Diplomtagebuch

Mittwoch, 24. Mai 2006

Diplomtagebuch

So, mein Betreuer ist wieder im Hause und man merkt sofort, der Wind weht aus einer anderen Richtung. Nicht nur bei mir, die meisten Leute gehen wieder einen Schritt schneller über den Gang. Was allerdings auch an der Heutigen Aussicht auf ein super langes Wochenende liegen kann. Auch mir ist übrigens ein eben solches beschieden worden. Da am Freitag Totentanz sein wird - Nur die Produktion läuft - habe ich heute mal in der Personalabteilung angefragt und die haben sie mir gleich den ganzen Tag frei gegeben, ganz ohne wenn. Der Haken kann natürlich gleich hinterher, der Tag zur Heimarbeit bekomm ich gewährt, da sie mir die 8h von meinem Zeitguthaben abziehen. Etwas unverschäd wie ich finde, da ich ja eigentlich was tun muss und nicht in der Hängematte liegen werde. Naja, mal sehen wie sich das ausgeht, ich glaube nämlich, das der Stempelautomat meine Eingabe für einen Gleittag nicht geschluckt hat.

Heute ist aber noch was – wie ich finde – richtig cooles geschehen. Ich hab meine ersten 200 DVD gepresst bekommen, nur für mich. Sozusagen eine Olaf-Spezial-Limited-Edition. Sie sind nicht im Handel erhältlich, was allerdings die Nachfrage auch nicht sonderlich in die Höhe treiben wird, denn es sind 100 mit und 100 ohne Fehler. Das ganze hat keine 15min gedauert. Wow, 200 DVDs nur für mich - das muss ich mir mal auf der Zunge zergehen lassen. Leider es alle die gleichen Platten (man merke der Fachman spricht von Platten, nicht DVDs). Cool finde ich das aber trotzdem. Was drauf ist kann ich leider nicht sagen. Nicht das ich es nicht machen würde, aber ich weiß es nicht. Sie wurden nicht bedruckt und aus den Unterlagen der Matrize (sowas wie die Pressform) konnte man es nicht sehen. Bin immer noch ganz perplex pro DVD keine 5sek... Im vollen Betrieb fällt da alle 5sek. hinten eine fix und fertige (unbedruckte) Platte raus. Egal ob DVD 5, DVD 9 oder wer-weiß-was-die-hier-sonst-noch-so-alles-produzieren. Und dabei war das noch die langsamste Maschine, die neuen haben, angeblich, eine Taktung von unter 2sek. *Respekt* Das macht in einer Stunde 1800 und an einem Tag 43200. *WOW* Also mal echt *WOW*



~ Dr. Hook - Sexy Eyes ~

Montag, 22. Mai 2006

Diplomtagebuch

Weiter allein, mein Betreuer hat seine Kur bis Mittwoch verlängert. Ich wage mal die leise Vermutung, dass er Mittwoch inklusive meinte und er den Freitag auch noch frei macht. Wobei… es ist ja nicht jeder so faul wie ich. *g* So langsam kann er aber mal wieder antraben. Ich hab schon einen Fragenkatalog für ihn aufgestellt. Denn irgendwie verweist mich jeder auf ihn:
Hr. Meier: Wer ist Ihr Betreuer?
Ich: Herr Müller, der ist aber grade auf Kur.
Hr. Meier: Ja, aber der ist da auch viel tiefer im Thema, bevor ich Ihnen da etwas Falsches sage warten Sie besser bis er wieder da ist. Der kann das auch viel besser erklären.
Tja, so hält sich jeder seinen Rücken frei…

Heute hab ich dann noch herausgefunden wie man den Technischen Leiter schocken kann… Man lässt bei einem Gespräch so ganz beiläufig durchblicken, das man in den 4 Wochen in denen man schon in der Firma ist, noch keine Sicherheitsunterweisung erhalten hat. So schnell wie der Mensch in seinem Büro verschwand und ins Telefon schrie konnte ich gar nicht gucken. Und keine 10min später kam einer mit zwei großen Ordnern rein und erklärte mir erstmal das ich, auch wenn es noch so schön ist, doch bitte keine Gabel in die Steckdose, Aktenvernichter oder sonstige Geräte/Öffnungen stecken sollte. Hm, na gut… Hinterher noch die Anwesenheitsbestätigung unterschrieben und schon bin ich Unfallverhütungs-mäßig auf dem Laufenden: Nichts anfassen und nirgends in der Nähe aufhalten.

