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Donnerstag, 27. Januar 2005

SAW

saw

Es war lange bekannt, dass dieser Streifen gestern (26.1.) in der Sneak laufen würde. Die Trailer zu Saw liefen im TV und Kino auf und ab. Eigentlich hatte ich keinen großen Bock mir diesen Film an zutun. Diese Art von Filme hab ich früher geliebt, aber irgendwie ist die Luft raus. Nach dem Motto: Kennt man Einen kennt man Alle! Viel Blut, wenig Story, alles vage gehalten und eigentlich muss der Zuschauer sich alles selbst zusammen reimen. Solche Filme beschäftigen ganze Foren im Internet. Da ich mir aber nicht die Blöße geben wollte diesen Film bzw. eher die Sneak zu verpassen, ging ich also mit. Ach ja, imdb meinte eine recht erwartungsvolle 7.5/10 zu dem Film. Aber auch die Jungs sind nicht unfehlbar, wie man ja schon desöfteren feststellen musste.

Die Story; Der junge Schnüffler Adam (Leigh Whannell) und der Arzt Dr. Lawrence Gordon (Cary Elwes) wachen jeder in einer Ecke angekettet in einem großen heruntergekommenen, gefliesten Raum auf. In der Mitte des Raumes liegt eine Leiche. Neben der Leiche befindet sich ein Revolver mit dem er (der Tote) sich Augenscheinlich in den Kopf geschossen hat und ein kleines Tonbandgerät. Die Männer finden in ihren Hosentaschen jeder einen Umschlag mit einer Kassette. Die Stimme auf den Tonbändern befiehlt dem Arzt, dass er Adam töten soll, da ansonsten Er, seine Frau und seine Tochter sterben werden. Der Schnüffler soll hingegen selber Leben in die Handnehmen um so nicht in der Zelle in der sie einsitzen zu verrotten. Die Männer finden nach und nach ein paar Gegenstände die im Raum versteckt worden, um ihnen eine Flucht bzw. den Mord am anderen zu ermöglichen. Unterdessen erzählt er Arzt die Geschichte von diesem Puzzle-Mörder. Dieser Killer tötet seine Opfer in dem er diese Situationen bringt in denen sie sich entweder selbst töten, oder eine Aufgabe lösen müssen. Einen Save öffnen, nackt einen Ausgang durch ein Labyrinth von Stacheldraht kämpfen oder einen Schlüssel aus dem Bauch eines Mitgefangenen schneiden, bevor einem der Kopf abgerissen wird. Alles sehr perfide/perverse Spielchen, die den Menschen vor Auge halten sollen, wie gut sie es eigentlich in ihrem Leben haben. Ein Film mit moralischem Anspruch!
Nun ja unsere beiden Gefangenen haben 6 Stunden Zeit um ihre Aufgaben zu erfüllen, ansonsten werden sie und halt ihre Familien sterben. Und dann gibt es da noch den Ex-Detective Tapp (Danny Glover) der schon seit einiger Zeit diesem Killer auf der Spur ist, und auch seinen Partner (Ken Leung) getötet hatte. Die Spannung baut sich nur sehr langsam auf, bis die Zeit abgelaufen ist und sich der Arzt vor lauter Angst um seine Lieben zu Hause selbst den angeketteten Fuß absägt und den Schnüffler erschießt.
Das sehr offene Ende kann sich der geneigte Leser selbst im Kino angucken. Wie immer auf eigene Gefahr. Mir hat der Film nicht gefallen. Daher bekommt er von mir nur eine 4-.

Ob ich an den Film von vornherein mit einer zu pessimistischen Einstellung rangegangen bin, weiß ich nicht. Immerhin war er jedoch nicht so schlecht und nicht so plump wie ich es befürchtet hab. Trotzdem tritt er nach der erfrischend neuen Idee mit den Todesspielchen wieder in den altbekannten Trott. Der Schluss ist recht vorher sehbar. Naja, bis auf die Tatsache, dass der Killer ein komplett Anderer ist als ich erwartet hatte... Das Ende ist soweit offen, dass es da bestimmt nicht nur für einen zweiten Teil sondern es noch für Teil drei und eine Resurrection reicht. *g*
Sei es wie es sei, dieser Psychoschocker hat mich nicht vom Hocker gerissen. Ihm zugute halten muss man zugegebenermaßen die passende Atmosphäre, die glaubhaften Schauspieler und einen wohl ziemlich gestörten Drehbuchautoren. Auch floss weniger Blut als ich angenommen hatte. Alles in allem reicht es bei mir aber nicht zu einer besseren Note. Gefreut habe ich mich allerdings Danny Glover mal wieder auf der Leinwand zusehen, auch wenn er nicht die Hauptrolle innehatte.

Vielleicht doch eher ein Film für Genre-Freaks.

Mittwoch, 26. Januar 2005

Ken Follet, wer’s ’n des?

