normal madness

Freitag, 17. März 2006

Wieder was gelernt

Unlängst war es ja wieder soweit, der helle Wahnsinn hatte die Nation, zumindest teilweise, im Griff. Der Karneval, Fasching oder wie man das Treiben auch nennen mag hatte seine Hochzeit, mal wieder. Mir liegt das ja ganz und gar nicht, aber das muss es ja auch nicht. So gesehen ist Hannover ein guter Ort zum Wohnen, da bekommt man von den ganzen Narren und ihren ach so lustigen Aufmärschen nichts mit. Aber darüber wollte ich ja eigentlich gar nicht schreiben. Schreiben wollte ich über die Inder. Dieses Milliarden (!) Volk hat uns einiges Voraus. Naja, zumindest in einigen Bereichen des Lebens.

Sachen wie Ayurveda, Kamasutra und natürlich diese ausgeklügelte Küche sind vielleicht den meisten bekannt. Für mich kommt jetzt noch eine Sache dazu. Die Inder haben eine erheblich schönere Art den Winter und die bösen Geister zu vertreiben und so den Frühling willkommen zu heißen. Das Stichwort heißt Holi. Ein religiöses Fest das auch unter dem Fest der Farben bekannt ist.



Neben den Gebeten und den Freudenfeuern ist es brauch, sich gegenseitig mit bunten Farbpulvern so bewerfen. Mal so richtig die Sau raus lassen, die Frauen verprügeln ihre Männer, jeder ist dankbar für alles was er so hat und alle knabbern diese lustigen Cannabis-Produkte. Also alle Achtung, die Jungs und Mädels in Indien wissen echt wie man eine Party feiert. Gut die Drogen können sie behalten, aber des mit den Farben schaut sehr lustig aus! Warum werfen wir Abendländer noch mir kleinen harten Karamellbonbons? Farben sind doch viel besser. Die tun auch nicht so weh, wenn man da was an den Kopf bekommt.



Das ist doch die bessere alternative zum Karneval. So eine Farbschlacht wirkt bestimmt auch viel besser auf die allgemeine Stimmung als sich in der Kälte an der Straße mit Kölsch voll zudröhnen und die bunten Wagen auf der Straße zu bewundern. Vor allem, wenn alle mit machen, das baut stress ab, die Bewegung macht warm und etwaige Fettpölsterchen werden auch gleich abgebaut. So müssten auch eine menge Glückshormone frei gesetzt werden. Also ich werde das mal anregen hier einzuführen. Für den Anfang könnte man ja die Malkästen der Kinder klauen, die Farben zu feinem Pulver zermalen und dann geht’s los.

Ein weiterer Vorteil wäre dann ja noch, dass das Saubermachen der Straßen hinterher wesentlich einfacher wird, einfach mit’m Kärcher die Farbreste wegspülen und gut ist. Keine Bonbon-Reste, kaputte Kölsch-Flöten und was da sonst alles so liegen bleibt. Ob sich so was hier durchsetzen kann? Schön wäre es. Von wegen Leitkultur… auch von anderen kann man einiges lernen!

~ Die Ärzte - Nie wieder Krieg, nie mehr Las Vegas! ~

Donnerstag, 16. März 2006

Du bist doch arbeitslos…

Solche harten Worte musste ich mir gestern anhören nach dem ich gestern, nach einiger Zeit mal wieder in der Sneak war. Schön, oder? Und warum? Weil ich mit meinen Schreibaufträgen etwas im Rückstand bin. Na und? Hab halt im Moment andere Sachen zutun. Und nur zur Info: Ich bin nicht Arbeitslos! Studenten sind nicht arbeitslos. Sie haben nur halt keinen Job. Aber sie sind nicht Arbeitslos. Ich bekomme ja auch kein Arbeitslosengeld. So viel dazu.

