normal madness

Montag, 3. April 2006

DefCon 2 - Wir haben einen „Zwischenfall“

Alarmiert die Luftstreitkräfte, das Heer und die Marine! Erhöhte Einsatzbereitschaft und Mobilisierung der Reserve. Es ist so weit. Der Fall für den wir alle trainiert haben und wo alle gehofft haben, dass er nie eintreten möge. Dies ist keine Übung! Behalten sie Ruhe und begeben Sie sich auf ihre Posten. Ihre Vorgesetzten werden sie über alles weiter in Kenntnis setzen.

Heute Morgen um exakt 7:45 Ortszeit wurde unsere Heimat Opfer einer kleinen Gruppe von Saboteuren. Diese setzten die ein- und ausgehenden Kommunikationswege außer Kraft. Wir sind also von der Außenwelt abgeschlossen. Die Jungs vom Nachrichtendienst versuchen die Lage zubereinigen, aber bis dies geschieht sind wird blind und taub. Um möglichen weiteren Kräften den Zugriff zu erschweren wurde Alarm ausgerufen.

Etwas übertrieben? Nein, in keinster Weise. Vaterns Fax-Geräte - zwei in der Zahl, eines zum senden eines zum empfangen, denn zwei halbe ergeben ein ganzes - ist verreckt. Beide Geräte haben den Dienst quittiert und so sind wir zurzeit nicht mehr Online. Was für den Betrieb nicht gut ist. Da Vatern ein kle… großer Choleriker ist, sobald es um Technik geht. Grunzte er heute Morgen schon diverse Flüche, Beschimpfungen und ähnliche Äußerungen gegen die Entwickler der beiden nun komplett toten Geräte. Nicht ganz unberechtigt, wie ich finde. Muttern versuchte gleich – in ihrer völligen Verwirrung – deeskalierend in die Situation einzugreifen. Was zur Folge hat, dass sie ein Kopfgeld für die Ergreifung Anschaffung eines neuen Faxes ausgesetzt hat.

Und wer hat diese undankbare Aufgabe übertragen bekommen? Genau, ich. Womit ich das verdient habe weiß ich nicht, was ich allerdings weiß ist, dass ich jetzt ein unkaputtbares Gerät finden muss. Es muss einfach zu bedienen sein – am besten mit nur 3 Knöpfen – und so robust sein, dass es Vaterns liebevolle Prankenhiebe schadlos übersteht. Da ich allerdings von der Telekomunikationstechnik – wie von der meisten anderen Sachen – nicht so die Ahnung habe wurde erstmal eine Anfrage im Wohl besten Technik/Info/Online-Forum geschaltet das es gibt. Mal sehen, was die Jungs und Mädels für Erfahrungen gemacht haben.

Bis auf weiteres halte ich hier die Stellung werde weiter aus dem Krisengebiet berichten. Für alle Familienmitglieder, Besucher, Mitarbeiter und Kunden gilt heute – im Sinne der eigenen Sicherheit – besser kommt Vatern nicht unter die Augen. Dies kann unter Umständen zu akuten Reizungen der Gehörgänge und des seelischen Gleichgewichtes führen.

~ John Addison - Arnhem ~

Nachtrag:
Die Lage scheind soweit beruhigt zusein. Zwei Geräte wurden in die nähe Wahl gezogen. Ein kleines Laser-Fax (fände ich ja sehr schick) oder eine normale Tintendrucker-Version. Welche nun genommen wird muss noch geklärt werden. Und wie immer gilt: "Es wird nichts so heißt gegessen wie es gekocht wird." Heute morgen war noch die Panik im Haus. Jetzt muss erstmal abgewartet werden, es hat ja noch so viel Zeit.

~ The Clash - Magnificient Seven ~

Samstag, 1. April 2006

Doppelt hält besser

Nein, kein vorgezogener Aprilscherz! Gestern kam sie, meine bestellte Karte für die Hannover Messe. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Leser/in noch an die Ochsen-Tour die ihr wegen der CeBIT-Karte unternommen habe. Zig Leute gefragt und dann eher per Zufall eine Karte ergattert die eigentlich für Kunden gedacht war. Tja, zur Hannover Messe ist es anscheinend super einfach Karten zubekommen. Aber warum bestellt sich der Vogel denn gleich zwei Karten? Habe ich nicht, bestellt hatte ich mir nur die von gestern die erste kam absolut zufällig, auch per Post vom VDI. Wusste gar nicht, dass die auch kostenlos einladen. Vielleicht sollte ich mich einen der beiden Vereine entscheiden. Sonst komme ich noch mit den Standparties ins Schleudern. *g*



