Land of the Dead (George A. Romero's Land of the Dead)
Ey voll die Seusche, Ey geifer, grapsch, mampf, greif. Boar Ey. Um es mal mit den Worten von Tom Gerhards Tommie zusagen. Das Urgestein der Zombiefilme George A. Romero hat noch einmal einen Film seines Genres gedreht. Was mich hier im Vorfeld etwas irritierte war die Werbezeile: „Es gibt Filme die sie erschrecken und es gibt Filme die sie zum lachen bringen. Dieser kann beides“ (frei interpretiert). Also wenn man über einen Zombiefilm lachen kann ist da meist was im Argen. Eine löbliche Ausnahme war Shaun of the Dead.
Ok, zum Film. Wie zu erwarten ist, gibt es recht wenig Sprechrollen. *g* Der Film baut auf den alten Zombie filmen des Herrn der wandelnden Toten (George A Romero) auf. Auf der Welt werden alle Mensche die sterben zu Zombies, genau wie die, die von ihnen gebissen werden. Um nicht von dieser ständigen Bedrohung überrannt zu werden haben sich die letzten Überlebenden in schwer befestigte Städte zurückgezogen. Die betreffende Stadt um die es sich hier dreht wird regiert/beherrscht von Mr. Kaufman (Gewohnheits-Fiesling Dennis Hopper)
Diese Bastionen verlassen sie nur um in den zombieverseuchten Dörfern Lebensmittel (Konserven) zusammeln. Diese Einkaufstouren sind natürlich alles andere als ein Spaziergang. Natürlich wird dabei auch gleich einer der namenlosen Neuen gebissen, interessanterweise kein Schwarzer. Das könnte bedeuten, dass das ungeschriebene Gesetz das der erste Tote ein Schwarzer (Afro-Amerikaner, wie es ja politisch korrekt heißt) sein muss, abgeschafft wurde. Nach diesem Raubzug durch die verwaisten Supermärkte einer kleinen vorgelagerten Stadt passiert aber etwas komisches, die Zombies entwickeln eine Art Kommunikation (Stöhnen) und ziehen gemeinsam gegen die Eindringlinge und deren Stadt.
Wie es so ist, sind die Wachen natürlich nicht mehr ganz so wachsam, und die Verteidigungsanlangen haben einen entscheidenden Nachteil, sie halten nicht nur die Zombies draußen, sondern auch die Menschen in der Stadt. Kommen nun also die Untoten hinein gibt es ein Festfressen. Dies geschieht natürlich. Viel Blut, Gedärme Knochen und Tote sind zu sehen.
Der Held des Films, Riley (Simon Baker), ist eigentlich gar keiner. Er ist eher ein Einzelgänger der nur von seinem vernarbten Freund und Helfer "voll zwischen die Augen"-Charlie (Robert Joy) und der Bordsteinschwalbe Slack (Asia Argento) was wissen will. Aber da er nach Kanada auswandern will und ein Auto braucht lässt er sich von Kaufman auf die suche nach dem abtrünnigen Müllwegräumer Cholo (John Leguizamo) schicken um den großen Kampftruck zurückzuholen.
Ah ja inzwischen sind die Zombies in die Stadt eingebrochen und mümmeln sich durch die eine Maus in einer Fromagerie (Käse-Fachgeschäft), das Kaninchen im Heulager oder ich im Star-Diner *g*. Also muss Riley nun noch zurück um den letzten Menschen beizustehen.
Tja so simple kann die Handlung eines Films sein. Die Kunst ist, das ganze mit bunten Bilder, Special-Effects und einer Unmenge an Statisten auf eine Spielzeit von ungeschnittenen 93min zubringen.
Dementsprechend fälle ich dann auch mein Urteil: Von mir eine 4.
Viel Ekel, recht blutig aber die erwarteten Schocks, das einem das Herz samt Magen und sonstigen in die Füße rutscht, blieben gänzlich aus. Für absolute Liebhaber des Genres bestimmt ein muss, für Leute sie sich mal erschrecken lassen wollen eher nichts. Aber für den Preis einer Sneak kann man nicht meckern, 5€ Schnauze voll.
ic3be4r - 28. Aug, 17:40
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