Themenwechsel, ist euch schon mal aufgefallen, das es noch keine Sondernamen für die Euros gibt? Ich meine jetzt diese Begriffe mit denen ich aufgewachsen bin; ein Groschen (10Pf.-Stück) oder ein Heiermann (5DM-Stück). Regional gesehen gab es da bestimmt noch viel mehr Namen. Mir sind allerdings nur diese beiden geläufig. Gibt es so was für den Euro auch und es ist bisher nur noch nicht zu mir durchgedrungen? Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Antwort bin ich nur auf die Herkunft der alten Namen für die Geldstücke gekommen. So kommt der Groschen wohl von einer Uralt-Münze aus Tirol und hat sich bis in die Gegenwart gehalten.

Na und Heiermann, kommt von der hebräischen 5 „hei“, wobei mir hier die andere Erklärung auch logisch vorkommt nach der 5DM früher der Preis für eine Prostituierte war. Hm, wann das wohl war? Das Mann für 5DM ran kam? Und wie teuer ist das heute? Ähm, aber zurück zum Thema. Warum gibt es so was heute nicht mehr? Ich finde so was ist ein muss. Was sagen denn die Großeltern heute wenn sie dem Enkel/in ein paar kleine Münzen als Aufbesserung des Taschengeldes zustecken? „Mal sehen ob ich nicht ein paar Cent für dich hab?“ Klingt nicht mehr so schön wie damals mit den Groschen. Naja, nun aber genug in den Kindheitserinnerungen geschwelgt.

~ Electronica - Der Ententanz (Dance Little Bird) ~

Mittwoch, 15. März 2006

Ihr Wunsch ist mein Befehl

So könnte man meinen. Heute Morgen kam eine der Bewerbungen die ich gestern Abend noch schnell per E-Mail verschickt hatte zurück. Die Kurze Antwort war: „Um eine abschließende Prüfung vornehmen zu können, benötigen wir allerdings eine Bewerbungsmappe in schriftlicher Form. Bitte reichen Sie uns diese ein. Wir werden uns dann umgehend weiter kümmern“. Tja, wenn sie das so haben wollen, sollen sie es bekommen. Also eine Mappe gekauft, und die ganzen sorgfältig präparierten Pdf’s ausgedruckt, natürlich in Farbe.

Warum die das jetzt nicht selber ausdrucken konnten/wollten bzw. warum sie keine Pdf’s durch die Abteilungen leiten wollen kann ich zwar nicht verstehen. Aber bitte. Den Euro für die Mappe ist es mir auch wert. Nur die Briefmarke nicht. Die Bewerbung bringe ich persönlich vorbei. Immerhin ist die Firma hier um die Ecke. Wie ich die Blätter so sortiere und einhefte kommt mir auch wieder in den Sinn, warum ich so froh war, das man Bewerbungen heutzutage, normal, per E-Mail versenden kann. Diese Klebestreifen der Briefumschläge. Die die ich habe sind noch zum anlecken. Komischerweise kleben die mit Wasser auch nicht so gut wie mir Spucke. Und dieser Kleber schmeckt so, so bäääh.

Wer immer den erfunden hat, hatte sicher nicht zur Auflage, dass der auch Geschmacksknospen verträglich ist. Da hätte man aber wirklich von selbst drauf kommen können. Ich meine, wer leckt schon gerne etwas das irgendwo zwischen Laterne ganz unten und Oma Krause unterm Arm angesiedelt ist? Ähm, *räusper* also ich habe weder das eine noch das andere je probiert(!), aber in meinen Gedanken sollte es genau so schmecken wie diese Anleckstreifen von den Umschlägen. Leicht chemisch am anfang, etwas zäh in der Mitte und, sofern man genug Feuchtigkeit für einen durchgängigen Leck hat dann, noch viel schlimmer zum Ende. Und der Abgang, wenn man dann das erste mal wieder was trinkt/isst. Gar nicht mal so lecker. Ach und nein, ich lecke nicht wirklich den Streifen der Länge nach ab! Aber zwei bis drei kurze Ansätze muss man ja schon machen.