Gestern kam also die Zweite, per Post, und wenn ich mich der Worte meines Betreuers aus dem Praktikum erinnere würde er mir ohne zu zucken auch noch welche geben. Hat noch wer Interesse? Also eine Tageskarte kann ich schon mal abgeben. Allerdings denke ich, dass ich auf denen wohl sitzen bleiben werde, denn wer geht schon zur Industrie Messe? Da gibt es ja keine großen Werbegeschenke ab zugreifen, und wer nicht aus der Branche ist oder einsteigen will, der wird da bestimmt keine Bauklötze staunen.

Wie dem auch sei, bei Interesse, eine E-Mail oder einen Kommentar und die zweite Karte gehört euch. Natürlich gilt, wer zuerst kommt, mahlt zu erst.

~ Moodorama - For Shiva ~

Freitag, 31. März 2006

Meine wohl letzte Ersi-Party

Gestern war es wieder so weit, Erst-Semester-Party. Eigentlich gedacht für, wie der Name es schon sagt, die Erstsemester, vornehmlich bevölkert von allen andern. *g* Nach einigen Semestern, ja inzwischen schon Jahren in denen ich durch Abwesenheit geglänzt habe. Waren wie uns einig zu der diessemestrigen anzutanzen. Zu viert. Die Planung kam sehr überraschend und spontan, und wurde der einfachheithalber per E-Mail abgewickelt, ein Hoch auf die neuen Medien. Genau so spontan wie die Planung war dann auch die Information, beim Treffen am Kröpke, dass Matze und ich alleine bleiben würden, da die anderen auf einmal Termine bzw. keine Lust mehr hatten. Ganz Toll.

Doch solche Lappalien halten einen Studenten ja nicht auf. Es wurde gesagt man geht auf ein Bier dahin und dann macht man das auch. Auf Grund des frühen Zeitpunktes des Treffens stellte sich nur noch die Frage, was macht man die 2h bis zur Party? Essen, und? Was trinken. Also führte der Weg in den Irish Pub, wohin auch sonst? Den, wie ich finde geilsten Pub in Hannover, naja, zugegebener Weise kenne ich nun auch wieder nicht so viele andere. Wobei es wohl auch nicht normal ist, das an einem Donnerstag eine 6-7 Köpfige Live-Band gespielt hat. Ein gelungener Einstand in den Abend. Dazu ein gepflegtes Ale was kann es schöneres geben?

Zwei Pints später drängte dann der Aufbruch, da ja noch eine gewisse Grundlage für die Ersi-Party geschaffen werden musste, Pizza war der Bremsklotz der Wahl. So gestärkt ging es auch schon los. Das erste Mal im Rockhouse. Kaum im Eingang sah man auch schon den ersten bekannten, den Türsteher, war das nicht der Porno-Mensch aus der Sneak am Vortag?, und die zwei da an der Theke? Das sind doch die beiden Asta-Leute, die schon Langzeitstundenten waren, als es das Wort noch gar nicht gab. *g* Tja, das war es dann aber auch schon, 4 Bekannte Gesichter in der ganzen Disco, die wie ich bemerken darf, alles andere als groß ist. Habe mich ehrlich gesagt erschreckt, wie klein der Laden ist. Aber immerhin eine Zappelhalle mit Krökeltischen und vielen dunklen Ecken.

Mensch, wären wir bloß im Pub geblieben, bessere Musik, besseres Bier, und mehr Leute habe ich da auch nicht gekannt. *g* Aber was soll’s, man hat es mitgemacht, das definitiv letzte Mal. Abschließend ging es dann noch zum McD. Um eine Feststellung zutreffen, des Abends zutreffen „Die waren ja alle so… jung!“. Die paar Mädels die da waren, waren augenscheinlich alle minderjährig. Die Klientel der Partys hat sich im Laufe der Zeit anscheinend etwas geändert, oder die Mädchen gehören schon zur Einrichtung.

