Dienstag, 7. November 2006

Nur Maleschen mit der Karre

Na super, wieder ein Problem was ich nicht gebrauchen kann. Gestern habe ich mein Auto zur Werkstatt gebracht, da es beim Gas geben so ein "wobbelndes" Geräusch gemacht hat. Heute rufe ich dort an und bekomme erklärt, dass sie sich nicht 100%ig sicher sind, sie aber auf das Getriebe tippen würden. Nach einer vorsichtigen anfrage eröffnete man mir, das ein neues Getriebe mit schlanken 2000 € zu Buche schlagen würde. Geil, echt geil, wo soll ich jetzt das Geld her nehmen?

Mensch, Mensch, Mensch, eines steht aber fest, das nächste Auto, wird ein Neuwagen sein. Definitiv! Immerhin hat man dann noch Garantie und eine gewisse Gewährleistung durch den Hersteller. Hm, ich hatte bisher 3 Autos und alle drei mal konnte ich meine gesamte Kohle in deren Instandhaltung stecken.
  1. Ein Opel Corsa, hier musste gleich zu beginn erstmal der Zylinderkopf abgeschliffen werden
  2. Ein Opel Astra, der - nur innerlich - absolut verrostet war, und erstmal einige neue tragende Teile eingeschweißt bekommen musste.
  3. Der jetzige VW Polo, nach dem ich ihn jetzt 1 Jahr habe braucht der ein neues Getriebe/Antriebsstrang.
Man, so eine Grütze... Jetzt bin ich aber mal gespannt, wie es soweit kommen kann, wenn der Wagen grade mal 50.000 km runter hat, das ist ja gar keine Leistung bei den heutigen Modellen. Aber ich auch hier bin ich mir sehr sicher, das sowohl die Leute der VW-, als auch die Leute der anderen Werkstatt eine durch aus plausible Erklärung auf Lager haben. Wie bei den Ärzten, da hackt auch keine Krähe der anderen ein Auge aus.

~ Iggy Pop - The Passenger ~

Nachtrag:
Der Meister aus Werkstatt #2 konnte/wollte so aus dem Stand auch nichts genaueres sagen. Bei der kurzen Probefahrt hat er meinen Kleinen aber derartig getreten wie er wohl noch nie maltretiert wurde. Die Prognose bleibt also irgendwo zwischen Antriebsstrang (ca. 300 €) und Getriebe (ca. 2000 €). Es bleibt spannend. Nächste Woche Mittwoch geht er zum Nachgucken auf die Bühne. Bis dahin soll sich der kleine ausruhen und strickte Garagenruhe halten.

~ Roger Sanchez - Another chance ~

Montag, 6. November 2006

Wieder daheim

Mensch war das eine Fahrerei. Trotz aller möglichen und unmöglich Unwegbarkeiten habe ich es geschafft, Einmal quer durch Franken und wieder in einem Stück nach Hause (Hannover) zu kommen. So wo fange ich jetzt aber an? Na machen wir es mal chronologisch.

In Hannover losgedüst bin ich so gegen 13:00 und stand auch prompt in Salzgitter/Bockenem für eine knappe Stunde im Stau - was der einzige Stau der ganzen Reise war, ich bis dahin aber noch nicht wusste. Erstaunlich war hier, das die Baustelle anscheinend total aufgelöst war, keine Baumaschinen/Autos zu sehen und trotzdem Stau. Na nach diesem Stop-n-Go ging es sehr schön geschmeidig weiter. Die Autobahn war nicht zu voll und mein Polo schob sich in unbekannte Geschwindigkeitsregionen vor. *g* Wusste nicht das der die 180 km/h (bergab, mit Rückenwind und einer Menge Anlauf) ankratzen kann.

Kaum in Franken angekommen ging es auch schon runter von der Autobahn. Die Dörfer und Städte sahen alle sehr romantisch aus, so klein und knuffig. Viele alte Häuser (frisch renoviert), alte Kirchen und Wirtschaften. Lohr selbst ist ein verkehrstechnischer Albtraum, eine einzige große Baustelle. So konnte ich meine tolle Routenplanung verwerfen, denn mindestens 2 der Mainbrücken werden gerade umgebaut und man kommt fast gar nicht mehr durch. Durch fleißiges ausfragen der Einheimischen habe ich es dann doch noch geschafft mein Hotel zu finden. Sehr schön gelegen, etwas ausserhalb, trotzdem (ohne Baustellen) gut zu erreichen. Mit einer zuvorkommenden Dame an der Rezeption.