Bis vorgestern war dieser Mensch nur ein Name, den ich auf Buchdeckeln oder in der Belletristik Hitliste gelesen hab. Aber dann bekam ich das Hörbuch/Hörspiel (kenne den Unterschied nicht) von dem Buch Die Säulen der Erde eben von diesem Ken Follet. Ui, dachte ich. Vielleicht nichts was im Literarischen Quartet besprochen wird, aber immer hin sollen die Bücher von dem Vogel ja so gut sein.

Also rein mit dem Ding ins iTunes und zugehört. An dieser Stelle muss ich ja gestehen, dass ich Hörbücher sehr mag, kann sein, dass ich vorbelastet bin, aber schon als kleines Bärchen war ich damals ganz heiß auf die Kassetten (ja damals gab es noch keine CD’s!!) von den drei Fragezeichen und ähnlichem. Ich hab sie verschlungen. Bildlich gesprochen. Das ich es mag, wenn man mir etwas vorliest liegt nun aber nicht daran, dass ich nicht gerne lese. Nein, ich lese gerne, im Sommer im Garten in der Sonne liegen und dabei ein gutes Buch… Herrlich. Aber manchmal bin ich einfach zu faul selber zu lesen. Meist im Winter. *g*

Nun aber zurück zu den Säulen der Erde. Ich weiß ja nicht ob Sie, werter Leser/in, es wussten, aber es geht grob gesagt um die Kirche im Mittelalter. Mit ihren Intrigen und den Königskriegen. Es spielt nämlich in England. So um 1100 (plus-minus ein paar Zerquetschte). Ein mehr als bettelarmer Baumeister der seiner Frau am Sterbebett verspricht ihr eine Kathedrale zubauen. Er findet auch einen Prior (Klostervorsteher) der nach einem Brandt in der alten Klosterkirche eine neue (Kirche) braucht. Tja, nun geht es ein bisschen hin und her, wie es ist, so ein Bau kostet Geld und das ist heute auch immer knapp.

Irgendwie klappt es dann aber doch noch. Das ganze wird noch mit ein paar Familientragödien gemixt und schon hat man einen Roman über den alle sprechen. Tjo, also ich fand das Hörbuch war sehr gut gemacht, kann ich echt nicht anders sagen. Ein rundes Dutzend Schauspieler/Sprecher mit Hintergrundsounds und Musik. Aber die Story war unter aller Sau. Hatte mir weit mehr von dem Buch erwartet. Gut vielleicht liegt es daran, dass ich von der Kirche als solches nicht allzu viel halte. Und mich so die Story nicht allzu sehr angesprochen hat. Ob es einen Gott gibt mit Hölle und Himmel sollte jeder für sich abmachen, vielleicht stimmt es ja vielleicht nicht, wer weiß es schon mit Bestimmtheit. Nur die Rolle die die Kirche zu dieser Zeit und auch später noch gespielt hat, war meiner Meinung nach alles andere als christlich: Völkermord, Krieg, Versklavung und was es da nicht noch alles für Horrorgeschichten gibt.

Jedenfalls gehört für mich zu einem Buch ein gewisser Tiefgang. Ich glaube die aufregendste Szene war die, in der eine Frau ihr Kind in der zusammenstürzenden Kathedrale bekommt (keine Sorgen beide überleben). Das Buch hat immerhin ein Happy-End.

Vielleicht gibt hier noch jemand anderes einen Kommentar ab, und klärt mich auf das sich das Buch und das Hörbuch komplett unterschieden. Bis dahin würde ich höchstens eine 4- für das Buch vergeben.

Schulaufsatz-Niveau Realschule.

Dienstag, 25. Januar 2005

Lemony Snickets – Rätselhafte Ereignisse

Lemony Snickets - Rätselhafte Ereignisse

Wie angekündigt lief tatsächlich die Verfilmung der Lemony Snicket-Bücher in der Sneak. Da ich schon die Umsetzung vom Polar Express super fand war ich mächtig gespannt. Die Bücher, die ersten drei wurden für diesen Film verwendet, kannte ich nicht. Aber unverständlicherweise haben die sonst so kulturlosen Amerikaner doch ein fable für witzige Kinderbücher. Oder die Filmemacher haben sich ausgerechnet die besten rausgepickt? Ich weiß es nicht. Imdb gibt dem Film eine 6.7/10, was wie ich finde doch ein bisschen wenig ist. Aber so ernst darf man die Leute die dort abstimmen ja eh nicht nehmen. *g*

