Sonntag, 28. August 2005

Ich bin fast voll, zu Hülf!!

Hab eben mit entsetzen lesen müssen, dass Mein Pub hier bei Twoday nach nicht einmal einem Jahr schon fast voll ist.
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Na Hopala, hm, habe ich so viele Bilder hochgeladen? Aber wichtiger ist die Frage: "Was mach ich nun?"

1. Die alten Beiträge löschen?
2. Alle alten Bilder löschen bzw. in meinen Flikr-Account laden und neu verlinken
3. Mir einen neuen Blog anlegen?
4. Evtl. Webspace mieten?
5. Abwarten und sehen, ob Twoday da eine Lösung anbietet wenn es soweit ist.
6. Ganz laut um Hilfe schreien?

Also hier sind mal ein paar der alten Hasen gefragt, die schon viel länger dabei sind als ich. Was kann/sollte ich tun?

Charlie und die Schokoladenfabrik (Charlie and the Chocolate Factory)

Charlie and the Chocolate Factory
Eigentlich sind Remakes ja absolut nichts für mich, auch Tim Burton ist da keine Garantie mehr für einen guten Film mehr, seit Planet der Affen. Aber da die Bilder des Trailers so quietschbunt waren und Johnny Depp auch noch die Hauptrolle spielt da kann man schon mal was riskieren, und wo man als Student ja relativ günstig ins Kino kommt…

Wem die Geschichte des kleinen Charlie bekannt vorkommen mag, dem sei gesagt, das die Geschichte schon einmal 1971 unter dem Titel Willy Wonka & the Chocolate Factory verfilmt wurde. Damals allerdings mit Gene Wilder als der leicht schräge Erfinder und Schokoladen Fabrikant Willy Wonka. Diese alten Filme sind ja schon super sie haben nur einen entscheidenden Nachteil, es wird viel zu viel gesungen. Gott sei Dank hält sich die musikalische Unterhaltung in der Neuauflage in Grenzen. Auf der anderen Seite hätte ich es bestimmt lustig gefunden Johnny Depp in einer Sing-Rolle zusehen. *g* Aber Entwarnung er singt nicht!

Die Geschichte beruht auf einem Kinderbuch von Roald Dahl. Der auch schon die Bücher zu anderen großartigen Filmen wie Matilda, James und der Riesenpfirsich und Hexen hexen geschrieben hat. Alles Filme und Geschichten die ich sehr mag.

Aber zum Film, der bettelarme Charlie (Freddie Highmore) wohnt mit seiner Familie (Mutter, Vater und beiden Großelternpaaren) in einer kleinen windschiefen Hütte am Rande der Stadt. In der Stadt steht die wohl größte Schokoladenfabrik der Welt. Gebaut und geleitet von Willy Wonka (Johnny Depp), einem recht exzentrischen aber durch aus sehr erfolgreichen Erfinder der unterschiedlichsten Süßwaren. Aufgrund der steigenden Werkspionage hat Willy eines Tages allerdings die Fabrik für die Öffentlichkeit und seine Arbeiter geschlossen und lebt und arbeitet dort nun allein.

Eines Tages wird nun jedoch ein Gewinnspiel ausgeschrieben, in fünf Tafeln von Willy Wonkas wunderbarer Schokolade sind goldene Eintrittskarten versteckt. Diese berechtigen den Finder und eine Begleitperson zum besuch in der Fabrik und verheißt auch noch die Möglichkeit auf einen besonderen Gewinn. Die ersten vier Finder sind schnell ermittelt. Auf die letzte Karte spekuliert Charlie, aber wie soll er sie sich leisten können? Er hat kein Geld und seine Familie ist auch nicht reicher. Doch mit einem gefundenen Geldschein versucht er sein Glück und findet besagten fünften Gutschein.

Alle Gewinner erhalten mit ihrem Begleiter also Zutritt in die sonst verschlossene Schokoladenfabrik. Neben dem herrlich schrägen Willy arbeiten dort noch die Oompa Loompa (ein mehrfach geklonter Deep Roy) kleine, leider singende, Menschen die sich um fast alle belange der Produktion, Entwicklung, Verwaltung etc. kümmern. Auf dem Weg durch die Fabrik dezimiert sich die Zahl der Besucher von Abteilung zu Abteilung, da sich die verzogenen Kinder nichts sagen lassen und immer wieder mit den noch nicht aus gegorenen Entwicklungen des Willy Wonka kollidieren. Tja, wer nicht hören will…

Zum Schluss bleibt nur noch unser Charlie übrig, und ihm wird das wohl größte Geschenk gemacht was es gibt. Willy schenkt im die komplette Fabrik. Doch dafür müsste er sich von seiner Familie trennen. Wie er sich entscheidet seht ihr im Kino, es lohnt sich, aber soviel noch vorweg, es gibt natürlich ein Happy End.