~ Fairground Attraction - Perfect ~

Trick 17 mit Selbstüberlistung

Manchmal bin ich ja so schlau, so schlau, da hab ich ja sogar vor mir selber Angst. Dazu kommt noch, dass ich extrem Zeitlos bin. Das ich mal weiß welcher Wochentag bzw. welches Datum ist, ist sehr unwahrscheinlich. Mir selbst macht das nicht wirklich was. Es führt nur zu doofen Situationen, so wie eben. Heute wollte ich noch mal mit dem nun überarbeiteten Themenvorschlag für eine (mögliche) Diplomarbeit bei meinem Prof. vorsprechen. Warum heute? Weil die E-Mail mit der Antwort die letzten Mittwoch hätte da sein sollen erst Gesternabend kam. Alles gar kein Problem, eben fix den Vorlesungsplan eingesehen, meinen Prof. fixiert und gesehen, um 10:00 hat er Vorlesung. Also 9:30 da sein.

Da durch fuhr mich allerdings ein Gedankenblitz. Heute ist Mittwoch! Mittwoch, da war was… hm, gestern gehört das Pete seine CeBIT-Karte heute bekommt. Da war doch was… JA GENAU! Heute ist der letzte CeBIT-Tag! Also Schüler und Studententag. Das heißt: Vorlesungsfrei. Sche*ße. Also wir der Prof. auch nicht in der Uni sein. Super, dann schicke es per E-Mail. Man ich sollte mir einen Kalender ein tätowieren oder noch besser implantieren lassen. Man gut das der Kopf angewachsen ist, sonst wäre der auch schon irgendwo liegen geblieben.

~ John White - Missing You ~

Dienstag, 14. März 2006

Ich seh’ was, dass du nicht sehen willst…

Mal etwas Lustiges, was mir gestern und heute passiert ist. Dazu muss ich aber etwas ausholen. Wie einigen vielleicht bekannt ist, wohne ich im Haus meiner Eltern in einer eigenen Wohnung. Da ich noch Student bin brauche ich auch außer Telefon und Internet keinerlei Abgaben zuzahlen. Das ganze ist, wie man sich denken kann recht bequem. Also es gibt bestimmt schlimmeres, aber es hat auch Nachteile. Ein Gravierender dagegen ist, dass meine Eltern so schrecklich neugierig sind. Sobald Besuch da ist, egal ob zum lernen vor Klausuren, kurz vorm weg gehen weil ich noch nicht fertig war oder sonst einem Grund. Eines meiner Elternteile, meist meine Mutter findet immer einen noch so profanen Grund hier aufzuschlagen, sich vorzustellen und erstmal alle anwesenden Nicht-Familien-Mitglieder auszufragen.

Dieser Vorgang ist in Fachkreisen auch schon als „das Verhör“ zu einer gewissen berüchtigten Berühmtheit gekommen. Als Vorwand für diese Störungen diesen so alttägliche Dinge, wie das zufällig mal eine Gabel bei meinen Eltern im Geschirrspüler steckte, irgendein Wäschestück besonders schön sauber geworden ist oder einfach Langeweile vorherrscht. Das ganze wird durch die Tatsache begünstigt, dass in diesem Haus so „Sicherheitsschlösser“ verbaut sind. Also jeder kann mit jedem Schlüssel überall rein. Dies kann manchmal sehr nützlich sein, es kann aber auch sehr störend sein, wenn man mal ruhe braucht/haben will.

Ihr seht also hier in der Wohnung ist ein ganz schöner Durchgangsverkehr. Was wiederum in den beiden lustigen Vorfällen von gestern und heute gipfelte. Da ich ja zurzeit fast die ganze Zeit zu Hause bin und sonst keine wichtigen Verpflichtungen habe. Teile ich mir meine Zeit natürlich so ein wie es mir ab besten passt; Morgens etwas länger schlafen, nach dem frühstücken duschen und dann locker gucken was der Tag so zu bieten hat. Tja, und da ist auch schon der Haken. Wer seine eigene Wohnung hat, die Wohnungstür zu hat, rechnet ja nicht damit, dass plötzlich Leute reinstürmen. Nun ja, ich hab auch nicht daran gedacht, dass anscheinend mein Kühlschrank anscheinend noch von anderen Leuten außer mir frequentiert wird.

