Leckerschmecker Zuckerbäcker
Heute war der letzte Tag meines Praktikums! Endlich, könnte ich sagen, aber es ist doch immer komisch einen Abschnitt seines Lebens abzuschließen. Und naja, ich hab viel gemeckert, doch es war bis auf die Langeweile und die Scheißjobs teilweise, also manchmal, gerade jetzt die letzten 5 Tage, recht lustig. Aber egal, wenn man zurückblickt macht der Weichzeichner eh immer alles rosig, gell? Bei den Diplomarbeiten bin ich weiter dran. Mein Firmen interner Ansprechpartner ist diese Woche allerdings auf Lehrgang gewesen so dass ich im Moment etwas ohne Kontakt da stand. Die anderen Bewerbungen laufen noch.
Tja, und was hat das mit der Überschrift zutun? Es ist Brauch, dass wenn man bei Ein- bzw. Ausstand in einem Betrieb, einen Ausgibt. So kenne ich es zumindest. Und da ich ein Frühstück nicht nur für zu aufwändig fand, zu mal ich heute Mittag noch die Currywurst aus der Kantine genießen wollte, was nach einem Bürofrühstück nicht mehr gegangen wäre, da sich die immer bis zum Mittag ziehen. Hab ich mich für Kuchen entschieden. 3 Kuchen (in Worten drei!) hab ich gestern Abend mit meiner liebreizenden Assistentin: Patricia *sfg* dahin gezaubert. Ein Kirsch-Baiser-Blech, einen Aprikosen-Käsekuchen und einen Eierlikör-Gugelhupf mit Schokosplittern. Und das alles, samt zwischenzeitlichem Einkaufen, einem Nudelsalat und 12 Muffins, in unter drei Stunden. Rekord verdächtig!
Heute Morgen kam dann auch gleich die Kontrolle durch die Obrigkeit:
Meine Wohnungstür ging auf, ich hörte noch ein dahin gekrächztes „Guten Morgen Herr Nachbar, will nur mal einen Blick auf die Kuchen werfen“ und schon war meine unwerte Mutter auch schon gleich in der Küche verschwunden. Man gut, dass die Frau nicht neugierig ist. Und warum hab ich die Schlösser noch nicht ausgetauscht? Ich hasse es ja wenn auf einmal jemand hinter mir steht. Ich verjage/erschrecke mich dann immer. Na jedenfalls wurden die Kuchen neidisch mit Sabber in den Mundwinkeln begutachtet und mit einem „Oh, Mutifs gab es auch noch…“ war sie wieder verschwunden. Das die kleinen Küchlein nach amerikanischen Vorbild Muffins heißen, ist ja egal. Ich weiß ja, dass sie einfach keine Ahnung hat.
Wie ich die Kuchen heil und ansehnlich ins Büro bekommen hab weiß ich nicht mehr so genau. Aber immerhin muss ich bei dem Pförtner den ein oder anderen Stein im Brett haben, der hatte gleich die Schranke auf gemacht als ich vorfuhr und auch meine Bitte nach einem Gästeausweis, da ich meinen offiziellen gestern schon abgegeben habe, winkte er mit den Worten ab: Brauchen Sie nicht, ich kenn’ Sie ja. Cool.
Die Kuchen wurden gegen 14:00 auch dankbar angenommen. Es kam mir zwar so vor, als ob die verbliebenen sieben Leute der Abteilung – normal sind es 16 – die ganzen letzten Wochen gefastet hätten. Man gut dass ich meine Finger so schnell aus der Gefahrenzone hab ziehen können. Die haben ja zugeschlagen als ob sie morgen alle samt auf Hungerkur in ein Sanatorium gehen würden. Sprich von den Kuchen sind nur 2 Stücken Käsekuchen, 2 Stücken Gugelhupf und etwas weniger als die Hälfte des Bleches übergeblieben. Außerdem blieben auf der Strecke: 8l Kaffee und ein Teller der angeblich runter gefallen sei. Ja ja, rein gebissen hat der eine in seinem Futterneid/Fressrausch! Was mich jetzt allerdings bewegt ist: Wenn ich schon als Alien mit "neun Hauptmägen sowie sechs Nebenmägen" enttarnt bin, was sind dann die anderen? Alles zermalmende Weltenverschlinger in Ausbildung?