~ Blackmore's Night - Wind in The Willows ~

Donnerstag, 18. Mai 2006

Diplomtagebuch

Heute eine Anleitung wie man sich richtig schön die Stimmung vermiesen kann. Das geht ganz einfach, man muss einfach nur gegen seine Grundsätze verstoßen. Einer meiner Grundsätze ist: Mache nie etwas nach Feierabend/zu Hause. Also bezogen auf Arbeit, Schule oder Studium. Einzige Ausnahmen waren die Zeiten vor den Klausuren und Laborberichte. Und diese Regel hat auch einen bestimmten Grund. Denn wenn man dagegen verstößt und beschäftigt sich tatsächlich doch zu Hause mit Arbeitsdingen kann das nur in die Hose gehen.
  • Es dauert grundsätzlich länger als die gedachten 5 min.
  • Klappt das Vorhaben: Macht man weiter und man verstößt wieder gegen #1
  • Klappt das Vorhaben nicht – SuperGAU: Die Laune geht in den Keller, man verbeißt sich in die Aufgabe – was nicht zwangsläufig zu einer Lösung führt-, alle Gedanken gehen nur noch um dieses Problem, #1 trifft voll und ganz zu und alles andere tritt erstmal in den Hintergrund.
Und warum sollte man sich auch freiwillig den wohlverdienten Feierabend vermiesen? Dafür hat man den nächsten Tag in der Firma genug Zeit, und dort wird man dafür auch bezahlt.

Jaja, aber der Mensch wäre nicht Mensch, wenn er nicht von nun auf jetzt alle seine Vorsätze über Board werfen würde. Und wisst ihr was?, ich bin Mensch. Völlig euphorisch über die ausgeknobelte Formel von gestern ging ich nach dem laufen noch mal an den Rechner, kopierte die Daten – zur Sicherung – vom USB-Stick auf den Rechner, und naja... neugierig ist man ja. Funktioniert das ganze auch auf meinem System, unter einer anderen Versionsnummer? Tja, es klappte. Und wenn das schon läuft, dann probiert man doch mal schnell aus, wie das so ist, man der Formel die Daten gibt für die sie geschrieben wurde. Tja, das funktionierte auch noch. Das böse Erwachen kam dann als ich mir die Werte etwas genauer angesehen haben. Die errechnette Punkt liegt bei der Kapazität 28GB? Bei einem Radius von 50cm? Na das ist doch mal eine DVD, ein Radius von weit über 50cm und eine Kapazität von über 100GB... Genial, das sollte ich zum Patent anmelden.

Nein, natürlich nicht. Offensichtlich war da etwas falsch. Aber was? Nach einigen Rechnungen hin und her, wälzen von PDF-Dateien und etlichen Gefühlsausbrüchen kam ich dann darauf, das die Messwerte nicht stimmen können. Ganz toll. Das ist sozusagen das worum sich meine ganze arbeit hier dreht und das soll nicht stimmen...

Und genau aus diesem Grund sollte man es tunlichst vermeiden zu Hause/ in seiner Freizeit beruflich aktiv zu werden. Man kann nur verlieren. Aber egal, heute abend geht es in The Da Vinci Code - Sakrileg mal sehen wie nah der Film am Buch ist.