~ The Pogues - Turkish Song Of The Damned (Live) ~

Mittwoch, 29. März 2006

Kopi Luwak oder Igitt ist das bähh

Als aktiver Kaffeenichttrinker kann ich es ja sagen. Es ist widerlich was manche Leute so machen. Letztens - ist schon sehr lange her - habe ich im TV eine Reportage über den wohl teuersten Kaffee der Welt gesehen und eben bin ich wieder über das Thema gestolpert. „Kopi Luwak“ ist der Name eines aus Java/Indonesien stammenden Gourmetkaffees, der pro Kilo bis zu 1000$ kostet! Ui ui ui, jeder Schickimicki der etwas auf sich hält, spitzt da natürlich sofort die Ohren. Etwas so Exklusives (Teueres) muss gut sein. Geschmacklich kann ich ihn nicht charakterisieren, da ich zum Einen keinen Kaffee trinke, zum Anderen gebe ich mein weniges Geld bestimmt nicht für eine einzelne Tasse Kaffee aus und ansonsten finde ich die Story die dahinter steckt einfach nur eklig. Aber lest selbst.



Auf einigen Inseln Süd- & Ostasiens, darunter auch Indonesiens, lebt eine Schleichkatzenart, der Fleckenmusang. Diese putzigen kleinen Tierchen tapsen Dschungel und freuen sich des Lebens. Nebenbei sind sie auch echte Feinschmecker. Diese gestreiften Allesfresser, fressen, wie man sich denken kann, neben den üblichen Kleintieren auch Früchte und andere Köstlichkeiten. Hier wird es interessant. Diese Musangs mümmeln nämlich ab und an ganz gerne Kaffeekirsche. Also die rohen Früchte des Kaffeestrauches. Neben den Schaden die sie so auf den Plantagen anrichten, produzieren sie durch ihre Verdauung der Kaffeekirschkerne (die Bohnen) den teuersten Kaffee der Welt.

Die Enzyme im Magendarmtrakt der Tiere fermentieren die Kerne. Ähnlich wie es bei der normalen Kaffeeproduktion auch üblich ist. Aus der Hinterlassenschaft können also, nach etwas abputzen, versandfertige Bohnen gewonnen werden. Die Jahresproduktion dieses Gourmetkaffees, Kopi Luwak oder auch Zibetkatzen-Kaffee, wird auf 230-250kg geschätzt. Wobei natürlich jede „Produktionseinheit“ eine eigene Geschmacksrichtung liefert. Die Geschmäcker liegen irgendwo zwischen „muffig“ und „erdig, modrig, mild, sirupgleich, gehaltvoll und mit Untertönen von Dschungel und Schokolade“.

Lecker was? Da pupt so ein Vieh in den Wald und irgendwer fegt das dann zusammen, röstet und mahlt es, filtert heißes Wasser durch und findet tatsächlich Leute die das nicht nur kaufen sondern auch noch trinken, freiwillig!, für ca. 6€ für eine Espressotasse. In meinen Augen etwas arg eklig/pervers. Aber Hey, jedem das Seine. Ob vielleicht Haselnüsse nach der Verdauung auch einen ganz besonderen Geschmack haben? Naja, also der Geschmack wird bestimmt etwas ganz besonderes sein, aber ob es dafür auch einen Markt gibt? Bei Interesse meldet euch bitte, dafür würde ich mir sogar eine Katze anschaffen.

Der ein oder andere Leser könnte nun natürlich meinen: Was schreibt der Penner hier für Märchen, so eine Hirnrissige Geschichte hat der sich doch aus den Daumen gelutscht. Mit nichten. Ich habe zwar eine manchmal eine Menge Fantasie doch solch abstrakte Stories gibt es wirklich. Zur Untermauerung hier noch ein paar Links:

- Die Zeit
- Der Bayrische Rundfunk
- Vox
- Wikipedia

~ Fury In The Slaughterhouse - Pure Love - Part Two ~

Montag, 27. März 2006

Sport zum Zweiten

Nach meiner letzten Sinnierung über das für und wider des Sports sowie Ollys Gegendarstellung habe ich nun wieder was Neues. Gefunden im aktuellen Prinz. Die vielleicht beste Möglichkeit den Spielern bei der WM im Sommer Beine zu machen und auch als Zuschauer entscheidend ins Spielgeschehen einzugreifen. Das „großer böser Voodoo“ für den realen Fußball-Krimi auf der heimischen Mattscheibe.