So dachte ich mir auch nichts dabei, als ich im Adams-Kostüm aus dem Bad zum Kleiderschrank ging, weil ich die Unterwäsche vergessen hatte. Auf dem Rückweg stand auf einmal meine Mutter mit Eiscreme im Arm vor mir und verstreute diese mit einem lauten „Oh!“ auch gleich im Flur, als sie mich so wie Gott mich schuf und mit Unterhose in der Hand, ins Bad wollte. Nun, nach einigen Schwimmbad besuchen und der Tatsache das mein Schlafzimmer mit einer riesigen Fensterfront zur Straße hinzeigt etwas abgehärtet hab ich mich da jetzt nicht weiter dran gestört. Immerhin wohne ich hier und nachdem sie meine Mutter ist, hat sich mich bestimmt schon mal das ein oder andere Mal nackt gesehen.

Heute am späten Vormittag passierte es dann noch mal, ich war dieses mal allerdings schon in der Dusche, der Abluftventilator summte, das Wasser plätscherte auf mich nieder und mit einem Rest Shampoo in den Augen und einem Rasierer in der Hand versuchte ich grade einigen Überschüssigen Körperhaaren Herr zu werden. Als die Badezimmertür auf glitt und ein Kopf rein kam und sofort wieder verschwand. Es folgte ein gekrächztes „Bist du heute zum Mittag da?“. Was hat sich die Frau wohl gedacht, was sie sieht, wenn im Bad die Dusche plätschert? Den Yeti beim Tiefseetauchen? Ist doch klar, dass dort jemand (ich) unter der Dusche steht.

Ich kann nur hoffen, dass diese Zwischenfälle in Zukunft unterbleiben. Sonst gibt es noch einen Knacks, also bei ihr. Man stelle sich nur mal vor sie würde bei anderen Gelegenheiten reinplatzen… Aua haua ha. So was nennt mal glaube ich eine Schocktherapie.

~ Frank Sinatra - Fly Me to the Moon ~

Montag, 13. März 2006

„Kannste nicht mal…“

Diese drei Worte sind ja meine Lieblingsphrase und ich denke, ich hab das schon mal geschrieben, dass ich auf diese Worte allergisch reagiere. Und da ich ja grade zu Hause bin, also nicht mehr zur Uni oder zum Praktikum gehe in ich ja greifbar, ich bin ja da. So ein Mist. Das heißt, das alle technischen Probleme oder Fragen schlagen jetzt wie eine große dunkle Welle über mir zusammen. Letzte Woche war anscheinend noch Schonfrist, da ich da noch in der Uni war und meine Präsentation vorbereitet hab dafür ging es heute gleich richtig los. Ich beschreibe das hier, da ich mal wieder ein anderes Thema in meinem Blog haben möchte, und da die Geschichten, ja immer gut angekommen sind. *g* Also: Fakten Fakten Fakten und an die Leser denken.

8:30 stampfte Muttern rein, und jammerte mir die noch nicht akklimatisierten Ohren voll, dass ihr Autoradio ja so doof sei, und gestern wo sie mit Vatern unterwegs war, sich der Sender immer verstellt hat. Und es hat die Unverfrorenheit besessen sie einfach anzuschreien. Na so was. Ein Radio ganz nach meinem Geschmack.  Aber da ich ja zurzeit zu Hause bin, und nichts Besseres zu tun habe kann ich mir das ja mal angucken, ansonsten fährt sie damit wieder zur Werkstatt, da es noch in der Garantie ist. Hehe, wegen einem Radio zur Werkstatt? Wenn ich in der Werkstatt arbeiten würde, würde ich sie auslachen. Gut, das hab ich auch so, aber ich bin ja immer hin kein Fremder.