Die Story; Die Kinder der Familie Baudelaire, genauer gesagt Violet (Emily Browning), Klaus (Liam Aiken) und Sunny (Kara Hoffman & Shelby Hoffman), werden durch einen unerklärlichen und furchtbaren Brandt in der Villa ihrer Eltern zu Vollweisen. Da sie aber von nun an nicht allein durch die Weltgeschichte spazieren dürfen, werden sie von einem Verwandten zum nächsten gebracht. Es beginnt mit Graf Olaf (jeder Spruch wird böse geahndet!) hervorragend gespielt vom Man mit den zig Gesichtern und den 1000 lockeren Schrauben (Jim Carrey). Der Graf, der Schauspieler sein möchte, hat nicht viel über für Kinder, auch nicht für die seiner toten Verwandten, wohl aber für deren Vermögen, das ihm zusammen mit den Kindern zufällt. Denn, auch wenn man es ihm nicht ansehen sollte, er ist pleite! Wie gesagt, für Kinder hat er nichts übrig. Und so missbraucht er sie als eine Art leibeigene Putz- und Kochkolonne für sich und seine ebenso untalentierten Schauspielkollegen. Das Elend gipfelt in einem perfiden Mordversuch an den Kindern. Als dies der mit der Oberaufsicht betraute Bankbeamte Mr. Poe (Timothy Spall) mitbekommt, werden die Kleinen natürlich sofort dem Onkel entrissen und zu einem anderen Verwandten gebracht, Onkel Monty (Billy Connolly, den ich doch tatsächlich auf den ersten Blick mit John Cleese verwechselte, Sorry). Monty ist Wissenschaftler, was dem immer wissensdurstigen, wandelnden Lexikon Klaus sehr gut gefällt. Um genau zu sein ist Monty erfolgreicher Reptil-Forscher (Herpitologe?!) mit einer großen Sammlung an exotischen Schlangen, Fröschen und anderem Getier. Doch der windige Graf Olaf gibt nicht so schnell auf, als des Onkels italienischer Kollege Stephan schleicht er sich ins Haus ein, und tötet den guten Onkel. So geht die Reise der Baudelaire-Kinder weiter. Dieses Mal zu Tante Josephine (Meryl Streep, super Besetzung!). Einer allzu übervorsichtigen Person die weit ab von aller Zivilisation in einem kleinen Fischerstädtchen am Trauersee wohnt. Doch auch hier findet Graf Olaf die Kinder…
Da es sich um einen so schön gemachten und meiner Meinung nach guten Film handelt breche ich die Filmbeschreibung hier ab. Guckt ihn euch im Kino an, wenn ihr wissen wollt wie es weiter geht. Es lohnt sich. Als Note kann halte ich eine 2+ durchaus für gerechtfertigt.

Was für ein Film. Leider kenn ich die Bücher nicht, aber das werde ich noch nachholen. Möchte echt wissen, ob die genauso düster geschrieben sind wie die Filmumsetzung rüberkommt. Ganz im Stile von Tim Burton. Man könnte sagen, eine Mischung aus A Nighmare before Christmas, Harry Potter und MacGyver. Sehr überzeugend wie ich finde. Und was mir vielleicht am besten gefallen hat, es wurde NICHT gesungen! *g* Was vielleicht auch nicht so recht zu der düsteren/traurigen Story gepasst hätte.
Meiner Meinung nach ist der Film von vorn bis hinten stimmig. Die Szenerie mit den ganzen Einzelheiten, die überdrehten aber nicht allzu krassen Schauspieler, der Soundtrack, sogar der Abspann passte perfekt. Hier, im Abspann, wurden nicht wie in anderen Filmen die Outtakes verbaut, sondern in passend animierten Bildern, wieder mit stimmiger Musik untermalt, alle Beteiligten aufgeführt. Sehr stylisch!

Die Märchenstunde vs. Irrenanstalt


PS: Ein echtes Manko, was aber nicht am Film, sondern an der im Kino benutzen Filmrolle lag, waren die Unschärfen. Sehr störend! Vielleicht sollte man die Rolle mal durch die Heißmangel ziehen. Nicht toll. Aber irgendwas ist ja immer...

PPS: Kann mir jemand sagen, warum Jim Carey noch über dem Filmnamen genannt wird? Der Film ist doch gut genug, dass der von allein läuft. Oder ist das eine seiner Vertragsklauseln? Sieht ein bissel nach Größenwahn aus... Nicht das ihr mich falsch versteht, ich mag die meisten Filme mit ihm. Und der ist mir 1000mal lieber als Tom Cruise oder so, aber sieht schon abgehoben aus. Also ist das eine dieser neuen Werbemaschen? Kann mich nicht daran erinnern, dass es früher so üblich war. Da standen die bekannten Schauspieler ja eher in den oberen Ecken, und nicht eine Zeile über dem Filmnamen fast noch größer als der eigentliche Filmtitel.

Mittwoch, 19. Januar 2005

Kontroll

Kontroll
Was soll man davon sagen? Ein echter Sneakfilm auf jeden Fall, wie ich finde mit einer begründeten 7.6/10 bei imdb gelistet. Überraschend eigentlich das so ein Film aus Ungarn kommt. Naja auf der anderen Seite, warum müssen Underground-Streifen (im wahrsten Sinne der Worte) immer aus Japan oder den USA kommen? Die Namen klingen so oder so auswärtig. Wie dem auch sei, die Story zu Kontroll hat mir schon gefallen, die Location, wie es so schön auf denglisch heißt, war auch gut gewählt. Das weitläufige U-Bahnnetz Budapests scheint mir so authentisch düster und leicht abgenutzt das es an Realismus wohl die meisten der US-Streifen in den Schatten stellt. Aber ich denke genau das werden wir in spätestens zwei Jahren noch mal diskutieren können, wenn die Amis aus Ermangelung von Ideen diesen Film nachgedreht haben.