FooToo! Was ist Aber dieses FooToo? Es ist das Voodoo-Set für den geneigten Zuschauer daheim.



Mittels der diversen Nationalemblemen und der mitgelieferten Nadeln können Schmerz und Pein gezielt und in den richtigen Augenblicken verabreicht werden. Wenn schon die Mannschaft schlecht ist, müssen halt die Fans mit-/nachhelfen. *g* Also an die Nadeln, fertig… FooToo.

~ Live - Everytime I See Your Face ~

Wieder da

Nicht das ich groß weg war, aber während des hinter uns liegenden Wochenendes habe ich mir eine ungerechtfertigte Freizeit genommen. Aber nun wieder am Puls des Lebens, oder so ähnlich. Da ich mich grade im Süßigkeitenladens des Lebens befinde finde ich es zurzeit mehr als schwer mich für irgendetwas zu entscheiden. Im Moment bekomme ich nach und nach die Rückmeldungen der Diplomarbeits-Bewerbungen zurück. Tja, wie entscheidet man sich da? Mir ist schon bewusst, das es hier nicht um einen Lebenslangenvorrat an Pudding geht, wo man sorgfältig abwägen sollte welche Geschmacksrichtung man bis an sein Lebensende futtern soll.

Wenn dann kann man bei der Firma wieder aufhören oder einfach die Diplomarbeit abbrechen. Das soll ja, laut der Aussage der zuständigen Bearbeiterin in der Uni, keine Seltenheit sein. Mich hat aber der Ergeiz gepackt und ich will das Beste vom besten, wer nicht. Zum einen ist da die Stelle bei der Firma bei der ich mein Praktikum gemacht habe. In einer anderen Abteilung. Bei der ich „nur“ eine Projektierungsleitlinie für Gaslöschanlagen zusammen schreiben soll. Also mehr oder weniger eine Recherche mit Copy und Paste, so weit ich bisher im Bilde bin. Ohne große Aussicht hinterher eine Stelle in der Abteilung zubekommen. Eventuell aber in anderen Bereichen der Firma, es heißt die lassen ihre Leute nicht hängen, was immer das bedeutet.

Auf der anderen Seite eine Arbeit, bei einer Medienfirma wo es um die Ermittlung von Parametern zur Qualitätssicherung von CD/DVD-Pressformen geht. Da wäre die Möglichkeit eine Stelle zu ergattern gegeben, da der eine Betreuer bald in den Ruhestand geht. Die Bezahlung ginge auch, wobei ich nach der komprimierten 90-minütigen Themeneinführung nicht nur einen Datenüberfluss im Kopf hatte sondern auch keinen Schimmer habe wie ich da Licht ins Dunkel bringen soll. Aber man sagte mir “Es ist eigentlich ganz einfach.“ Das beruhigt doch wenigstens. Hierzu fehlt dann noch das grüne Licht vom Firmenboss und die Themenübersicht für den Prof. Wegen der Bezahlungen (Aufwandtsentschädigungen) hab ich noch gar nichts gehört, weder bei #1 noch #2.

Tja und dann noch zwei Stellen in Süddeutschland, Erlangen bzw. Regensburg. Da gucken aber die Fachleute seit rund 4 Wochen auf meine Unterlagen und können nichts sagen. Sehr komisch. Darum also die Auswahl zwischen A und B. Für Außenstehende ist das vielleicht ganz einfach, aber ich denk da immer viel zu viel drüber nach. Nach dem Motto: “Man wählt sowieso immer das falsche aus“. *g*

~ Lifehouse – Hanging By A Moment ~

Donnerstag, 23. März 2006

Sportverdrossenheit

Ja, ich schreibe mal etwas über Sport, weil es grade so schön passt. Gestern war ja wieder Weltfußball, Deutschland gegen die USA. Gegönnt hab ich dem „Klinsi“ den Sieg, wobei ich ihn auch den Amerikanern es nicht verübelt hätte. Schön keine Ahnung zu haben und so unparteiisch zu sein. *g* Warum?, weil ich nicht für Sport zu haben bin. Ähm, also machen schon, also selber. Aber zugucken? Nein danke. Der Reiz der da drin liegen soll hat sich mir noch nicht erschlossen. Liegt eine Fußball-WM oder -EM an, dann gucke ich zwar auch mal das ein oder andere Spiel, allerdings eher um am nächsten Tag zu wissen was die anderen da reden.