Tja, als mein betreuender Ingenieur dann noch ein paar Worte über meine Arbeit verlautbaren lies "Deine Arbeit war zu beginn steigerungsfähig, aber zum Schluss war es schade dass es schon vorbei war…" zuerst wollte ich was dazu sagen, aber vor versammelter Mannschaft meine Meinung über dieses Praktikum zu äußern traute ich mich dann doch nicht. Ich kleiner Feigling. Die Wahrheit ist, zu Beginn hab ich ihn immer gefragt wie was ging, wo ich was finde und und und…, zum Schluss hatte ich so was von nichts zu tun, dass ich meinen Bericht, meine Präsentation und allen möglichen Kram gemacht habe, so das es nach Arbeit aus sah.
Ach ja, es gab dann noch einen Gutschein für Schmorl & von Seefeld für mich. Sehr schön. Ein gutes Buch oder Hörbuch oder so was kann ich da bestimmt finden. Für ein Fachbuch reicht es leider nicht, aber so was hab ich mir noch nie gekauft. Wenn, dann kann man sich so was in er Bibo leihen bzw. im Internet nachlesen. Einer der Kollegen war dann sogar noch so spendabel und hat mir eine Cebit-Karte gegeben. Die Tatsache an sich mag vielleicht nicht so besonders sein, da es bei großen Firmen ja gang und gebe ist so was zu verteilen. Da aber gerade unsere Abteilung nichts mit der Cebit zu tun hat, also nur wenige Karte für besonders gute Kunde zur Verfügung hat, fand ich das sehr nett. Natürlich darf ich das nicht weiter erzählen, aber ich denke der Blog ist save. Und der Büro-Drache war eh im Urlaub, somit hat sie die Aktion auch nicht mitbekommen.
Und so ist mein Praxissemester auch vorbei. Mal sehen wie es weiter geht, bin ja so gespannt.
~ Coast 2 Coast feat. Discovery – Home ~
Tja, und was hat das mit der Überschrift zutun? Es ist Brauch, dass wenn man bei Ein- bzw. Ausstand in einem Betrieb, einen Ausgibt. So kenne ich es zumindest. Und da ich ein Frühstück nicht nur für zu aufwändig fand, zu mal ich heute Mittag noch die Currywurst aus der Kantine genießen wollte, was nach einem Bürofrühstück nicht mehr gegangen wäre, da sich die immer bis zum Mittag ziehen. Hab ich mich für Kuchen entschieden. 3 Kuchen (in Worten drei!) hab ich gestern Abend mit meiner liebreizenden Assistentin: Patricia *sfg* dahin gezaubert. Ein Kirsch-Baiser-Blech, einen Aprikosen-Käsekuchen und einen Eierlikör-Gugelhupf mit Schokosplittern. Und das alles, samt zwischenzeitlichem Einkaufen, einem Nudelsalat und 12 Muffins, in unter drei Stunden. Rekord verdächtig!
Heute Morgen kam dann auch gleich die Kontrolle durch die Obrigkeit:
Meine Wohnungstür ging auf, ich hörte noch ein dahin gekrächztes „Guten Morgen Herr Nachbar, will nur mal einen Blick auf die Kuchen werfen“ und schon war meine unwerte Mutter auch schon gleich in der Küche verschwunden. Man gut, dass die Frau nicht neugierig ist. Und warum hab ich die Schlösser noch nicht ausgetauscht? Ich hasse es ja wenn auf einmal jemand hinter mir steht. Ich verjage/erschrecke mich dann immer. Na jedenfalls wurden die Kuchen neidisch mit Sabber in den Mundwinkeln begutachtet und mit einem „Oh, Mutifs gab es auch noch…“ war sie wieder verschwunden. Das die kleinen Küchlein nach amerikanischen Vorbild Muffins heißen, ist ja egal. Ich weiß ja, dass sie einfach keine Ahnung hat.