Das Bewerbungsgespräch am nächsten Morgen habe ich, entgegen meines normalen Verhaltens, total locker genommen. Den ganzen Stress/Angst habe ich vorher verpulvert. Für die 5 km Luftlinie, vom Hotel zur Firma, habe ich geschlagene 45 min. gebraucht, da anscheinend alle Leute auf einmal in die Richtung wollten. Tja, ein echtes Einstellungsgespräch war es dann auch nicht. Von den, per E-Mail, angekündigten drei Herren (Großmufti, Abteilungsleiter und Personalmensch) war nur der Abteilungsleiter anwesend. Spontan und aus Ermangelung weiterer Ideen hat er mir nur einen Vortrag über die Niederlassung in Lohr gehalten, die Örtlichkeiten gezeigt und ein Kurzinterview gehalten, wobei er bestimmt sieben mal darauf hingewiesen hat, dass es sich bei dieser Stelle eigentlich um Maschinenbau handelt und ich das ja nicht kann. Egal, ich habe dem Menschen sowohl rethorisch als auch menschlich davon überzeugt, dass das Werk ohne mich gar nicht mehr weiterexistieren kann. *g* Bin mal gespannt wie es weiter geht.

Von Lohr ging es dann gleich wieder auf die Autobahn (3) in Richtung Fürth. Da an diesem Morgen/Mittag die Sonne geschienen hat war es ein echtes Erlebnis. Franken im Herbst, grün-gelb-rote Bäume wohin das Auge blickt, der Main, der sich ein Stück der Strecke neben mir entlang geschlängelt hat, ein echter Augenschmaus. In Fürth angekommen fing es dann allerdings an grau zu werden, sowohl vom Wetter als auch von der Stadt her. Sehr viele alte Sandsteinhäuser die allerdings vom Verkehr und den Jahren grau bis schwarz geworden sind. Dazwischen, wie könnte es anders sein, Baustellen und Einbahnstraßen. Darüberhinaus sind Parkplätze in Fürth mehr als Mangelware. Wer einen ergattert hat gibt ihn nicht mehr her. Also wurde der Polo im Parkhaus einquartiert.

Die Wohnung von Matze war schön geräumig und auch schon komplett eingerichtet. *respekt* Dabei ist er ja erst kurz vorher eingezogen. Da die Bude liegt direkt unter dem Dach liegt, ist sie allerdings etwas arg kalt. Na ja, viel haben wir dort eh nicht rumgesessen. In der Altstadt kann man hervoragend essengehen und da er ja auch erst seit 4 Tagen dort wohnt haben wir uns mehr oder weniger nur in den Straßen rumgetrieben und uns alles angesehen, Supermärkte, Cafes und Kneipen abgecheckt... Dabei sind wir auch gleich im Mr. Bleck gelandet. Ich trinke, wie bekannt, ja absolut keinen Kaffee, aber dort habe ich dann doch einen Cappo genommen. So einen Laden brauchen wir unbedingt in Hannover. *g*

Fürth als Stadt gefiel mir nicht so gut. Extrem wenig Grün (Bäume, Rabatten, Grünanlagen) und halt alles so grau und trostlos. Ansonsten hat es etwas von Linden, die alten Häuser und von der Optik her. Die Leute dort sind, wie anscheinend alle Franken, sehr nett und zuvorkommend. Es gibt an jeder Ecke einen "1-Euro-Shop" bzw. Schnäppchenmarkt, was immer das zu bedeuten hat. Es kommt einem unweigerlich wie ein Ghetto vor. Aber was soll's, Matze findet es super und das ist ja das was zählt. Ich wäre wohl eher nach Erlangen oder Nürnberg gezogen und hätte einen etwas längeren Anfahrtsweg in kauf genommen. Egal, gestern kurz nach 10:30 war es auch schon wieder vorbei, die Autobahn hatte mich wieder. In 4,5 h, einem ICE gleich, brachte ich die Strecke Fürth-Hannover hinter mich.