Die Story; Der von seiner Arbeit und dem Stress ausgebrannte Angestellte Bulcsú (Sándor Csányi) hat sich als U-Bahn-Kontrolleur eine neue Existenz gesucht, fern ab von dem Druck und der Verantwortung der Welt über ihm. So kontrolliert er zusammen mit einer kleinen Gruppe die Fahrscheine im Budapester U-Bahnnetz. Der Film berichtet über kleine sadistische-anarcho Sprayer (Bence Mátyási), gewaltbereite Fußballfans, Kampfhunde und Zuhältern (samt Pferdchen). Der ganz normale Alltag als Kontrolleur. Die Buh-Männer der Metro. Leider gibt es zurzeit auch viele Unfälle, immer wieder springen Leute vor die Züge die sich durch die alten Tunnel der Metropole quälen. Als Bulcsú die junge Béla (Lajos Kovács) in ihrem Teddykostüm trifft ändert sich so langsam einiges… der Sprayer wird vor einen Zug geworfen, und die Polizei verdächtigt ihn. Da er auch in den Haltestellen wohnt, wenn nachts die Bahnen stillstehen, legt er sich zum schlafen in eine Station. Die ganze Situation spitzt sich zu, und Bulcsú kündigt, er macht sich selber auf die Suche nach dem mysteriösen U-Bahn-Schubser.
Wie so oft verrate ich euch nicht das Ende des Films. Ich finde der Film hat Zuschauer verdient, auch wenn er nicht aus den für Kinofilme bekannten Teil der Welt kommt. Als Note kann ich ruhigen Gewissens eine: 2-3 geben.

Wie Heiko schon vom nachhinein klar stellte, waren die Witzigen Szenen, in denen die Kameraleute und Mikrofone mit im Bild waren nicht auf die Unfähigkeit der Filmemacher sondern auf einen Fehler des Projektormenschens zurückzuführen.
Die Schauspieler waren so real, als ob ich hier mit der S-Bahn in die Stadt rein fahre. Mehr kann man wohl nicht von Leuten erwarten. Der Soundtrack war, so weit ich mich erinnern kann, recht gut, und was ich noch viel besser fand, dieser Film war nicht so laut abgemischt wie so manch andere Streifen. Ein Rundrum-Glücklich-Paket war diese Sneak. Ein Film dem man sich so wohl kaum angesehen hätte und nicht so schlecht, das man sofort fluchtartig den Saal verlassen muss. Ganz im Gegenteil. Und wie es sich für einen guten Film heutzutage wohl gehört, gibt es wieder diese bohrende Frage a la Matrix: Gibt es einen Löffel?, bzw. hier nach der Identität des Schubsers. Aber allzu sehr Spoilern wollte ich dann ja auch nicht. Angucken! Lohnt sich.

U-Bahn-Realsatiere-Drama-Liebesfilm… für alle was dabei

Dienstag, 11. Januar 2005

New York Taxi

new york taxi
Dieses Mal waren wir wieder vorgewarnt. Aber ich wollte es nicht glauben, Warum sollte Heiko so einen Film zeigen? Er, der nach Olly's Rechnung min. 97 ist und seit 70 Jahre im Kinobusiness tätig ist, sollte doch ein Gespür für gute/unterhaltsame Filme haben. Tja so kann man sich irren. Schande über den Regisseur und die Leute die dafür auch noch Produktionsgeld gegeben haben! Es kam das amerikanische Remake des französischen Taxi von Luc Besson. Den ich wiederum mehr als gut fand. Zu dem Remake sagte schon imdb 3.8/10. Eigentlich eine Warnung, aber Nein, Heiko meinte ja, so eine miese Wertung kann nicht stimmen, der Film muss ja gut sein. Hallo? McFly? Jemand zu Hause? Keine Ahnung wo das hinführen soll. Vielleicht will er weniger Besucher in der Sneak haben. Bei solchen Filmen ist das kein Problem.

Die Story; Der Polizist Washburn (Jimmy Fallon), engagiert aber gänzlich unfähig, verliert nach dem dritten Autounfall in Folge seinen Führerschein und wird zur Streife degradiert. Auf dem Heimweg erreicht ihn der Notruf eines Banküberfalls. Ohne Pappe und in Eile schnappt er sich das nächste Taxi. Dieses abgefahrene Gefährt mit allen Extras gehört der ehemaligen Fahrradkurierin Belle (Queen Latifah). Die mit ihrem dezent frisierten Ford-Taxi der Horror auf New Yorks Strassen ist. Die beiden kommen grade noch recht zeitig an der Bank an um die Abfahrt der Bankräuber in ihrem knall roten BMW (kleine Schleichwerbung) mit zubekommen. Da eh noch hinten im Taxi verfolgt Washburn die Gangster weiter mit Taxi samt Fahrerin. Doch sie können entkommen. Da eh schon bei seinem Leutnant in Ungnade gefallen wird Washburn der Fall gänzlich entzogen und dem FBI übergeben im selben Atemzug wird der hilfsbereiten Taxifahrerin auch noch das Taxi entzogen. Wichtiges Beweismittel. Naja, da er sich eh schon auf sehr dünnen Eis bewegt, macht sich unser Polizist zusammen mit Belle allein auf die Jagd nach den Bankräubern, wie der geschulte Kinogänger weiß kann das ja nur in die Hose gehen. Worauf hin er nun gänzlich gefeuert wird. Aber einen so „guten“ Polizisten hindert das ja bekanntlich nicht an dem Fall auf eigene Faust weiter zuarbeiten. Zusammen mit Belle kommt er hinter den Trick der Räuberinnen und auch die Tatsache, das die Gangster seinen ehemaligen Leutnant gekidnappt haben, wird gleich mit gelöst. Und zu guter letzt: Happy End!