Also schnell etwas Warmes übergezogen, den Autoschlüssel und den Beipackzettel geholt und rein ins ar***kalte Auto. Das Radio so ein VDO-Nullachtfünfzehn-Ding, allerdings immerhin MP3-fähig, blinkte mich auch sofort fröhlich rot-blau an. Wichtig: „Auf 1 soll NDR1 (Radio Scheintot) und es soll sich nicht immer verstellen! Außerdem soll das nichts sagen, sondern nur mit Frequenzen.“ Eine Aufgabenstellung die wirklich eines Ingenieurs würdig ist oder doch eher eines Dolmetschers? OMG, es wird Zeit das ich mindestens an das andere Ende der Stadt ziehe wenn nicht sogar noch weiter weg.

Nach einigem klicken und nachlesen in der Bedienungsanleitung denke ich, ich hab alle Punkte der Aufgabenstellung erfüllt. Allerdings, ob sich der Sender, aufgrund des schwachen Empfangs, weiter selbstständig verstellt kann man stehend in der Garage nicht wirklich überprüfen. Ich hatte natürlich, selbstlos wie ich bin, angeboten, einfach Ihr neues, Highend-Radio mit dem aus meinem Polo (ihrem alten Wagen) zutauschen. Weniger Knöpfe, weniger Funktionen. Damit kam sie eigentlich gut klar. Aber ein Kassettenradio das nicht mal einen Rückspulknopf hat ist ihr dann wohl doch zu primitiv. „Außerdem hat der Wagen doch noch Garantie!“ *lol*

Bezieht sich die Garantie eines Neuwagens eigentlich auf den Wagen an sich: Bremsen, Sitze, Achsen etc., oder auch auf die darin verbauten Zusatzgeräte wie halt: Radio und ggf. Navigationssystem oder Freisprechanlage? Eine Interessante Frage, denn wenn ich zur Werkstatt fahre kennt sich der Mechaniker natürlich am besten mit dem Auto (Motor, Getriebe usw.) aus. Klar, dass er auch mit dem Radio umgehen kann, denn die funktionieren ja irgendwo doch alle gleich. Naja, es ist schon erstaunlich wie vehement sich „ältere“ Menschen weigern, sich mit ihren technischen Geräten auseinander zusetzen. „Das soll nur funktionieren, ich will nicht wissen wie.“ Ist so was normal? Werden alle Menschen so? Dann hab ich Angst.

Als diese Geschichte, dann durch war, und ich mich grade wieder in meinen Ruhepol (Wohnung) zurückziehen wollte, kam dann noch mein Bruder an, dass ich, da ich ja noch Student sei ihm doch mal ein Windows kaufen kann. Klar kann ich, aber das Geld wollte er mir nicht geben. „Ihr Studenten bekommt das doch alles billiger“ Er ist gar nicht so blöd wie er manchmal tut. Ja, wir bekommen es billiger, sogar gratis, zumindest die Windowssysteme. Aber wie er auch richtig bemerkt hat, sind die für Studenten. Sprich man registriert sich da mit Namen Anschrift und allem. Und dann soll ich das weiter geben? Vielleicht bin ich da zu Engstirnig, aber so was will ich dann doch nicht.

Hintergrund war: Er hat sich, mal wieder, einen neuen Rechner gekauft. Ob es jetzt der 10. oder 11. war, ich weiß es nicht, hab den Überblick verloren. Jedenfalls mal wieder das neueste vom Neuesten. Ob es auch das Beste war, wage ich zu bezweifeln, jedenfalls hat er jetzt eines dieser neuen 64Bit-Systeme, damit er besser spielen kann und nun auch WinXP stabil läuft (hat er noch nie genutzt). Dummerweise hatte er nicht bedacht, dass man für so einen 64Bit-Rechner auch ein 64Bit unterstützendes Betriebsystem braucht. Klingt eigentlich nicht weit hergeholt der Gedanke, oder? Nun ja, und da kam ich ins Spiel. „Kannste nicht mal… das Windows ist ja so Scheiße-Teuer!“. Hallo? Kauft sich für über 1000€ einen Rechner und hat dann nicht mehr genug Geld für ein Windows über? Ich hoffe nur, das ich nie, nie so werde.