Nachtrag:
Die gestern so mühevoll zusammen gestrickte Formel ist zwar richtig, aber leider auch richtig toll umständlich. Heute morgen, nach einem scharfen Blick wurde sie auf die hälfte geschrumpft und es klappt immer noch. Ach, und er Fehler in der Berechnung von gestern ist auch gefunden, der Österreichische Support-Mensch konnte mir da mal wieder weiter helfen. Der muss ja auch denken, das ich hier hier der letzte Seppel bin. Aber naja, wenn die Ihre Handbücher besser schreiben würden, müsste ich nicht immer alles per E-Mail und Telefon nachfragen.

~ Rage against the machine - Bombtrack ~

Mittwoch, 17. Mai 2006

Diplomtagebuch

So, wird langsam mal wieder zeit etwas neues zu erzählen. Obwohl, es ist nicht viel passiert. Mein Betreuer ist immer noch auf Kur. Mein Messgerät läuft wieder, mehr oder weniger gut. Und so langsam schaffe ich es auch die Kollegen mit den richtigen Namen anzusprechen. *g* Die letzten Tage hatte ich immer wieder Gespräche mit den Abteilungs- und Prozessleitern die mir das ein oder andere über die Firma und besonders über die Produktion erzählten, also aus der Sicht eines Praktikers. Sehr interessant, besonders da immer der Eine den Anderen für seine Probleme verantwortlich macht.

Montag ist meine lang erwartete Speichererweiterung – 512MB zusätzlich – für den Rechner hier im Büro gekommen. Sehr schön, nun knurrt er mich auch nicht mehr so an wenn ich neben Outlook, Excel und dem IE auch noch den PDF-Viewer geöffnet haben will. Aber ich habe ihn ja verstanden.

Letztens hatte die Kantine endlich mal die Standartessen im Angebot; Currywurst & Pommes und Jägerschnitzel & Pommes. Und ich muss sagen, die anderen Sachen die, die Köche so produzieren, sind erheblich besser. Schade, hatte mich echt drauf gefreut und wurde so richtig herb enttäuscht. Currywurst ohne Currypulver und ohne jeden Pfiff. Das Schnitzel und die Pommes waren ok, allerdings war auch hier wieder die Sauce... sehr grausam. Man hat die Tüte aus der diese braune Suppe gekrochen kam förmlich noch geschmeckt. Da halfen auch die extra eingestreuten Champignons nichts mehr. Sehr schade. Aber das Thema Kantine hatte ich ja hier schon mal. Apropos Kantine, gab es die ersten Erdbeeren, sehr lecker mit Schlagsahne und – da sie noch nicht genug Sonne gesehen hatten – Zucker.

Heute habe ich den ganzen Tag, mit ein paar Pausen, damit verbracht Excel zu erzählen, was es Rechnen soll. Man war das ein Krampf. Immer wenn das eine Problem gelöst war kam das nächste, da die eine Funktion das Ergebnis der vorhergehenden nicht mehr verstehen konnte/wollte. Lange rede kurzer Sinn, ich bin mit der Holzhammermethode von hinten durch die Brust, am Schienbein, dem Großenzeh, der Milz und dem Sprungbein vorbei ins Auge kommen. Eine Augenweide ist das Ergebnis Zugegebenerweise nicht dafür funktioniert es aber. *g*

Eigentlich könnte ich daraus ja auch ein Quiz machen. Wer durchblickt das kleine Monster, das ich da kreiert habe, und kann es richtig beschreiben? Zugewinnen gibt es natürlich auch etwas. Eine Flasche Vitamalz spendiere ich dem/der Ersten der es richtig ausformulieren kann.
=WENN((UND(NICHT(ISTFEHLER(FINDEN("XM";E1;1)));
(ISTFEHLER(FINDEN("XM";F1;1)))))=WAHR;E2-196608;"")
Ja, doch, schaut gut aus der Bandwurm... Ein Glück das ich hier eine Internetanschluss habe, nur mit der internen Excel-Hilfe hätte das mindestens noch bis morgen gedauert.

