Sportverdrossenheit
Ja, ich schreibe mal etwas über Sport, weil es grade so schön passt. Gestern war ja wieder Weltfußball, Deutschland gegen die USA. Gegönnt hab ich dem „Klinsi“ den Sieg, wobei ich ihn auch den Amerikanern es nicht verübelt hätte. Schön keine Ahnung zu haben und so unparteiisch zu sein. *g* Warum?, weil ich nicht für Sport zu haben bin. Ähm, also machen schon, also selber. Aber zugucken? Nein danke. Der Reiz der da drin liegen soll hat sich mir noch nicht erschlossen. Liegt eine Fußball-WM oder -EM an, dann gucke ich zwar auch mal das ein oder andere Spiel, allerdings eher um am nächsten Tag zu wissen was die anderen da reden.
Doch mal ehrlich, Beispiel Fußball; Da sind elf Spieler die machen auf dem Platz ihr Ding. Sobald sie oft genug verlieren wird der Trainer getauscht. Warum? Hat der gespielt? Hat er den Spielern gesagt sie sollen verlieren? Nein, aber es ist einfacher den Trainer zu tauschen als die Spieler. Und ein neuer Trainer bringt dann den Kampfgeist zurück oder kommt mit der genialsten und neuesten Trainingsmethode daher und schon können alle wieder spielen wie die Könner? Also bitte! Wahrscheinlich habe ich echt zuwenig Ahnung von der Materie, doch ich wage es zu bezweifeln.
An diesem Punkt kommen dann ja noch die Fans in Spiel. Hoffentlich zieh ich jetzt keinen Zorn auf mich, aber jeder eingefleischte Fan weiß nicht nur, dass die Spielerauswahl schlecht war (wenn das Spiel in die Hose gegangen ist), nein er weiß sogar, dass der Trainer Mist gebaut hat. Aus diesen oder jenem Grund hätte XY nicht spielen dürfen und die Nulpe von Torwart war ja auch schon immer schlecht wenn es um Standartsituationen geht. Ja, jeder Mensch ist ein Kritiker. Persönlich glaube ich ja, dass Kritik eine Art von Untermauerung braucht. Wissen, eine gewisse Qualifikation halt. Da ich wahrscheinlich nicht mal die einfache Abseitsregel korrekt erklären könnte, eigne ich mich nicht als Kritiker.
Ferner bezweifele ich jedoch auch, dass die Leute die sich das Maul am lautesten zerreißen auch nur 45min Dauerlauf auf dem Platz aushalten würden geschweige denn ein 90minütiges Fußballspiel. Oder das sie sonst eine passende Befähigung haben sich zu äußern. Ich habe mal etwas von: „Wer glaubt es besser machen zu können, soll her kommen und es tun.“ gehört. Klar dass nicht jeder ein Pelé ist. Auch möchte ich jedem seine eigene Meinung lassen. Trotzdem finde ich es komisch, dass Leute darüber lautstark diskutieren, die es selber nicht ansatzweise besser können. Na gut, das wäre dann wohl auch der geringste Prozentsatz der Bevölkerung. *g*
Dazu kommen dann die Medien mit diesem „Tontauben-syndrom“, ich glaube Carlo Thränhardt hatte diesen Ausdruck damals geprägt. Er bedeutet nichts weniger als, dass ein Sportler, eine Mannschaft, ein Verein oder ähnliches solange er gewinnt umjubelt, gelobt gepriesen und sonst was wird. Der Held der Nation. Verliert er aber ein Spiel, ein Turnier, ein Wettkampf oder Rennen schon ist er der Arsch, kann nichts, Looser und naja, man kennt das ja. Bei einer Niederlage ist sofort jeder auf den Barrikaden und alle Welt wundert sich wie es nur soweit kommen konnte.
Man kann natürlich nicht jeden Menschen über einen Kamm scheren. Aber sobald man sehr seichte Gemühter, die nicht weiter nachdenken was sie in der Blöd lesen, hört könnte ich schon wieder rabiat werden. Der Mensch merkt sich nun mal nur die negativen Ereignisse, Trotzdem, wie kann man die Guten ganz und gar aus den Augen verlieren?
Was ich auch nicht so ganz verstanden habe ist, was hat der Wohnsitz des Trainers mit den Spielen der Mannschaft zu tun? Und warum sollte er nicht nach einem Spiel (egal ob Niederlage oder nicht) nach hause fahren/fliegen dürfen? Selbst die Bundeskanzlerin geht nach der Arbeit heim, auch wenn es mal nicht so gut lief.
Es wäre schön hier und jetzt mal ein paar andere Ansichten zu hören/lesen. Vielleicht hab ich ja mit meinem Halbwissen einiges durcheinander gebracht aber ich denke die meisten Sachen sollten stimmen. Also bitte. Alle Welt guckt doch Sport, sonst gäbe es ja nicht die ganzen Sparten- und Pay-TV-Kanäle.