~ Ultravox - Dancing with tears in my eyes ~

Sonntag, 12. März 2006

Sonntagmorgen

Seit einigen Wochen mal wieder ein Sonntagmorgen zu Hause. Und was macht man da? Also ich habe mich grade erstmal mit einem riesenhaften Becher Cappuccino an den Rechner gesetzt und höre meine ganzen abonnierten Podcast’s nach. Warum ich da in letzter Zeit nicht zugekommen bin, oder keine Lust hatte, ich weiß es nicht. Draußen scheint übrigens die Sonne auf den verbliebenen Schnee. Aber ein Blick auf das Thermometer verrät, dort wo die Sonne nicht scheint ist es bitter kalt. Zum Frühstück hatte ich eine Tafel Geborgenheit. Nicht grade gesund, aber mir war mal danach und mal ist so was ja erlaubt.

Im Nachbarort ist heute Wahl-Sonntag. Zur Wahl steht der neue Bürgermeister. Diese Worte sind jetzt nicht etwa unglücklich ausgesucht, Nein, sie stimmen 100%ig. Es gibt nämlich nur einen Kandidaten. Super, was? Und um das ganze etwas spannender zu machen wird heute halt gewählt. Die Wahllokale haben seit heute morgen geöffnet und ich wette, es wird ein knappes Kopfrennen werden. Ich weiß jetzt nicht, ob so was eine Verschwendung von Steuergeldern ist, oder ob es legitim ist für einen einzelnen Kandidaten eine komplette Wahl abzuhalten.

Wie man in dem Link im letzten Absatz nachlesen kann, geht es bei der Wahl nicht darum ob welcher Kandidat gewählt wird, sonder, ob er bestätigt wird oder nicht. Also ob er die erforderliche Anzahl der Stimmen auf sich vereinigen kann. Das ganze hat einen Beigeschmack. Einen bitteren, soweit ich weiß waren die Wahllisten vor ca. 60-70 Jahren auch recht überschaubar. Moment!, ich möchte hier keinerlei parteiliche oder gesinnungsmäßige Parallelen ziehen oder unterstellen! Ich meine nur, dass es damals, wenn ich mich der Ausführungen meiner Lehrer recht entsinne, auch schon mal eine gewisse Politikverdrossenheit gab. Gut, von einem kleinen Vorstadt-Bürgermeister hängt nun nicht das weltpolitische Klima ab. Dennoch ist es komisch, dass es keine weiteren Kandidaten gibt.

Und sonst? Ansonsten ist nicht viel passiert. Keinerlei Antworten auf die Bewerbungen. Was mich jetzt nicht davon abhält weiter welche zu schreiben. Allerdings gehen mir langsam die Adressaten aus. Letztens hatte ich mir die DVD zum Wandelnden Schloss bestellt und die liegt hier immer noch ungesehen. Sehr doof, hab im Moment keine Lust mir den Film allein anzusehen. Dabei hatte ich mich damals so darauf gefreut. Aber was soll’s, die kleinen Plastikscheiben werden ja nicht schlecht.

~ Annik Rubens - SiM #288: Hilferuf-Folge, ganz roh... ~

Freitag, 10. März 2006

Warmes Wetter - Sonnenschein

Na bitte es geht doch! So wie heute kann das Wetter bleiben und langsam besser werden. Heute war das Wetter so gut, dass ich sogar in dünner Jacke unterwegs war. Auch wenn ich es mir die letzten beiden Tage nicht hatte vorstellen können, da lag ich mehr oder weniger danieder mit meinem Spezial-Rotz-und-Wasser-schnief-Schnupfen. Billanz keine Toten und/oder Verletzten aber mindestens eine Billion Viren und Bakterien in die Freiheit entlassen und ca. eine halbe Familienpackung Taschentüchern verputz. So trage ich denn nun meine rote immer noch recht geschwollene rote Nase hoch und freue mich über dieses fast schon frühlingshafte Wetter heute.