~ Kate Ryan – Désenchantée ~

Mittwoch, 10. Mai 2006

Diplomtagebuch

Noch ein kurzer Nachtrag zum Thema Werksschutz/Pförtner. Gestern, nach dem Besuch beim Prof. hatte ich mir noch ein von ihm empfohlenes Buch aus der Bibo (Bibliothek) mitgenommen. Worauf ich nicht geachtet hatte war, hinten in dem kleinen Büchlein, war eine CD-Rom mit Begleitmaterial bzw. Übungsaufgaben eingeklebt. Achtlos hatte ich es auch heute morgen nicht im Rucksack sondern los in der einen Hand in der anderen mein Werksausweis – für das Drehkreuz. Völlig unbedarft kam ich so an der Pfördnerbude vorbei und wurde gleich erstmal rein gewunken:
Pförtner: Kann ich das Buch mal sehen?
Ich: Klar, warum nicht.
Pförtner: Was haben Sie mit der CD vor?
Ich: Welche CD?
Pförtner: Na die hier im Buch… – schaukelt damit vor meiner Nase rum –
Ich: Oh, völlig übersehen, aber eigentlich wollte ich die mit rein nehmen.
Pförtner: Das dürfen Sie aber nicht, haben Sie nicht die Datenschutzbestimmungen gelesen? Keine Datenträger, Mp3-Player, Kassetten oder ähnliches dürfen nicht beim betreten oder verlassen des Werksgeländes mitgeführt werden. - Ob der das auswendig gelernt hatte?
Ich: Hm, hab ich wohl verdrängt. Und nun? Ich brauch die aber, gehört ja zum Buch…
Pförtner: Das Buch darf rein, aber die CD können Sie sich beim rausgehen hier wieder abholen. Ich mache da für Sie einen Vermerk an die Seite.
*rums* Tür zu, und ich stand völlig irritiert wieder draußen.
Mein Gott, die können sich auch anstellen… meinen Stick darf ich (angeblich) rein und rausschleppen wie ich lustig bin, aber eine kleine CD mit Lehrmaterial wird gleich konfisziert. Sehr Mysteriös das Ganze. Werde mir den CD-Inhalt jetzt auf den Stick kopieren und sie dann zuhause lassen. Und das Buch kommt jetzt immer in den Rucksack! Hoffentlich denke ich beim abgeben des Buches wieder an die CD, sonst wird das teuer.

~ Housemartins - Caravan Of Love ~

Dienstag, 9. Mai 2006

Diplomtagebuch

Mein Besuch beim Prof. verlief gar nicht mal so schlecht. Allerdings hatte er grade besuch von einem Kollegen, der mich prompt wieder erkannte – wie er das geschafft hat möchte ich mal wissen – und mich fragte, wie sich das mit der Diplomstelle die er mir damals in Hildesheim verschafft hatte aus ging und warum ich mich nicht mehr bei ihm gemeldet hatte. Ups… Ähm, ja… also. Na man gut, das ich immer noch auf die Antwort der gemeinte Firma warte und nicht alle Schuld bei mir lag. Trotzdem recht peinlich.

Nach diesem kleinen Wortwechsel ging es dann aber mit Tee und Keksen in das Büro meines Professors. Wie schon gesagt, ein sehr netter Mensch. Zuerst hab ich ihm alles geschildert, den Stand der Dinge, die defekte Maschine, die angestrebte Auswertung und das mein Betreuer ja grade auf Kur ist. Das soweit ok für ihn und wie versprochen erklärte er mir dann noch diese ominösen beiden Rechnungen – Regression und Korrelation – vom Namen her hat man das vielleicht schon mal gehört aber inhaltlich? Na kein Ding, den mein Prof. gibt ja jetzt in dem neuen Master-Studiengang Höhere Mathematik und fing gleich an einige Seiten (!) mit Formeln und Herleitungen und viel anderem mehr zu bekritzeln.