Wollte mir das aber schon länger mal von der Seele schreiben. Persönlich gucke ich weder Formel 1 noch Fußball (außer WM/EM) o.ä.. Das einzige was noch einiger Maßen interessant ist Leichathletik. Ein Mensch der da seine Leistung bringt. Entweder es reicht oder nicht. Da liegt es nicht am Trainer, den anderen Spielern oder so. Wenn er es nicht geschafft hat war es seine Schuld. Aber anderen Leuten beim laufen, kugelstoßen etc. zuzugucken ist auch nicht wirklich prickelnd. Also lieber einen guten Film, als Sport im TV.
~ Rage Against The Machine - Wind Below ~
Doch mal ehrlich, Beispiel Fußball; Da sind elf Spieler die machen auf dem Platz ihr Ding. Sobald sie oft genug verlieren wird der Trainer getauscht. Warum? Hat der gespielt? Hat er den Spielern gesagt sie sollen verlieren? Nein, aber es ist einfacher den Trainer zu tauschen als die Spieler. Und ein neuer Trainer bringt dann den Kampfgeist zurück oder kommt mit der genialsten und neuesten Trainingsmethode daher und schon können alle wieder spielen wie die Könner? Also bitte! Wahrscheinlich habe ich echt zuwenig Ahnung von der Materie, doch ich wage es zu bezweifeln.
An diesem Punkt kommen dann ja noch die Fans in Spiel. Hoffentlich zieh ich jetzt keinen Zorn auf mich, aber jeder eingefleischte Fan weiß nicht nur, dass die Spielerauswahl schlecht war (wenn das Spiel in die Hose gegangen ist), nein er weiß sogar, dass der Trainer Mist gebaut hat. Aus diesen oder jenem Grund hätte XY nicht spielen dürfen und die Nulpe von Torwart war ja auch schon immer schlecht wenn es um Standartsituationen geht. Ja, jeder Mensch ist ein Kritiker. Persönlich glaube ich ja, dass Kritik eine Art von Untermauerung braucht. Wissen, eine gewisse Qualifikation halt. Da ich wahrscheinlich nicht mal die einfache Abseitsregel korrekt erklären könnte, eigne ich mich nicht als Kritiker.
Ferner bezweifele ich jedoch auch, dass die Leute die sich das Maul am lautesten zerreißen auch nur 45min Dauerlauf auf dem Platz aushalten würden geschweige denn ein 90minütiges Fußballspiel. Oder das sie sonst eine passende Befähigung haben sich zu äußern. Ich habe mal etwas von: „Wer glaubt es besser machen zu können, soll her kommen und es tun.“ gehört. Klar dass nicht jeder ein Pelé ist. Auch möchte ich jedem seine eigene Meinung lassen. Trotzdem finde ich es komisch, dass Leute darüber lautstark diskutieren, die es selber nicht ansatzweise besser können. Na gut, das wäre dann wohl auch der geringste Prozentsatz der Bevölkerung. *g*
Dazu kommen dann die Medien mit diesem „Tontauben-syndrom“, ich glaube Carlo Thränhardt hatte diesen Ausdruck damals geprägt. Er bedeutet nichts weniger als, dass ein Sportler, eine Mannschaft, ein Verein oder ähnliches solange er gewinnt umjubelt, gelobt gepriesen und sonst was wird. Der Held der Nation. Verliert er aber ein Spiel, ein Turnier, ein Wettkampf oder Rennen schon ist er der Arsch, kann nichts, Looser und naja, man kennt das ja. Bei einer Niederlage ist sofort jeder auf den Barrikaden und alle Welt wundert sich wie es nur soweit kommen konnte.
Man kann natürlich nicht jeden Menschen über einen Kamm scheren. Aber sobald man sehr seichte Gemühter, die nicht weiter nachdenken was sie in der Blöd lesen, hört könnte ich schon wieder rabiat werden. Der Mensch merkt sich nun mal nur die negativen Ereignisse, Trotzdem, wie kann man die Guten ganz und gar aus den Augen verlieren?
Was ich auch nicht so ganz verstanden habe ist, was hat der Wohnsitz des Trainers mit den Spielen der Mannschaft zu tun? Und warum sollte er nicht nach einem Spiel (egal ob Niederlage oder nicht) nach hause fahren/fliegen dürfen? Selbst die Bundeskanzlerin geht nach der Arbeit heim, auch wenn es mal nicht so gut lief.
Es wäre schön hier und jetzt mal ein paar andere Ansichten zu hören/lesen. Vielleicht hab ich ja mit meinem Halbwissen einiges durcheinander gebracht aber ich denke die meisten Sachen sollten stimmen. Also bitte. Alle Welt guckt doch Sport, sonst gäbe es ja nicht die ganzen Sparten- und Pay-TV-Kanäle.
Wollte mir das aber schon länger mal von der Seele schreiben. Persönlich gucke ich weder Formel 1 noch Fußball (außer WM/EM) o.ä.. Das einzige was noch einiger Maßen interessant ist Leichathletik. Ein Mensch der da seine Leistung bringt. Entweder es reicht oder nicht. Da liegt es nicht am Trainer, den anderen Spielern oder so. Wenn er es nicht geschafft hat war es seine Schuld. Aber anderen Leuten beim laufen, kugelstoßen etc. zuzugucken ist auch nicht wirklich prickelnd. Also lieber einen guten Film, als Sport im TV.
~ Rage Against The Machine - Wind Below ~
ic3be4r - 23. Mär, 18:46
Nun habts euch nicht so.