Wieder sehe ich mich genötigt den ganzen Film zu beschreiben, Er Taut einfach nix, daher auch die Note: 6.

Das arme Original, so ein Remake hat es echt nicht verdient. Es fehlt einfach alles, der Witz der Charme, die Originalität, die Lacher, die Schauspieler, die Autos, das gewissen französische Je ne sais quoi. Der Esprit Frankreichs, die Sonne, die Landschaft…
Da sieht man, das die bewerte Story des werten Luc Bessons nicht über eine dilettantische Umsetzung auf American-Style hinwegtäuschen kann. Nein, Eigentlich sollte man diesen Film unter den Tisch fallen lassen, er lohnt eigentlich keiner Kritik.
Es ist traurig aber wahr; Die einzigen zwei Szenen des ganzen Films, immerhin 97 elendig kriechende Minuten lang, die ich lustig fand waren die Outtakes und die Kohlendioxid-Szene bei ich hoffte das die Hauptdarsteller sterben und der Film ein Ende hat. Queen Latifah, bekannt aus so mancher seichten Komödie, spielt hier im warten Sinne des Wortes um ihr Leben. Und was der Auftritt von dem Supermodell Gisele Bundchen sollte kann mir wohl nicht mal der zuständige Mensch der Casting-Crew beantworten.

Geisterfahrt ins Nirgendwo!

Mittwoch, 5. Januar 2005

Jersey Girl

jersey_girl

Ein Film den sich schon viele gewünscht hatten, so beschrieb Heiko den Film der Sneak. So hatte er auch schon Team Amerika beschrieben. Das und die Tatsache, dass er wieder mit einem Eimer voll Naschereien unterwegs war ließ mich schon böses ahnen. Olly hatte auch keinen Plan was da kommen sollte. Und so saßen wir dieses Mal ohne einen Schimmer in der Sneak. Hat sich aber gelohnt, es kam Jersey Girl. Ein Film für Frauen, wie er angekündigt wurde. Und das Stimmte.

Die Story; Der Aufsteiger einer New Yorker PR-Agentur, Ollie (Ben Affleck), lernt die schöne Gertie (Jennifer Lopez) kennen, die beiden verlieben sich und wie es so kommt wird sie schwanger. Leider gibt es bei der Geburt Komplikationen, Das Kind ist wohl auf, aber die Mutter stirbt. Der Karrierehengst nun allein mit dem Baby und seinem verzehrenden Job zieht wieder zu seinem Vater (George Carlin, klasse Besetzung!) nach New Jersey (aus der Stadt ins Umland). Als Mann der grade seiner besseren Hälfte beraubt wurde, weiß mit dem Kind nicht viel anzufangen, so kümmert sich der alte Teilzeitalkoholiker notgedrungen um das Kind. Ollie, der sich wieder voll auf die Arbeitstürzt ist kaum noch zu Hause und vernachlässigt Vater und Kind. Eines Tages, reizt Ollies Vater der Geduldsfaden und geht selber wieder zur Arbeit und lässt nun seinerseits Ollie allein mit seinem Kind. Völlig überfordert nimmt dieser das Kind mit zu einer Pressekonferenz eines in seinen Augen völlig unbedeutenden Künstlers namens „Will Smith“. Dies schreit er dann auch recht genervt durch das quengeln seiner Tochter bei der Pressekonferenz den wartenden Journalisten zu, die er dann auch noch gleich als Wi***er beschimpft. Nach diesem Ausbruch in Schimpf und Schade gefallenen Ollie, nun ganz ohne Job, trollt sich samt Kind und Kegel zu seinem Dad. Die Jahre vergehen und aus dem Baby wird ein 7 Jähriges überhaupt nicht auf den Kopf gefallene junges Mädchen (Raquel Castro) (Ja Olly, mit Muh-Kuh-Kuller-Augen!). Opa, Vater und Tochter wohnen immer noch in New Jersey, die Männer arbeiten bei der Straßenmeisterei in ihrem Ort und die kleine geht normal zur Schule. Eines Abends in der Videothek, Vater leiht sich den neuesten Porno aus, die kleine den neuesten Kinderstreifen. Lernen die beiden die Studentin Maya (Liv Tyler) kennen. Trotz oder gerade wegen der direkten Art kommen die beiden sich näher.
Alles will ich hier nun auch wieder nicht ausplaudern, aber ich kann den Film nur weiter empfehlen. Was ja auch an den letzten Filmen der Sneak liegen kann. 