Toll, Mathe… ich hasse Mathe! Und besonders wenn es so schnell runtergesprudelt wird. Na immerhin habe ich, so hoffe ich, ein, zwei Dinge verstanden und ich habe einiges an Literatur mit bekommen. Dann stellte er noch die Frage mit welchem Tool (Programm) ich alles denn machen wolle? Tja, spontan sagte ich erstmal Excel, das gibt es überall und ist recht einfach in der Handhabung. Diese Antwort gefiel ihm dann ganz und gar nicht und er meinte, als Ingenieur sollte man da dann doch ein etwas fähigeres Tool zur Hand nehmen… Das heißt, eines das vielleicht dasselbe macht, aber erheblich schwerer in der Handhabung ist. Naja, darüber werden wir noch reden. Beim Verabschieden erklärte er mir dann noch, dass ich die Variationen des Prozesses (Unterschiede) berücksichtigen soll und das wir uns in 14 Tagen ja wieder sehen könnten.

Hm, hat ja gar nicht wehgetan. Gut, die ganzen Formeln und Zeichen die ich da jetzt auf meinen Unterlagen stehen habe muss ich mal entziffern lassen, aber immerhin sitzt der Kopf noch auf den Schultern und ich bin anscheinend auf dem Rechten Weg.

~ Wir sind Helden – wenn es passiert ~

Montag, 8. Mai 2006

Diplomtagebuch

So..., mal wieder was neues von der Front. Den Do. und den Fr. war nicht so viel zu tun, denn mein tolles, extra für mich geliehenes, Messgerät ist kaputt. Das ganze ging soweit, das ich am Fr. mit einem gar nicht mehr so glücklich dreinschauenden Techniker bis nach 16:00 an dem offenem Gerät stand und per Telefon die Anweisungen aus Österreich entgegennahm. Ganz toll. Es soll jetzt wieder funktionieren, aber noch traue ich dem Frieden noch nicht. Zum testen habe ich heute erstmal eine Platte eingelegt, von der ich die Ergebnisse schon kenne. Und das Ergebnis war verheerend. Nichts hat gepasst, Shock-Shit! Hoffentlich passiert mir so was nicht noch mal, wenn ich in der heißen Phase bin. Dann würde ich wohl echt unkomisch werden. Sonst war heute nicht viel los. Bin ausnahmsweise schon um 7:00 hier gewesen - normal wäre 8:00 - bin heute Morgen aus dem Bett gefallen. Der ganze Arbeitseifer verflog dann aber, als ich die Gute Seele des Werkes getroffen habe, und wir erstmal eine Stunde geplauscht haben, ui ui ui wenn das wer mit bekommen hätte. Naja, so was gehört auch dazu .

Der Arbeitsspeicher, den ich seit ich hier bin haben will, wurde dann heute auch bestellt. Da bin ich ja mal gespannt wann der hier ist.

Morgen habe ich dann erstmal ein treffen mit meinem Prof, ich hoffe es wird nicht so schlimm, wie das von Alex letztens. Naja, mal sehen. aber extra umziehen werde ich mich nicht *sfg*. Allerdings ist mein Prof., eigentlich, recht Handzahm - Ein netter Mensch der weiß das Studenten auch noch ein Leben neben dem Studium haben. Er wollte/sollte mir ja noch die Mathe beibringen, die ich noch brauche. Bin mal gespannt, ob er bei Adam und Eva anfängt oder gleich sagt, wie es mit Excel geht. *g*