Doch mal ehrlich, Beispiel Fußball; Da sind elf Spieler die machen auf dem Platz ihr Ding. Sobald sie oft genug verlieren wird der Trainer getauscht. Warum? Hat der gespielt? Hat er den Spielern gesagt sie sollen verlieren? Nein, aber es ist einfacher den Trainer zu tauschen als die Spieler. Und ein neuer Trainer bringt dann den Kampfgeist zurück oder kommt mit der genialsten und neuesten Trainingsmethode daher und schon können alle wieder spielen wie die Könner? Also bitte! Wahrscheinlich habe ich echt zuwenig Ahnung von der Materie, doch ich wage es zu bezweifeln.

An diesem Punkt kommen dann ja noch die Fans in Spiel. Hoffentlich zieh ich jetzt keinen Zorn auf mich, aber jeder eingefleischte Fan weiß nicht nur, dass die Spielerauswahl schlecht war (wenn das Spiel in die Hose gegangen ist), nein er weiß sogar, dass der Trainer Mist gebaut hat. Aus diesen oder jenem Grund hätte XY nicht spielen dürfen und die Nulpe von Torwart war ja auch schon immer schlecht wenn es um Standartsituationen geht. Ja, jeder Mensch ist ein Kritiker. Persönlich glaube ich ja, dass Kritik eine Art von Untermauerung braucht. Wissen, eine gewisse Qualifikation halt. Da ich wahrscheinlich nicht mal die einfache Abseitsregel korrekt erklären könnte, eigne ich mich nicht als Kritiker.

Ferner bezweifele ich jedoch auch, dass die Leute die sich das Maul am lautesten zerreißen auch nur 45min Dauerlauf auf dem Platz aushalten würden geschweige denn ein 90minütiges Fußballspiel. Oder das sie sonst eine passende Befähigung haben sich zu äußern. Ich habe mal etwas von: „Wer glaubt es besser machen zu können, soll her kommen und es tun.“ gehört. Klar dass nicht jeder ein Pelé ist. Auch möchte ich jedem seine eigene Meinung lassen. Trotzdem finde ich es komisch, dass Leute darüber lautstark diskutieren, die es selber nicht ansatzweise besser können. Na gut, das wäre dann wohl auch der geringste Prozentsatz der Bevölkerung. *g*

Dazu kommen dann die Medien mit diesem „Tontauben-syndrom“, ich glaube Carlo Thränhardt hatte diesen Ausdruck damals geprägt. Er bedeutet nichts weniger als, dass ein Sportler, eine Mannschaft, ein Verein oder ähnliches solange er gewinnt umjubelt, gelobt gepriesen und sonst was wird. Der Held der Nation. Verliert er aber ein Spiel, ein Turnier, ein Wettkampf oder Rennen schon ist er der Arsch, kann nichts, Looser und naja, man kennt das ja. Bei einer Niederlage ist sofort jeder auf den Barrikaden und alle Welt wundert sich wie es nur soweit kommen konnte.

Man kann natürlich nicht jeden Menschen über einen Kamm scheren. Aber sobald man sehr seichte Gemühter, die nicht weiter nachdenken was sie in der Blöd lesen, hört könnte ich schon wieder rabiat werden. Der Mensch merkt sich nun mal nur die negativen Ereignisse, Trotzdem, wie kann man die Guten ganz und gar aus den Augen verlieren?

Was ich auch nicht so ganz verstanden habe ist, was hat der Wohnsitz des Trainers mit den Spielen der Mannschaft zu tun? Und warum sollte er nicht nach einem Spiel (egal ob Niederlage oder nicht) nach hause fahren/fliegen dürfen? Selbst die Bundeskanzlerin geht nach der Arbeit heim, auch wenn es mal nicht so gut lief.

Es wäre schön hier und jetzt mal ein paar andere Ansichten zu hören/lesen. Vielleicht hab ich ja mit meinem Halbwissen einiges durcheinander gebracht aber ich denke die meisten Sachen sollten stimmen. Also bitte. Alle Welt guckt doch Sport, sonst gäbe es ja nicht die ganzen Sparten- und Pay-TV-Kanäle.

