Kopi Luwak oder Igitt ist das bähh
Als aktiver Kaffeenichttrinker kann ich es ja sagen. Es ist widerlich was manche Leute so machen. Letztens - ist schon sehr lange her - habe ich im TV eine Reportage über den wohl teuersten Kaffee der Welt gesehen und eben bin ich wieder über das Thema gestolpert. „Kopi Luwak“ ist der Name eines aus Java/Indonesien stammenden Gourmetkaffees, der pro Kilo bis zu 1000$ kostet! Ui ui ui, jeder Schickimicki der etwas auf sich hält, spitzt da natürlich sofort die Ohren. Etwas so Exklusives (Teueres) muss gut sein. Geschmacklich kann ich ihn nicht charakterisieren, da ich zum Einen keinen Kaffee trinke, zum Anderen gebe ich mein weniges Geld bestimmt nicht für eine einzelne Tasse Kaffee aus und ansonsten finde ich die Story die dahinter steckt einfach nur eklig. Aber lest selbst.
Auf einigen Inseln Süd- & Ostasiens, darunter auch Indonesiens, lebt eine Schleichkatzenart, der Fleckenmusang. Diese putzigen kleinen Tierchen tapsen Dschungel und freuen sich des Lebens. Nebenbei sind sie auch echte Feinschmecker. Diese gestreiften Allesfresser, fressen, wie man sich denken kann, neben den üblichen Kleintieren auch Früchte und andere Köstlichkeiten. Hier wird es interessant. Diese Musangs mümmeln nämlich ab und an ganz gerne Kaffeekirsche. Also die rohen Früchte des Kaffeestrauches. Neben den Schaden die sie so auf den Plantagen anrichten, produzieren sie durch ihre Verdauung der Kaffeekirschkerne (die Bohnen) den teuersten Kaffee der Welt.
Die Enzyme im Magendarmtrakt der Tiere fermentieren die Kerne. Ähnlich wie es bei der normalen Kaffeeproduktion auch üblich ist. Aus der Hinterlassenschaft können also, nach etwas abputzen, versandfertige Bohnen gewonnen werden. Die Jahresproduktion dieses Gourmetkaffees, Kopi Luwak oder auch Zibetkatzen-Kaffee, wird auf 230-250kg geschätzt. Wobei natürlich jede „Produktionseinheit“ eine eigene Geschmacksrichtung liefert. Die Geschmäcker liegen irgendwo zwischen „muffig“ und „erdig, modrig, mild, sirupgleich, gehaltvoll und mit Untertönen von Dschungel und Schokolade“.
Lecker was? Da pupt so ein Vieh in den Wald und irgendwer fegt das dann zusammen, röstet und mahlt es, filtert heißes Wasser durch und findet tatsächlich Leute die das nicht nur kaufen sondern auch noch trinken, freiwillig!, für ca. 6€ für eine Espressotasse. In meinen Augen etwas arg eklig/pervers. Aber Hey, jedem das Seine. Ob vielleicht Haselnüsse nach der Verdauung auch einen ganz besonderen Geschmack haben? Naja, also der Geschmack wird bestimmt etwas ganz besonderes sein, aber ob es dafür auch einen Markt gibt? Bei Interesse meldet euch bitte, dafür würde ich mir sogar eine Katze anschaffen.
Der ein oder andere Leser könnte nun natürlich meinen: Was schreibt der Penner hier für Märchen, so eine Hirnrissige Geschichte hat der sich doch aus den Daumen gelutscht. Mit nichten. Ich habe zwar eine manchmal eine Menge Fantasie doch solch abstrakte Stories gibt es wirklich. Zur Untermauerung hier noch ein paar Links:
- Die Zeit
- Der Bayrische Rundfunk
- Vox
- Wikipedia
~ Fury In The Slaughterhouse - Pure Love - Part Two ~
Auf einigen Inseln Süd- & Ostasiens, darunter auch Indonesiens, lebt eine Schleichkatzenart, der Fleckenmusang. Diese putzigen kleinen Tierchen tapsen Dschungel und freuen sich des Lebens. Nebenbei sind sie auch echte Feinschmecker. Diese gestreiften Allesfresser, fressen, wie man sich denken kann, neben den üblichen Kleintieren auch Früchte und andere Köstlichkeiten. Hier wird es interessant. Diese Musangs mümmeln nämlich ab und an ganz gerne Kaffeekirsche. Also die rohen Früchte des Kaffeestrauches. Neben den Schaden die sie so auf den Plantagen anrichten, produzieren sie durch ihre Verdauung der Kaffeekirschkerne (die Bohnen) den teuersten Kaffee der Welt.
Die Enzyme im Magendarmtrakt der Tiere fermentieren die Kerne. Ähnlich wie es bei der normalen Kaffeeproduktion auch üblich ist. Aus der Hinterlassenschaft können also, nach etwas abputzen, versandfertige Bohnen gewonnen werden. Die Jahresproduktion dieses Gourmetkaffees, Kopi Luwak oder auch Zibetkatzen-Kaffee, wird auf 230-250kg geschätzt. Wobei natürlich jede „Produktionseinheit“ eine eigene Geschmacksrichtung liefert. Die Geschmäcker liegen irgendwo zwischen „muffig“ und „erdig, modrig, mild, sirupgleich, gehaltvoll und mit Untertönen von Dschungel und Schokolade“.
Lecker was? Da pupt so ein Vieh in den Wald und irgendwer fegt das dann zusammen, röstet und mahlt es, filtert heißes Wasser durch und findet tatsächlich Leute die das nicht nur kaufen sondern auch noch trinken, freiwillig!, für ca. 6€ für eine Espressotasse. In meinen Augen etwas arg eklig/pervers. Aber Hey, jedem das Seine. Ob vielleicht Haselnüsse nach der Verdauung auch einen ganz besonderen Geschmack haben? Naja, also der Geschmack wird bestimmt etwas ganz besonderes sein, aber ob es dafür auch einen Markt gibt? Bei Interesse meldet euch bitte, dafür würde ich mir sogar eine Katze anschaffen.
Der ein oder andere Leser könnte nun natürlich meinen: Was schreibt der Penner hier für Märchen, so eine Hirnrissige Geschichte hat der sich doch aus den Daumen gelutscht. Mit nichten. Ich habe zwar eine manchmal eine Menge Fantasie doch solch abstrakte Stories gibt es wirklich. Zur Untermauerung hier noch ein paar Links:
- Die Zeit
- Der Bayrische Rundfunk
- Vox
- Wikipedia
~ Fury In The Slaughterhouse - Pure Love - Part Two ~
ic3be4r - 29. Mär, 13:34
Außerdem sind Kakaobohnen/-kerne, viel zu groß um die mit einem Haps runter zu würgen.