn die funktionieren ja irgendwo doch alle gleich. Naja, es ist schon erstaunlich wie vehement sich „ältere“ Menschen weigern, sich mit ihren technischen Geräten auseinander zusetzen. „Das soll nur funktionieren, ich will nicht wissen wie.“ Ist so was normal? Werden alle Menschen so? Dann hab ich Angst.

Als diese Geschichte, dann durch war, und ich mich grade wieder in meinen Ruhepol (Wohnung) zurückziehen wollte, kam dann noch mein Bruder an, dass ich, da ich ja noch Student sei ihm doch mal ein Windows kaufen kann. Klar kann ich, aber das Geld wollte er mir nicht geben. „Ihr Studenten bekommt das doch alles billiger“ Er ist gar nicht so blöd wie er manchmal tut. Ja, wir bekommen es billiger, sogar gratis, zumindest die Windowssysteme. Aber wie er auch richtig bemerkt hat, sind die für Studenten. Sprich man registriert sich da mit Namen Anschrift und allem. Und dann soll ich das weiter geben? Vielleicht bin ich da zu Engstirnig, aber so was will ich dann doch nicht.

Hintergrund war: Er hat sich, mal wieder, einen neuen Rechner gekauft. Ob es jetzt der 10. oder 11. war, ich weiß es nicht, hab den Überblick verloren. Jedenfalls mal wieder das neueste vom Neuesten. Ob es auch das Beste war, wage ich zu bezweifeln, jedenfalls hat er jetzt eines dieser neuen 64Bit-Systeme, damit er besser spielen kann und nun auch WinXP stabil läuft (hat er noch nie genutzt). Dummerweise hatte er nicht bedacht, dass man für so einen 64Bit-Rechner auch ein 64Bit unterstützendes Betriebsystem braucht. Klingt eigentlich nicht weit hergeholt der Gedanke, oder? Nun ja, und da kam ich ins Spiel. „Kannste nicht mal… das Windows ist ja so Scheiße-Teuer!“. Hallo? Kauft sich für über 1000€ einen Rechner und hat dann nicht mehr genug Geld für ein Windows über? Ich hoffe nur, das ich nie, nie so werde.

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