Und was haben wir aus der Rundreise gelernt? Hier ein kleines Resumé:
  • Franken sprechen ein klares (hoch) deutsch und sind sehr freundlich, auch wenn sie nicht immer so aussehen. *g*
  • Landschaftlich eine sehr ansprechende Gegend
  • Service und Kundenfreundlichkeit wird hier noch groß geschrieben
  • Der Grund, warum Bayern/Franken als Region so reich ist, ist ganz einfach der, dass man sich dort die Straßen(namen)schilder spart. Zum aus der Haut fahren, an keiner Kreuzung ist ein Namensschild montiert. Entweder man weiß wo man ist oder man halt Pech gehabt.
  • In Fürth kann man keine drei Schritte machen ohne vor einer Apotheke zu stehen, echt wahr.
  • Die Franken verleiten zur Kriminalität: Es ist billiger den Parkhausschein zu verlieren, als die zwei Tagessätze zu zahlen.
  • Für die nächste Tour muss ich mir ein Navigationssystem besorgen
  • Bei langen Autofahrten nebenbei ein Hörbuch zu genießen ist der Tipp der Stunde
Fotos habe ich auch einige geschossen, allerdings muss ich die erst einmal sortieren, die kommen dann halt ein bisschen später.

~ Prince - 1999 ~, ~ Booker T. And The M.G.`s - Green Onions~ & ~ ATB - Don't Stop ~

Mittwoch, 1. November 2006

Tschüühüß

Morgen nach dem Mittag geht es los. Ich mache mich auf die Socken zu meinem ersten Bewerbungsgespräch, nach Lohr am Main. Man bin ich gespannt. Vorallem, da ich mir ja unter der Stellenausschreibung nicht wirklich viel vorstellen konnte. Versuchsingenieur. Tja, Versuch macht kluch(g), wie es so schön heißt. Wie immer kommen langsam die Gedanken in den Kopf, dass ich mich vielleicht etwas besser hätte vorbereiten können. Aber naja, mir ist absolut nichts eingefallen, was ich hätte lernen/lesen können.

So mehr oder weniger ganz bis garnicht vorbereitet düse ich also morgen Nachmittag los. Morgen Abend dann ins Hotel und Übermorgen früh geht es zu dem Gespräch. Aber damit ist der Trip ja noch längst nicht vorbei, von dort aus, geht es dann zu Matze. Der ist die Tage nach Fürth gezogen und wo man schon mal in Franken ist, wäre es ja ganz und gar nicht nett, wenn man ihn dann nicht besuchen würde. Es wird also eine interessante Rundtour durch einige Teile der Republik (Frankens).

Zur Orientierung sind die Karten der Routenplaner schon ausgedruckt und im Auto verstaut und meine Klamotten packe ich morgen. Natürlich werde ich irgendetwas vergessen, wie immer. Und genau so natürlich hat der Wetterdienst für das kommende Wochenende schonmal kaltes ungemütliches Wetter prognostiziert. Na super, wahrscheinlich sogar mit Schneefall. Na immerhin habe ich vorgestern schonmal die Winterreifen aufgezogen. Meine Grippe habe ich, so glaube ich zumindest, einigermaßen auskuriert. Nur eine hell rote Schnupfennase erinnert noch an die Viren.

Tja, mit diesen Gedanken/Worten melde ich mich erstmal ab. Eigentlich wollte ich so im Laufe des kommenden Sonntags wieder hier in Hannover aufschlagen. Wünscht mir Glück und drückt mir die Daumen, ich denke mal ich kann beides gebrauchen. Wobei ein Mitfahrer/in wäre noch besser, dann wird es nicht so langweilig auf der Fahrt und die Zeit vergeht schneller. Wie dem auch sei, bis später.