Wollte mir das aber schon länger mal von der Seele schreiben. Persönlich gucke ich weder Formel 1 noch Fußball (außer WM/EM) o.ä.. Das einzige was noch einiger Maßen interessant ist Leichathletik. Ein Mensch der da seine Leistung bringt. Entweder es reicht oder nicht. Da liegt es nicht am Trainer, den anderen Spielern oder so. Wenn er es nicht geschafft hat war es seine Schuld. Aber anderen Leuten beim laufen, kugelstoßen etc. zuzugucken ist auch nicht wirklich prickelnd. Also lieber einen guten Film, als Sport im TV.

~ Rage Against The Machine - Wind Below ~

Gemischtes

So womit fange ich jetzt an? Mit dem schönen Wetter oder dem Zwitschern der Vögel? *g* Ja, erraten mit geht’s grade richtig gut! Obwohl ich grade vom Arzt gekommen bin und mindesten einen Liter Blut dort gelassen habe. Zucker und großes Blutbild. Und das ganze vor dem Frühstück, was ja bekanntlich zusammen mit dem Mittag, Abendessen der Kuchen- und Teestunde die wichtigste Mahlzeit des Tages ist. Wenn man den 23:00-Absacker-Bremsklotz außer acht lässt. Na jedenfalls musste ich da eben hin, also raus aus’m Bett und nach dem Morgendlichen Besuch im Bad gleich los. Und es war draußen nicht so mollig warm wie unter meiner Decke!

Nichts desto trotz habe ich den grob geschätzten Kilometer zum Arzt in einem kurzen Jogging-Anfall recht zügig hinter mich gebracht. Ohne Essen, und durch die Kälte in voller Montur eine reife Leistung wie ich finde. Der Grund? Die Sonne die mich so herrlich angelacht hat und die Tatsache das ich beim verlassen des Hauses noch 5min zum Termin hatte. Die Strecke war nicht so das Problem, aber die kalte Luft die sich auf einmal in meinen Bronchien nicht grade leistungssteigernd ausgewirkt hat habe mit auf jeden Fall gezeigt, dass ich doch eher auf wärmeres Wetter warten sollte.

Das Blutbild war kein Thema irritiert hatte mich nur der ängstliche Blick der Praxishelferin und die Frage, ob ich ihr gleich umkippen würde. Ich beruhigte sie mit den Worten, das wenn sie eine ruhige Hand hätte und noch etwas Blut im Arm lassen würde dann ginge das in Ordnung. Bei der Urinprobe musste ich aber leider schwächeln. Immerhin geht der erste Gang aus dem Bett immer zielstrebig zur Keramik. Und habt ihr schon mal versucht einen trockenen Schwamm auszuwringen? Eben. Hoffe mal der Dame reicht das Bisschen was ich da gelassen habe.

Auf dem Heimweg wurde dann noch gleich meiner neuen Leidenschaft gefrönt. Brötchen! Eine (Un-)Art die ich von Patricia, der diätären Kuchenbäckerin und gnadenlosen Apfeltee-vernichterin, übernommen habe. Also rein in den Bäckerladen und 3 Brötchen und ein Croissant mitgenommen. Die armen kleinen hätten es ja auch nie allein bis zu mir nach Hause geschafft. Da muss man schon mal helfen. Und der Heimweg war ein Gedicht, Morgensonne, Amseln und Meisen tirilieren ihre Reviere aus und kein Auto auf der Straße. Sehr brav alle am Arbeiten.

Tja, so sitze ich also grade beim Frühstück, der Raureif von heute morgen ist verschwunden und es scheint ein super Tag zu werden. Werde gleich mein Auto waschen lassen. Memo an mich: Die Antenne abschrauben! Der Winterdreck kann jetzt mal runter, hoffentlich schneit es nicht noch mal, zumindest nicht so bald. Tja und nachher hab ich noch ein Diplom-Vorstellungsgespräch. Hier in Hannover. Lustigerweise bei einer Firma die Kunde vom meiner Praktikumsstelle war. Hehe, bin mal gespannt, ob sie sich aus diesem Zufall innerhalb von 14 Tagen bei mir gemeldet haben, ok, an den Noten kann es nicht gelegen haben. *schäm*

Ach ja, wie ich gestern gehört, und eben gelesen habe wird am Sonntag (in der Nacht zum Sonntag) wieder die Uhr umgestellt. Winterzeit ade, Sommerzeit Juhé! Dabei fällt mir wieder der Ostfriese aus meinem Praxissemester der eine so blöde Erklärung dazu hatte, dass selbst ich jetzt weiß wie man die Uhr verstellen muss:
Das mit der Uhrumstellung ist wie mit den Gartenmöbeln:

Im Frühjahr (Sommerzeit) holt man sie vor, damit man sich in den Garten legen kann.
Im Herbst (Winterzeit) stellt man sie wieder zurück ins Haus, damit sie nicht kaputt gehen.
Ist doch Klar oder? Also am Sonntag werden die Uhr eine Stunde vorgestellt. Das heißt, es ist morgens wieder länger dunkel, dafür aber abends länger hell. Und wer es nicht glauben sollte, der befrage einfach seine Funkuhr, den Videotext oder Wiki.

~ Fury In The Slaughterhouse – Pussycat ~ & ~ ABBA – Fernando ~

Mittwoch, 22. März 2006

Frühjahrsmüdigkeit

Man ist das gemein, da scheint mal zwei Tage hintereinander die Sonne und schon lieg ich in der Kurve. Die Beine sind schwer wie Blei, der Kopf sagt dass er dringend schlafen will und das schon gleich nach dem Frühstück. Kurz gesagt, die Frühjahrsmüdigkeit hat mich. Positiv daran ist, dass es ja wirklich Frühling sein muss, wenn die einsetzt und dass sie im Moment, heute, sehr gut passt. Wenn man eh zu Hause ist und Urlaub hat, dann kann man sich auch mal eine Runde auf’s Ohr legen. Also gleich noch mal n bissel auf die Matte…

~ Commodores – Nightshift ~

Dienstag, 21. März 2006

Frühling Vs Winter

Heute war der wohl erste Frühlingstag des Jahres, sehr schön. Und die nicht nur da die Sonne schien und die übellaunige Kälte des Winters hinfort wärmte. Der Tag begann schon Klasse mit einem Besuch beim Arzt. Ok, die Tatsache an sich ist kein Grund zur Freude und auch ich hab mich nicht wirklich auf diesen Termin gefreut, wer geht schon gerne zum Arzt? Aber immerhin ging es nicht zum Impfen, Blutabnehmen oder zu sonstigen mit Unannehmlichkeiten verbundenen Behandlungen. Es war einfach nur ein Justier-Termin beim Lungenfacharzt. Die Medikamente gehen zur Neige und besser jetzt gehen, wenn Zeit ist, als später wenn ich Stress habe. Also saß ich pünktlich um 10:15 im Wartezimmer, und schmökerte wieder in der Bibel (nach Biff). Nach einer kurzen Unterhaltung wie die Dosierung angeschlagen hat kam der obligate Lungenfunktionstest. Ha, die Werte waren so gut, dass ich ein Medikament weg lassen kann. Sehr schön.

Von dort aus ging es in die Uni, wo ich einen Prof. nicht nur überreden konnte meine Diplomarbeit anzunehmen sonder sie auch noch zu betreuen. Fein fein, zwei Fliegen mit einer Klappe. Also ein Thema habe ich schon mal zur Auswahl. Die Ergebnisse der ersten Bewerbungen will ich aber noch abwarten bevor ich zusage. Hoffentlich klappt das alles. Man kann die Leute immerhin nicht unendlich zappeln lassen, nur weil man noch auf ein anderes Angebot wartet.

Wieder zu Hause bin ich erstmal in den Garten. Dort empfing Strahlender Sonnenschein! Sehr schön, eine kleine Meise im Baum zwitscherte aus voller Brust dem Winter ein Lebwohl mit auf den Weg und die ersten Sonnenstrahlen des Jahres taten so richtig gut. Obwohl es noch recht braun/grau war, lugte hier und da schon der erste Farbtupfer durch. Die ersten Krokusse, Schneeglöckchen, Iris’ und sonstige Frühjahrsblumen/Frühblüher strecken so langsam ihre Köpfe gen Himmel. So viel Heldenmut musste ich natürlich sogleich festhalten. Und so kamen die folgenden Schnappschüsse zustande.

Na, wenn da keine Frühlingsgefühle aufkommen, dann weiß ich auch nicht. Besonders das letzte Bild finde ich richtig gelungen. Wie die kleine Frühlingssonne sich da gegen die dicken Winterwolken durchsetzt. Toll. So kann das Wetter bleiben und langsam besser werden!

~ Laid Back - Sunshine Reagge ~

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