~ Rancid - Journey To The End Of The East Bay ~

Mittwoch, 3. Mai 2006

Diplomtagebuch

Gerade habe ich einen Dämpfer versetzt bekommen. Einer der technischen Leiter hier hat mir eine E-Mail weitergeleitet die mein Betreuer vor knapp 3 Jahren verfasst hatte. Inhaltlich geht es um genau das, was ich hier als Diplomarbeit machen soll. Mein Betreuer hatte wohl schon einige Messungen, mit einem Vorgängergeräte, gemacht und diese auch gleich ausgewertet. Seit Fazit ist vernichtend. Keinerlei Zusammenhang der gemessenen Signale zu einander (also DVD-Matrize zu DVD). Tja, und nun? Ich habe noch keine eigenen Daten also kann ich da noch nicht sagen ob es stimmt oder nicht, aber auf jeden Fall ist es nicht grade beflügelnd raus zu finden, das es die Arbeit erstens schon mal gab und das sie zweitens damals kein Ergebnis geliefert hat. Wenn ich jetzt auf den selben Schluss kommen sollte, wäre das für meine Diplomarbeit egal. Die Note ist unabhängig von einem positiven oder negativen Ergebnis, es muss halt nur richtig belegt und nachvollziehbar sein. Im Allgemeinen ist es aber doch schöner wenn etwas positives bei rumkommt.

Ansonsten spiele ich heute verstecken mit den Österreichern. Ihr, erinnert euch wegen der Fernwartung (Software update) von gestern... Ob es geklappt hat oder nicht weiß ich nicht. Denn jedes mal wenn ich anrufe ist keiner da, und wenn mich dann zurückrufen bin ich grade unterwegs. Lustig. Das hat etwas von Fern-Blindekuh. Ein absolut geniale Unterhaltungsmöglichkeit für gestresste Bürokräfte denen Beamten-Mikado zu langweilig und Fernschach zukompliziert ist.

Ha, der Kontakt hat dann doch noch geklappt, wer sagt denn das ein blindes Huhn keinen Korn trinkt? Das Gerät ist geupdatet - oder wie man das auf neudeutsch so sagt - und bereit für den harten Arbeitsalltag. Natürlich erst nachdem ich es neue kalibriert habe. Tja, da waren sie wieder meine 3 Probleme; keine Ahnung, keine Kalibrierungsplatten und keine Bedienungsanleitung.

Eben, beim lässigen Blick aus dem Fenster, hat mich allerdings die Erkenntnis gepackt, dass ich, in anbetracht des Wetters, mein Diplom doch besser im Winter in Angriff hätte nehmen sollen. Aber dazu sagt Calvin gleich noch mehr...

~ Harold Faltermeyer - Axel F ~

Dienstag, 2. Mai 2006

Diplomtagebuch

Liebes Tagebuch... *g* So, heute der erste Tag ohne meinen Betreuer. Ging recht gut, bis zum Mittag zumindest. Spaßeshalber hatte ich eine Messung gestartet. Eigentlich nur um zusehen, ob meine Exportierung auch so funktionierte wie ich es mir vorgestellt habe. Das tat sie. Dummerweise traten Messfehler auf die ich mir nicht - und was viel schlimmer ist, auch die Leute mit Ahnung - nicht erklären konnte/n. Also mal wieder den Support angeschrieben. 5min später kam die Antwort; die Software meines tollen Systems ist veraltet. Um den Fehler zubeheben müsste ich diese nur updaten. Tja, wie der geschulte Leser weiß, wenn ich hier schon etwas fett schreibe, dann ist das wichtig, so auch hier. Das nur ist nämlich wieder so eine Sache. Normal würder der Messplatz-Rechner am Intra-/Internet hängen und alles wäre ok. Aber da das ja zu einfach und auch sicherheitstechnisch nicht machbar ist, musste ein 56k-Modem, ja so etwas gibt es noch, organisiert werden, dann der Rechner aufgeschraubt werde um dies anzuschließen. Wobei der Rechner natürlich unter einigen anderen Geräten eingekeilt ist und und und. Also um es Kurz zu machen, es ist jetzt 17:08.vor einer Stunde hatte ich Feierabend und die Fernwartung hat noch nicht geklappt. Na immerhin mache ich so einiges an Plusstunden.