Meine Wertung: 2(-), unverhofft aber denke doch verdient.

Nun ja, Frau Lopez wurde Gott sei dank schon früh aus dem Film entfernt, nach ca. 15min. Interessant, was man so als Frauenfilm betiteln kann. Das Fehlen dieser Make-up-Puppe bringt den Film aber recht weit nach vorn. Die junge Raquel Castro spielt ihre Rolle sehr überzeugend wie ich finde. Eine fast schon ideale Besetzung wenn man dies über so junge Schauspieler sagen kann. Ben Affleck ist natürlich wieder mit eine Heul-Szene dabei. Schon interessant, gibt es Filme mit ihm in denen er nicht weint? Aus dem Stand fällt mir keiner ein. Diese erste Sneak des Jahres war mal wieder eine gute Abwechslung. Auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, Easy-listening für die Augen. Nix besonderes, aber doch sehr nett.

Mit der Studentin für gewisse Stunden…

Montag, 3. Januar 2005

Home Improvement...

... Wer kennt nicht die Serie , in der der leicht grenzdebile Heimwerker King - Tim (Tim Allen) von einem Fettnapf in den anderen tappst, und immer wieder die rettende Hilfestellung von seinem Nachbarn Wilson (Earl Hindmann) bekommt? Dieser allwissende und immer hilfsbereite Mensch, der sein Gesicht immer hinter einem Zaun, einer Skimaske oder einer sonstigen Requisite versteckte? Ein echter Running-Gag.wilson Naja, bevor ihr mich mit Kommentaren überschüttet, warum ich Das hier schreibe, schreib ich lieber weiter. Wie schon von einigen Posts erwähnt sind die Fotos von der Silvester-Party im Flikr-Album von Olly zubetrachten. Und bei gleich dem ersten kam es mir wie ein Geistesblitz... WILSON!

gpunkt

Dienstag, 28. Dezember 2004

Team America

teamamerica

Man was ein Film, ich glaube der toppt alles bisher da gewesene. Durch den Trailer war ich eigentlich auf einiges gefasst und nach dem mir Olly schon 3 Tage vorher gesagt hat, das dieser Film kommt, redete ich mir immer wieder ein, das Southpark ja gut war, und die Macher dann wohl diesen Streifen wohl kaum gegen die Wand setzen. Aber das ganze geriet ins Wanken als Heiko mit seinen Dropsen durch die Wartenden schlich und sein Schmökerkram feilbot. Erst war es nur die bohrende Frage, warum er uns nix anbot, aber dann als der Film 2min lief wurde es zu Gewissheit. Wäre ich bloß zuhause geblieben, dann hätte ich zwar keines der Präsente abgegriffen, aber die können auch nix reißen…
Grottenolmmäßiger Humor gepaart mit Szenen die für mich eher was mit Ekel als mit Komik zutun hat. Wieder muss ich mich ernsthaft fragen wie es dieser film auf eine 7.4/10 bei imdb geschafft hat.

Die Story; Die Welt wird beschützt vom Team Amerika, deren Stützpunkt sich hinter den Köpfen der Präsidenten im inneren des Mount Rushmore befindet. Von dort aus starten die Helden um Terroristen rund um die Welt an ihren Machenschaften zuhindern.
Dass bei diesen Aktionen schon mal alle in der Nähe befindlichen Wahrzeichen der jeweiligen Nation (Frankreich, Ägypten, Afghanistan und bestimmt noch ein paar andere die ich nicht erkannt hab) draufgehen, gehört dazu. Immer hin ist der Freiheit der Welt wieder hergestellt und die Terroristen besiegt. Bei dem ersten Einsatz wird dann auch gleich einer der Helden getötet. Er wird durch einen Schauspieler aus dem erfolgreichsten Broadwaymusical überhaupt rekrutiert. Kaum beim Team muss er sich gleich in einem Einsatz in Ägypten beweisen. Leider geht alles, mal wieder, einwenig schief, die Bösen Araber nehmen ihrer Informationen mit ins Grab und die Umgebung ist dem Erdboden gleich gemacht. Wie es sich für einen echten weltpolitischen Terrorfilm gehört steht hinter allem natürlich ein Oberbösewicht. Dieses mal überraschenderweise kein Altnazi sondern der Waffenproduzent Kim Jong Il. Der den Weltfrieden stören will. Als Ablenkung paktiert er kurzer Hand mit den Film-Actors-Guild kurz FAG, interessanterweise allesamt populäre Bush-Irakkrieg-Gegner der letzen Wahl (Alec Baldwin, Tim Robbins, Sean Penn, Helen Hunt, George Clooney etc.). Nunja unter dem Vorwand einer Weltfriedensgala im Palast des bösen Waffenhändlers aka Terrorchef aka Kim Jong Il. Läuft der berühmte letzte Countdown, der die ganze Welt in Chaos stürzt. Das Team Amerika ist natürlich im Kerker des Palastes gefangen und nur der von Selbstzweifeln geschlagene Schauspieler kann die ganze Welt retten. Auf den Weg dahin muss er nur das Team befreien, die Mitglieder der FAG bezwingen die sich in ihrem wirren Gerechtigkeitsempfinden gegen das Team gestellt haben, Kim Jong Il stürzen und den Countdown anhalten. Dies schafft der Protagonist natürlich und es gibt ein Happy End.