Normalerweise ist es zur CeBIT ja immer ungemütlich draußen aber so ein Wetter wie zurzeit hatten wir lange nicht mehr. Ich meine jetzt nicht die löbliche Ausnahme von heute sondern das Wetter der letzten Tage. Wann es das letzte Mal Schnee zur Messe gab könnte ich gar nicht mehr sagen. Aber zurück zu heute. Heute war ich auch mal wieder auf der Messe. Nicht wie sonst um mich umzuschauen, Werbegeschenke abzugreifen und die Hostessen anzuschmachten, nein, heute ging es um mich bzw. um meine Zukunft. Ich wollte nämlich einen Job und so sind wir, Markus, David, Christof und ich, durch die hallen gestiefelt. Es gab einiges zu Sehen, aber so richtig was Interessantes war nicht dabei, allerdings war ich auch nicht in jeder Halle und hatte mich im Vorfeld auch nicht wirklich informiert.

Wir hatten einige interessante Gespräche mit ein paar Firmen aber den Job schlechthin hab ich jetzt nicht gefunden. Außer etlichen Visitenkarten, Infomaterial, Kugelschreibern und Adressen war nichts zuholen. Vielleicht ist die Hannover Messe da dann doch besser geeignet. Schon mit dem Slogan der diesjähigen IT-Messe konnte ich nichts anfangen: Join the Vision. Hallo, Drogen?! Da halte ich es mit unserem Altbundeskanzler Helmut Schmidt der da sagte: “Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen!“ Alles in allem war es mal wieder recht anstrengend durch die ganzen Hallen zutippeln. Es gibt immer noch diese Weltweite Unart sich mitten in den Weg zu stellen und/oder mitten im Gehen zu versuchen in die entgegengesetze Richtung zu wollen. Schön das in diesen Punkte die Globalisierung schon so gut geklappt hat.

Abgegriffene Werbegeschenke:
  • 1 Lanyard (leider mit Aufdruck)
  • 3 Kugelschreiber
  • 1 LED-Taschenlampe (sehr stylisch, leider auch mit Aufdruck)
  • Eine Unmenge an Unterlagen und Visitenkarten
Ach und wer will, kann sich (angeblich) bei Sony Ericsson am Stand die Oberschalen seines Handys kostenlos tauschen und etwaige Fehler beheben lassen. Leider war die Schlange dort so lang, dass meine Motivation gegen Null ging. Das neue SE-Handy mit einer 3.2 Megapixel-Kamera schaut übrigens gut aus. Aber wie es sich bedienen lässt und wie die Bilder sind konnte ich leider Aufgrund des Andranges nicht herausfinden.

~ Farin Urlaub - Dermitder ~

Mittwoch, 8. März 2006

Der Vortrag

Tja, heute hab ich also meinen Abschlussvortrag über mein Praxissemester gehalten. Nicht mehr als 15min war die Vorgabe, in wiefern ich das eingehalten habe? Ich hab nicht auf die Uhr gesehen. Interessant finde ich ja aber, dass ich Vorträgen bzw. Präsentationen immer mehr als locker gegenüberstehe. Das was ich bei Klausuren und Tests so arg verkrampft bin, fällt beim freien Reden flach. Doch völlig planlos drauflos sabbeln konnte ich schon immer gut. Den Anfang fand ich recht gelungen, das Ende kam mit etwas lang vor. Aber es ist zumindest keiner raus gegangen oder hat laut geschnarcht. *g* Es sind doch die kleinen Dinge des Lebens die die größte Freude machen. Gut die Blondine in der ersten Reihe hat auch geholfen.