Wie ich die Kuchen heil und ansehnlich ins Büro bekommen hab weiß ich nicht mehr so genau. Aber immerhin muss ich bei dem Pförtner den ein oder anderen Stein im Brett haben, der hatte gleich die Schranke auf gemacht als ich vorfuhr und auch meine Bitte nach einem Gästeausweis, da ich meinen offiziellen gestern schon abgegeben habe, winkte er mit den Worten ab: Brauchen Sie nicht, ich kenn’ Sie ja. Cool.
Die Kuchen wurden gegen 14:00 auch dankbar angenommen. Es kam mir zwar so vor, als ob die verbliebenen sieben Leute der Abteilung – normal sind es 16 – die ganzen letzten Wochen gefastet hätten. Man gut dass ich meine Finger so schnell aus der Gefahrenzone hab ziehen können. Die haben ja zugeschlagen als ob sie morgen alle samt auf Hungerkur in ein Sanatorium gehen würden. Sprich von den Kuchen sind nur 2 Stücken Käsekuchen, 2 Stücken Gugelhupf und etwas weniger als die Hälfte des Bleches übergeblieben. Außerdem blieben auf der Strecke: 8l Kaffee und ein Teller der angeblich runter gefallen sei. Ja ja, rein gebissen hat der eine in seinem Futterneid/Fressrausch! Was mich jetzt allerdings bewegt ist: Wenn ich schon als Alien mit "neun Hauptmägen sowie sechs Nebenmägen" enttarnt bin, was sind dann die anderen? Alles zermalmende Weltenverschlinger in Ausbildung?
Tja, als mein betreuender Ingenieur dann noch ein paar Worte über meine Arbeit verlautbaren lies "Deine Arbeit war zu beginn steigerungsfähig, aber zum Schluss war es schade dass es schon vorbei war…" zuerst wollte ich was dazu sagen, aber vor versammelter Mannschaft meine Meinung über dieses Praktikum zu äußern traute ich mich dann doch nicht. Ich kleiner Feigling. Die Wahrheit ist, zu Beginn hab ich ihn immer gefragt wie was ging, wo ich was finde und und und…, zum Schluss hatte ich so was von nichts zu tun, dass ich meinen Bericht, meine Präsentation und allen möglichen Kram gemacht habe, so das es nach Arbeit aus sah.
Ach ja, es gab dann noch einen Gutschein für Schmorl & von Seefeld für mich. Sehr schön. Ein gutes Buch oder Hörbuch oder so was kann ich da bestimmt finden. Für ein Fachbuch reicht es leider nicht, aber so was hab ich mir noch nie gekauft. Wenn, dann kann man sich so was in er Bibo leihen bzw. im Internet nachlesen. Einer der Kollegen war dann sogar noch so spendabel und hat mir eine Cebit-Karte gegeben. Die Tatsache an sich mag vielleicht nicht so besonders sein, da es bei großen Firmen ja gang und gebe ist so was zu verteilen. Da aber gerade unsere Abteilung nichts mit der Cebit zu tun hat, also nur wenige Karte für besonders gute Kunde zur Verfügung hat, fand ich das sehr nett. Natürlich darf ich das nicht weiter erzählen, aber ich denke der Blog ist save. Und der Büro-Drache war eh im Urlaub, somit hat sie die Aktion auch nicht mitbekommen.
Und so ist mein Praxissemester auch vorbei. Mal sehen wie es weiter geht, bin ja so gespannt.
~ Coast 2 Coast feat. Discovery – Home ~
ic3be4r - 4. Mär, 08:37
3 Stunden mit zwischenzeitlichem Abwaschen und aufräumen. Es war schon cool. Reife Leistung so zu sagen. Mal sehen ob und wann man sowas wieder holen kann. *g* Ich überschwemme Hannover mit Kuchen. *lol*