Wie ihr gelesen habt, hab ich dieses mal die ganze Story beschrieben, da ich nicht möchte das ich irgendeine arme Seele sich genötigt fühlt diesen… ähh... FILM zusehen um den Schluss zu erfahren.

Der Film bekommt von mir nur eine 6(--------) <- Noch mehr Minus als The Legend of Evil Lake, glaube der Film sollte bei der Note eher zurück gestuft werden.

Was mich wirklich erschreckt hat, ist das es so viele Leute gibt die dieses Machwerk mit 2 oder noch besser bewerten. Die einzige Szene die ich lustig und erwähnenswert empfand war ein Lied in dem gesagt wird, dass Ben Afflek Schauspielunterricht nehmen sollte. Aber dafür gleich eine 2? Neee. Gut, vielleicht werde ich langsam alt und verstehe den in diesem Film verbauten Humor einfach nicht mehr.
Aber ich fand diese viel zu übertriebene Überspitzung von Tatsachen im sehr schlechten Marionettenspiel mit Ekelszenen absolut nicht lustig. Als Beispiel, ist Erbrechen (für die Hauptschüler: kotzen) meiner Meinung nach absolut nicht lustig, und es wird auch nicht besser wenn es sich 5min lang hinzieht und zur Gänze klar gestellt wird, das es der entsprechenden Person schlecht geht. Für so etwas habe ich echt kein Verständnis. Auch den Zusammenhang zwischen Oralverkehr unter heterosexuellen Männern und Vertrauen hab ich nicht so recht kapiert, klang eher nach der Situation, dass der Drehbuchautor (falls es überhaupt einen gab) noch einen Schockmoment brauchte, der wieder ein paar Minuten Filmzeit rechtfertigt.
Vielleicht muss ich ja bei Marionetten eher an die unschuldigen Geschichten der Augsburger Puppenkiste denken, aber so eine geballte Ladung Schrott haben meine Augen schon lange nicht mehr sehen müssen. War echt versucht zugehen. Leider ist der Grundsatz, dass jeder Sneakfilm, egal wie schlecht er ist, ausgesessen wird.

Was mich mal interessiert ist die Meinung der schweigenden Mehrheit, im Cinemaxx-Forum erscheinen ja nicht alle 400Kritiken der anwesenden Zuschauer, ob die dem Film auch alle eine 2-3 gegeben hätten? Denke/Hoffe mal nicht.

Unter ständigem Rühren in den Ausguss laufen lassen!!! Fäkal-Humor vom feinsten *würg*

Montag, 20. Dezember 2004

The Legend of the Evil Lake

thelegendofevillake
Also mal ehrlich, was sollte den das? Sind Asia-wochen im Cinemaxx am Raschplatz? Hat Heiko so einen Bundle-Knebelvertrag abgeschlossen?
Tja, man hätte schon hellhörig werden müssen als er mit Süßigkeiten durch die Reihen gestrunzelt ist. Was meiner Meinung nach ja ein recht zuverlässiges Zeichen dafür ist, das folgende Film nichts taugt. Die Theorie hat ja mal wieder gepasst. Mir graut ja schon vor der Sneak in dieser Woche, er hat ja schon wieder ein paar Süßigkeiten angedroht. Naja, lassen wir uns mal überraschen. Vielleicht kommt wieder eine Mischung aus Chinese Ghost Story 97, Tiger and Dragon und epileptischem Ausdruckstanz mit dem Namen: „Cheonnyeon ho“ oder zu deutsch „The legend of the evil lake“. Wie man vielleicht schwischen den Zeilen heraus lesen kann fand ich den Film eher Laternenpfahl-ganz-unten-mäßig. Bei imdb hat der Film auch nur eine 5.9/10 geschafft, was aber immer noch eine viel zu hohe Wertung ist, wie ich finde.

Die Story; Eine potentiell noch akzeptable Geschichte über alte Königreiche, verbannte Dämonen und tapfere Kriegsherren. Vor 1000 Jahren tötete der Begründer des Königreiches Chilla den Führer eines satanischen Stammes und verbannte seinen untoten Geist in einen See. Nun 1000 später ist die Geschichte in Vergessenheit geraten, aber das Land wird wieder vom Schlachtlärm überflutet. Rebellen greifen die Städte an. Der tapfere General Biharang (Jun-ho Jeong), seines Zeichens Oberbefehlshaber der Arme, wird von einer Schlacht zur nächsten geschickt. Aufgrund seines reinen Herzens und der fast schon blinden Gehorsams gegen über der Königin merkt, weder er noch die Königin, welch böse Renke die Minister hinter ihren Rücken aushecken. Die perfiden Würdenträger lassen die Freundin Sho-bi des Generals ermorden, auf das er, blind vor Wut, die Königin niederstrecke. Doch als der General schon mit bebender Unterlippe und halbgezogenen Schwert ihrer Hoheit gegenübersteht erscheint die vom dämonischen Geist des Stammesführers Widerbelebte Leiche Sho-bis und nimmt blutige Rache an ihren Peinigern. Wie in diesen asiatischen Fantasy-Martial-Art-Schnulzen so üblich ist, kommt natürlich noch ein weiser Alter mit ins Spiel der einige Graffitis an die Wände schmiert und mit seiner ureigenen Magie und ein paar merkwürdig duftenden Kräuter und versucht alles wieder ins Lot zubringen.
Ob der es schafft, Ob die Königin wirklich eine Frau ist, und warum man in Korea besser nicht in jeden Bergsee hüpfen sollte seht ihr im Kino.