Für soviel eitel Sonnenschein und ansteckenden Frohsinn gebe ich bereitwillig eine 1-2.

In einer kleinen Nebenrolle ist übrigens Sir Christopher Lee als Willy Wonkas Vater zusehen. Etwas enttäuschend war, dass sich Sir Lee dieses Mal leider nicht selbst synchronisiert hat, wie es sonst seine Art ist. Aber seine düstere Stimme hätte vielleicht auch nicht in das Ambiente des Films gepasst. Man weiß es nicht.

Ansonsten ist der Film ein echter Burton, ein opulentes Mahl an Formen und (dieses Mal auch ) Farben. So wie man es von diesem Regisseur auch gewohnt ist.

Zuckersüß aber sanft zu den Zähnen

Land of the Dead (George A. Romero's Land of the Dead)

George A. Romero's Land of the Dead
Ey voll die Seusche, Ey geifer, grapsch, mampf, greif. Boar Ey. Um es mal mit den Worten von Tom Gerhards Tommie zusagen. Das Urgestein der Zombiefilme George A. Romero hat noch einmal einen Film seines Genres gedreht. Was mich hier im Vorfeld etwas irritierte war die Werbezeile: „Es gibt Filme die sie erschrecken und es gibt Filme die sie zum lachen bringen. Dieser kann beides“ (frei interpretiert). Also wenn man über einen Zombiefilm lachen kann ist da meist was im Argen. Eine löbliche Ausnahme war Shaun of the Dead.

Ok, zum Film. Wie zu erwarten ist, gibt es recht wenig Sprechrollen. *g* Der Film baut auf den alten Zombie filmen des Herrn der wandelnden Toten (George A Romero) auf. Auf der Welt werden alle Mensche die sterben zu Zombies, genau wie die, die von ihnen gebissen werden. Um nicht von dieser ständigen Bedrohung überrannt zu werden haben sich die letzten Überlebenden in schwer befestigte Städte zurückgezogen. Die betreffende Stadt um die es sich hier dreht wird regiert/beherrscht von Mr. Kaufman (Gewohnheits-Fiesling Dennis Hopper)

Diese Bastionen verlassen sie nur um in den zombieverseuchten Dörfern Lebensmittel (Konserven) zusammeln. Diese Einkaufstouren sind natürlich alles andere als ein Spaziergang. Natürlich wird dabei auch gleich einer der namenlosen Neuen gebissen, interessanterweise kein Schwarzer. Das könnte bedeuten, dass das ungeschriebene Gesetz das der erste Tote ein Schwarzer (Afro-Amerikaner, wie es ja politisch korrekt heißt) sein muss, abgeschafft wurde. Nach diesem Raubzug durch die verwaisten Supermärkte einer kleinen vorgelagerten Stadt passiert aber etwas komisches, die Zombies entwickeln eine Art Kommunikation (Stöhnen) und ziehen gemeinsam gegen die Eindringlinge und deren Stadt.

Wie es so ist, sind die Wachen natürlich nicht mehr ganz so wachsam, und die Verteidigungsanlangen haben einen entscheidenden Nachteil, sie halten nicht nur die Zombies draußen, sondern auch die Menschen in der Stadt. Kommen nun also die Untoten hinein gibt es ein Festfressen. Dies geschieht natürlich. Viel Blut, Gedärme Knochen und Tote sind zu sehen.

Der Held des Films, Riley (Simon Baker), ist eigentlich gar keiner. Er ist eher ein Einzelgänger der nur von seinem vernarbten Freund und Helfer "voll zwischen die Augen"-Charlie (Robert Joy) und der Bordsteinschwalbe Slack (Asia Argento) was wissen will. Aber da er nach Kanada auswandern will und ein Auto braucht lässt er sich von Kaufman auf die suche nach dem abtrünnigen Müllwegräumer Cholo (John Leguizamo) schicken um den großen Kampftruck zurückzuholen.

Ah ja inzwischen sind die Zombies in die Stadt eingebrochen und mümmeln sich durch die eine Maus in einer Fromagerie (Käse-Fachgeschäft), das Kaninchen im Heulager oder ich im Star-Diner *g*. Also muss Riley nun noch zurück um den letzten Menschen beizustehen.