Mit diesem ganzen hin und her habe ich erstmal gemerkt wie wichtig/praktisch so ein USB-Stick ist. Ich selber besitze keinen, aber das werde ich wohl ändern. Sehr viel einfacher kann man die Daten nicht von A nach B bringen. Ok, Disketten sind hier zwar auch noch groß in mode, aber ab einer betimmten Datenmenge wird es da kritisch. So werde ich mir also so einen kleinen Stick besorgen. Der Pförtner hatte mir das heute morgen auch erlaubt. Beim warten auf die ganzen Freigaben und das Modem habe ich eben mal im Netz nach geschaut. diese Sticks sind ja garnicht mehr so teuer. Allerdings, nehme ich einen 1GB-Stick für ca. 50€ oder zahlt man grob das doppelte und hat eine 20GB Micro Festplatte - 1,8". So eine wie in den iPods drin ist. Die Festplatte ist natürlich etwas größer, und hat bewegliche Teile, ist also anfälliger. Allerdings ist so ein etwas größerer Speicher praktisch. Mein altes Problem, ich kann mich wieder nicht entscheiden. So, ich geh mal wieder an den Messrechner in den Keller. Hoffentlicht hat dei Fernwartung inzwischen geklappt. So langsam will ich nach Hause.

Nachtrag:
Feierabend habe ich dann so gegen 17:45 gemacht... Was mich allerdings richtig ärgert ist, das mir mein Handy runtergefallen ist - Fallhöhe ca. 20cm. und im Rand vom Display ist nun ein unschöner matter Punkt im Schutzglas. Mist. Und das Material kann man doch sicher nicht mal mit Zahnpasta auspolieren. Dafür ist dieser Makel leider eh viel zu tief. SCHEISSE! Toll, jetzt hab ich schlechte Laune.

Freitag, 28. April 2006

Diplomtagebuch

Langes Wochenende ist in Sicht und ich sitze hier rum und kann nicht mehr wirklich viel machen. Mehr oder weniger warte ich seit gestern auf die Murkel vom Helpdesk auf das jemand kommen möge und mir so eine tolle Software installieren möge. *grmbl*. Und wenn ich jetzt einfach gehe? Das gäbe bestimmt saftig Minusstunden. Wobei interessiert mich das? Hm, nicht wirklich, da ich ja im Moment eh nichts machen kann. So sitze ich hier also spiele etwas mit dem Rechner bzw. mit Excel rum und höre Drei Fragezeichen. *g* Nur nicht erwischen lassen. Einen MP3-Player/Walkman oder sonstiges muss man zwar am Werkstor abgeben, aber mein Handy haben sie mir gelassen. Ein Hoch auf die Technik. Pff, immer noch knapp eine Stunde bis zum regulären Feierabend... Ob mir das in drei Monaten auch noch passiert?, also das ich hier sitze und auf den Feierabend warte? So, meine Wasserflasche ist auch alle, kein Grund mehr da zu bleiben.

Nachtrag:
Eben beim verlassen der Firma wurden erstmal gleich 3 Leute rausgewunken zur Taschenkontrolle. *WOW* Das so was passieren kann hatte man mich ja schon bei meinem ersten Besuch hier gesagt. Aber das die das wirklich durch ziehen? Krass. Scheinen ja richtig griffig zu sein, die Jungs und Mädels vom Werkschutz. Macht ja schon Eindruck fehlen nur noch die. Muss am Montag noch mal nachfragen, ob man USB-Sticks wirklich so mit Reinnehmen kann. Schizophren, zum einen arbeitet man hier, aber dann wird man fast so streng überwacht als wenn man ein Schwerverbrecher wäre. Klar, die machen das bestimmt nicht ohne Grund machen und auch nicht weil sie grade Lust dazu haben. Trotzdem, wenn das Drehkreuz rot blinkt geht die Tür vom Pförtner auf und so zwei Russenmafia-mäßige Gorillas geleiten den Auslöser in einen Nebenraum. Ob die da auch wieder rausgekommen sind? *g*

~ Gorillaz - Clint Eastwood ~

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