Diplomtagebuch

Eigentlich wollte ich das hier ja schon gestern schreiben aber dann kam die große Wetter-/Regenmüdigkeit dazwischen und ich bin ganz plump weggepennt. Also heute gleich zwei Themen:

Geld
Gestern hab ich einige Grundsteine für meine Arbeit hier gelegt. Zum einen die Klärung der Frage wie komm ich an meine Prüflinge? Zum Schluss hatte ich die Wahl zwischen vier verschiedenen Methoden. Natürlich klangen sie alle vernünftig und bei allen vieren gab es Personen die sie absolut befürwortet haben und die anderen madig redeten. Wie immer waren sich also alle darin einig, dass sie die einzig wahre und definitiv beste Lösung hatten. Das ganze führte dann soweit, dass ich mich durch Aktenordner durch gewühlt und mir meine Prüflinge selbst ausgesucht habe. Ich hoffe mal, das ich das alles richtig gemacht habe. Na jedenfalls soll ich die dann auch bekommen und dann geht’s los. Aber halt... so schnell schießen die Preußen dann doch nicht.

Soweit die Theorie, in der Praxis kommt da ja noch dieser leidige Faktor Bürokratie dazwischen. Obwohl es ist vielmehr eine penetrante Störgröße. Denn, da das ganze Werk von einem Warenein-/ausgangsverwaltungssystem (SAP) überwacht wird, wir alle wissen ja wie gern ich dieses System habe, geht das nicht so einfach. Der kleine Dienstweg ist somit tot. Es kann nicht mal einfach jemand für mich kurz dies oder das machen, denn dann schafft er nicht sein soll und bekommt Rüffel vom Chef. Obwohl der Chef mich ja eingestellt hat und auch meine Arbeit haben will. Logisch oder? Also muss ich für alles eine Auftragsnummer generieren lassen die dann ins System eingespeist wird und dann wird es abgearbeitet, wenn Zeit ist.

So war ich also gestern unterwegs und habe um Geld gebettelt. Nicht um ’nen Hunderter damit des Wochenende gerettet ist, sondern um Auftragsgelder damit die Maschinen für mich laufen und die Leute mir eine Prüflinge produzieren können. Denn ohne Moos nix los, wie es so schön heißt.

~ Gunter Gabriel - Hey Boss ich brauch mehr Geld ~

Anmeldung zur Diplomarbeit
Wie schon gesagt, es wird ernst. Die Einarbeitung sollte mit einem Monat abgeschlossen sein. Nun will/muss ich mich offiziell für Diplomprüfung anmelden. Was aber auch gar nicht so einfach ist, wie ich festgestellt habe, im Moment fehlt mir z.B. noch die Unterschrift des Profs. und das anschließende Go von der Uni. Na wenn das so weiter geht, dann habe ich die Arbeit (den Bericht) bis auf die Messergebnisse fertig und die Anmeldung ist immer noch nicht anerkannt. Den Bericht habe ich heute schon mal so grob angefangen bzw. einige Sachen zusammen gesammelt.

Denn bis ich die ersten Versuche fahren kann fange ich erstmal mit dem Bericht an. Es ist ja immer hilfreich wenn man nur noch nachlesen muss was eigentlich passieren soll. *g* Spaß beiseite, Nach einem halben Tag mehr oder weniger konzentrierten Suche im Internet habe ich gut und gerne 5 verschiedene Anleitungen wie man eine Diplomarbeit schreibt, sprich was enthalten sein muss und in welcher Form. Dazu kommen noch mal genau so viele Word-Vorlangen und älteres Anschauungsmaterial. Mal wieder schön viel Stoff zum angucken.

Um nicht gleich voll einzusteigen habe ich erstmal mit dem vermeintlich Einfachstem angefangen, der Firmengeschichte, wo kommen wir her und wo gehen wir hin. So etwas kommt immer gut an, es zeigt ein gewisses Zugehörigkeitsgefühlt des Studenten zur Firma und vermittelt auch den Eindruck, das er nicht die ganzen drei Monate Bearbeitungszeit mit Versuchen verbracht hat. Wie dem auch sei, in der Zeit des Internets, Wikipedia und Messebroschüren denkt man ja eigentlich, dass das gar nicht so schwer sein sollte. So leicht kann man sich irren. Eine durchgängige Historie war aufgrund der 7 Umbenennungen und ebenso vielen Mutterkonzernen nicht zu finden. Ganz toll. Trotzdem habe ich es wohl geschafft eine grobe Zeitleiste zusammen zu schreiben.

Dabei kam mir die Frage: Warum heißt es Mutterkonzern und Tochtergesellschaft? Einen familiären Zusammenhalt findet man in der Welt der Invenstorengruppen und Aktionären nicht. Wenn da etwas nicht die Gewinnsteigerung bringt, die erwartet war, dann ist schneller der Ofen aus als man denkt. Und eine weibliche Seite habe ich auch nicht entdeckt.

~ Rodgau Monotones - Volle Lotte ~

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