So ist es also vorbei. In zwei Tagen die Powerpointpräsentation zusammen geschustert, eine grobe viertel Stunde was erzählt, ein paar Bilder gezeigt und fertig. Keine Note, keine Besprechung, kein Nichts. Dazu kamen noch zwei Handicaps: Zum Einen, dass die Funkmaus nicht so wollte wie ich, was hieß immer wieder zum Rechner gehen und weiter klicken. Zum anderen der Schnupfen der mich heute Morgen nach dem Aufstehen überrannt hat. Der Schnodder läuft ja wieder wie Wasser aus meiner, inzwischen roten, Nase. Schlimm. Vielleicht sollte ich mir doch eine Regenrinne an die Oberlippe schweißen lassen. Das ist modern, das ist trendy und wer weiß, vielleicht trete ich damit eine neue Mode los.

Aber es hat ja auch was Positives. Als ich eben am Spiegel vorbei kam und mir meine glühende Nase ansah, war ich fast schon wieder in Weihnachtsstimmung: Rudolf the red nosed Reindeer ist ein Witz gegen mich. Fliegen kann ich zwar nicht, aber von der Leuchtkraft und Farbgebung stecke ich ihn locker weg. So ein Anfänger! Lachhaft!



~ Hooters - Johnny B ~

Dienstag, 7. März 2006

Schnee, Schnee und immer wieder Schnee

Ich glaube Petrus will uns ärgern. Im Moment ist es jeden Morgen weiß draußen. Klar zu Weihnachten ist es schön und gehört dazu. Silvester wäre auch ok. Die Tage/Wochen danach auch, doch ein ungläubiger Blick auf den Kalender zeigt mir, es ist schon März. Hallo?! Selbst die Kinder sind mehr so engagiert bei Ihren Schneeballschlachten. Und so was wie rodeln ist auch nicht drin, da der Schnee ja immer weg ist sobald die Kinder gegen Mittag aus der Schule kommen. Nur die Autowerkstätten freuen sich. Bei den ganzen Blechschäden die es zurzeit gibt. Bei manchen Autofahrern schaltet sich das Hirn aber auch ab sobald etwas Schnee liegt. Die fahren wie der erste Mensch, überholen die Räumfahrzeuge der Straßenmeisterei und alles ohne Winterreifen.

In Bayern ist es ja mal wieder ganz schlimm mit dem ganzen Schnee. In München fahren bis auf die U-Bahn keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr. Die Feuerwehr muss Schneeschippen damit nicht alles zusammenbricht. Das erinnert mich an die Bilder vom Winter 1978 , die immer wieder im TV gezeigt werden. Man berichtet mir zwar immer wie schrecklich es war, die Berichte von damals lasses es auch erahnen aber naja, erinnern kann ich mich nicht mehr daran. Wobei ich die Bilder von damals schon erheblich schlimmer finde als das was man im Moment aus Süddeutschland sieht.

Das interessante kommt ja auch noch. Wenn der ganze Schnee schmilzt dann gibt es wieder die großen Überschwemmungen. Erinnert ihr euch noch? Die letzten Jahre war es immer im TV zu beginn des Jahres. Passau, und der Oderbruch? Des wird bestimmt alles andere als Lustig für die Anwohner.

Wie Alex es schon so schön auf einen Punkt gebracht hat, Genug ist genug. Ich will auch wieder Frühling haben! Dazu verweise ich nicht nur auf Alex’ Unterschriftenaktion sondern auch auf dieses schöne Bild bei dem einem die Frühlingsgefühle so richtig packen. Es wird Zeit die Hoppelhasen draußen auf dem Hof suchen ja auch was zu mümmeln. Außerdem sind die ausblicke die die warmen Monate so bieten auch viel schöner als die dick ein gepackten Menschen im Winter! Fazit: Der Frühling muss her! Sofort! Zackzack!

~ Sportfreunde Stiller – Frühling ~

Mein Pub

Grün wie Irlands weite Auen

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