Tschüß
~ Blumfeld - Graue Wolken ~

Feiglinge

Mal wieder etwas unverständliches. Heute kam schon mein Arbeitszeugnis von der Firma bei der ich mein Diplom geschrieben habe. Das ganze ist jetzt... ähm... 2 Monate her. Angeblich gab es ja so viel zu tun und die arme Schreibkraft aus der Personalabteilung kam einfach nicht hinterher. dramatische Schicksale die sich da abspielen! Aber auf diese schreckliche Ausbeutung der niederen Dienstgrade wollte ich mit der Überschrift nicht hinaus. Denn nun wo heute das Zeugnis endlich in der Post lag war das ganze Dokument auf das Datum von der Diplompräsentation datiert.

Ein Kleinigkeit aber ich finde es schon sehr komisch, dass sie, wenn sie sich schon so viel Zeit lassen, nicht mal das originale Datum verwenden... Feiglinge.

~ Rolling Stones - Sympathy For The Devil ~

Dienstag, 31. Oktober 2006

Geburtstagseintrag

Wieder ein Jahr ist rum, dass ging aber schnell. 28 muss ich jetzt sagen, wenn mich jemand nach meinem Alter fragen sollte. 28... Oh oh, ich muss sehr bald heiraten, ich mag nicht fegen gehen.

Leider ist's heute nicht so feierlich. Nach dem es über eine Woche gedauert hat, so liege ich seit dem Wochenende nun doch mit Grippe da nieder. Ein ganz schlechtes Timing. Aber was soll's, ich habe noch nie davon gehört, dass man sich aussuchen könnte, wann man krank wird.

Wie dem auch sei, sehr schön war es heute morgen gleich die ersten Glückwünsche per ICQ, und die Karten per Post. Das ist schön...

Ach ja, und Geschenke gab es auch noch Einiges. Wobei, das Bügelbrett und das Bügeleisen ist da noch im Laden stehen. Mensch für einen eigenen Hausstand braucht man soviel Krimskrams.

Geschenke

~ Larry Brent - Schlangenköpfe des Dr. Gorgo ~

Montag, 30. Oktober 2006

Gassigehen

So ein Haustier ist schon was feines. In den meisten Fällen ein Freund für's Leben. Allerdings muss das Haustier als lebendiges Lebewesen auch bewegt/beschäftigt werden. Bei Hunden ist das relativ einfach, man geht mit ihnen gassi. Nimmt man da dann noch einen Ball oder ein ähnliches Spielzeug mit, scheint es das absolut größte für den vierbeinigen Freund zu sein. Von meinem Schreibtisch aus sehe ich die Paare tagtäglich die Straße rauf in Richtung Feld spazieren und dann 30min bis 1h später wieder zurück kommen.

Wobei das tagtäglich stimmt nicht ganz. Das Gassigehen ist an Werkstagen, je nach den Wetterverhältnissen, fast schon Uhrwerkmäßig genau abgestimmt. Morgens, Mittags und Abend, die Blondine mit dem Dobermann, der Bärtige mit dem Altdeutschen Schäferhund und so weiter. Die Hunde und Halter kennen sich auch schon, man trifft sich, redet, die Hunde tollen durch die Gegend und buddeln die armen Maulwürfe aus bzw. sie versuchen es.

Hoch interessant finde ich aber, das an den Wochenenden von diesen Spaziergemeinschaften nichts zu sehen ist. Da beherrschen die älteren Leute die Szene. Müssen Hunde am Wochenende nicht bewegt/entleert werden? Können die ein ganzes Wochenende anhalten? Hm, letztes würde erklären warum sie Montagmorgens immer so laut bellen während sie auf der Hintour sind. Oder treffen sich Hundebesitzer mit ihren Tieren am Wochenende irgendwo anders?

Ok, ok, eigentlich interessiert es mich nicht die Bohne. Und wenn ich nicht mit meinen Bewerbungen beschäftigt wäre und daher meist am Schreibtisch hocken würde, wäre es mir wohl auch nicht aufgefallen. Aber wie es nun mal so ist, wenn man Langeweile hat, dann beschäftigt man sich mit den unwichtigsten Sachen. Die sind 100mal interessanter als irgendwelche selbst organisierten Weiterbildungsmaßnahmen. *g*

~ Sir Arthur Conan Doyle - Der Katechismus der Familie Musgrave ~

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