Tja so simple kann die Handlung eines Films sein. Die Kunst ist, das ganze mit bunten Bilder, Special-Effects und einer Unmenge an Statisten auf eine Spielzeit von ungeschnittenen 93min zubringen.

Dementsprechend fälle ich dann auch mein Urteil: Von mir eine 4.

Viel Ekel, recht blutig aber die erwarteten Schocks, das einem das Herz samt Magen und sonstigen in die Füße rutscht, blieben gänzlich aus. Für absolute Liebhaber des Genres bestimmt ein muss, für Leute sie sich mal erschrecken lassen wollen eher nichts. Aber für den Preis einer Sneak kann man nicht meckern, 5€ Schnauze voll.

Das Imperium der Wölfe (L'Empire des loups)

Das Imperium der Wölfe
Juhu, ein Film mit Jean Reno . *g* Einer meiner Lieblingsschauspieler. Nicht nur deswegen fast schon ein must-have-seen in meiner Kino-Rubrik. Man kann ja sagen was man will, nach und nach finde ich europäische Filme immer besser. Ich weiß nicht ob es am fortschreitenden Alter meiner selbst liegt oder an der Qualität der Filme liegt. Aber die Einstellung, dass gute Filme zu 99% aus den USA zu uns ins Kino kommen hat sich in den letzten Jahren recht radikal geändert. Nicht erst seit den Filmen von Madonnas Ehemann Guy Ritchie (Bube Dame König Grass & Snatch) den letzten deutschen Highlights (zB. Kebab Connection, Barfuss…) und natürlich den Französischen Streifen (Die Purpurnen Flüsse, Taxi, Das Fünfte Element, Die Wunderbare Welt der Amelie…) ist das europäische Kino wieder auf dem Vormarsch.

Das Imperium der Wölfe ist, wie man schon der Überschrift entnehmen kann auch ein französischer Film. Die Geschichte spielt in Paris, wo zwei illegal eingeschleppte türkische Näherinnen grausam gefoltert und verstümmelt gefunden werden. Der junge Inspektor Paul Nerteaux (Jocelyn Quivrin) kommt mit den schleppenden Ermittlungen nicht weiter. Nachdem dann noch eine dritte Tote gefunden wird wendet er sich an den alten Hasen Jean-Louis Schiffer (Jean Reno). Dieser ist seit Jahren wegen seiner recht skrupellosen Ermittlungsmethoden in Pension. Die beiden verfolgen die Spuren durch die Pariser Unterwelt und die dort ansässige türkische Mafia.

Dann ist da noch Anna (Arly Jover) eine junge Frau die unter einem schleichenden Gedächtnisverlust leidet. Sie erkennt ihren eigenen Mann nicht mehr und vergisst immer mehr Details aus ihrer Vergangenheit. Als ihr Mann, Laurent, versucht sie zu einer operativen Therapie zudrängen flieht sie. Mit Hilfe der Psychologin Mathilde (Laura Morante) beginnt sie Stückweise ihr Gedächtnis zurück zu gewinnen. Es kommt wieder zurück die Kindheit im türkischen Hochland, der Flug nach Frankreich und ihr Auftrag.

Natürlich laufen diese beiden Geschichten zusammen und enden dort wo damals alles begann, bei den Grauen Wölfen, einer radikalen Gruppierung in der Türkei.

Schön für Jean Reno müsste ich eine 1 geben. Doch so gut war der Film dann nicht. Er ist zwar gut gemacht aber die Geschichte erinnert teilweise dann aber doch etwas an die Purpurnen Flüsse. Gebe dem Filme eine 2-3. Wobei ich doch eher zur 2 tendiere.

Was mich etwas erstaunt an der ganzen Geschichte ist, dass ich bis vor kurzem immer dachte, das es in Frankreich weniger Türken als mehr Algerier und Marokkaner gibt (aus den ehemaligen Kolonien halt). Aber vielleicht ist das auch nur ein Stilmittel. Ob man nun wegen der arabischen Untergrundorganisation und dem aktuellen Weltgeschehen eher die Türken als andere Völker der Region die Bösen spielen ist wohl eine Frage die mir keiner beantworten kann. Dies macht die ganze Geschichte in meinen Augen leider etwas unglaubwürdig.

Positiv ist auf jeden Fall, dass die Irrungen und Wirrungen der erzählten Geschichte schön gleichmäßig über den ganzen Film preisgegeben werden. Da sitzt mann wenigstens schon nach 10min in Kino und weiß alles was passieren wird. Auch die beiden Handlungsstränge werden schön langsam mit einander verknüpft. Gefällt mir.

Der eiserne Jean Reno ist wieder auf der großen Leinwand.

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