Der Film bekommt von mir nur eine 6(----).

Leider kann man diesen Film nicht mal einen ungewollten Humor assistieren wie damals Ong-Bak. Was die Sache in meinen Augen zu einen verschenken Abend gemacht hat. Wollen wir hoffen, das Heiko für die lang angekündigte SUPER-Sneak diese Woche etwas Besseres an Land gezogen hat. Auch wenn er schon hat wieder mit Süßigkeiten gedroht, zwar mir Sauren aber immer hin...
Das dieser Streifen nun aus Korea stammt macht dann auch nix mehr wett. Wenn man sagt, dass sie es nicht besser wussten wird es ja auch nicht besser.
Einige Leute meinten ja, dass der Soundtrack so gut gewesen ist. Dazu kann ich jetzt nix sagen, erstens habe ich nicht drauf geachtet und zweitens war mir Die Abmischung dieses Spektakels mal wieder viel zu laut weswegen ich zu einem Paar Schalldämpfern gegriffen hab.

Nur für Hardcore-Genre-Fans zugebrauchen…

Sonntag, 5. Dezember 2004

Ong-bak

ongbak
Tja, wie Heiko schon meinte, entweder man mag den Film oder nicht, dazwischen gibt es nicht viel. Seit langem mal wieder ein Martial-Art Film und das im Kino, und dann auch noch in der Sneak. Wie konnte das nur passieren. Solche Streifen hab ich früher immer gern gesehen, Naja eigentlich dann doch eher die, die sich selber nicht gar so ernst genommen haben, wie z.B. die von Jackie Chan. Doch das was da in der Sneak lief… altbacken würde ich sagen. Das einzige was neu war, ist das es sich diesmal um einen thailändischen Streifen handelte und nicht wie sonst ein Honk Kong Export. Ein Film bei dem mich übrigens schon der Trailer nicht mehr als zu einem gähnen reizte.

Die Story; Als in dem Dorf des armen Bauernjungen Boonting (Phanom Yeerum) der Kopf des heiligen Buddhas (Ong-bak) gestohlen wird, macht sich dieser auf den Weg den Kopf zurück zuholen und so das Dorf zuretten (Indiana Jones lässt grüßen). Sein Weg führt ihn aus der ländlichen Provinz in die Metropole Bangkok. Dort will er mit der Hilfe eines alten Bekannten die suche nach dem Dieb und damit auch nach Ong-bak aufnehmen. Doch der vor Jahre aus dem Dorf weggezogene Bekannte entpuppt sich als spielsüchter Kleinganove mit einer Menge Wettschulden. Diese Kombination für den jungen Boonting von einer Keilerei zur nächsten, die er dank seiner hervorragenden Muay Thai-Kenntnisse ohne Probleme lösen kann. Auf der Suche nach dem Kopf geraten die Beiden mit Drogendealern und Taxifahrern aneinander. Die Akrobatik und Körperbeherrschung von Boonting bringt die Beiden suchenden zu guter letzt auch auf die Spur des Buddhakopfes er ist in die Hände eines Nachtclub- und Schmugglerringbetreibers geraten. Wie es sich für einen guten Hau-Drauf -Film gehört wird natürlich um den Kopf gekämpft.
Alles Weitere seht ihr im Kino, wenn ihr euch traut.

Der Film bekommt von mir nur eine 3(----).


Der Film hat neben der mächtig flachen Story aber noch diesen ureigenen Humor. Diesen Unfreiwilligen den alle Martial Art Filme aufweisen können. Ist es euch schon einmal aufgefallen, das die Kämpfer in diesen Filmen zu beginn immer diese harmonischen und todbringenden Schlag- und Trittserien vorführen und sie dann noch selber kommentieren; Schlange greift an, Armband des Teufels, Krebs zieht sich zurück oder ’’die Fünf-Schritt-Herz-Explosions-Technik’’. Diese kunstvollen von vor über 1000 Jahren überlieferten Techniken treten dann immer gaaanz zufällig mitten im Film auf. Das ganze wird dann mindestens ein- aber meist zwei- bis dreimal aus allen Blickwinkeln wiederholt, weil der Schauspieler es so gut hinbekommen hat. *gähn* Da ist es dann kein Wunder das der Film 105min lang wird. Ich für meinen Teil mag da schon lieber die alten Bud Spencer und Terence Hill-Streifen, da weiß man zwar auch schon von vornherein, was passiert, aber sie sind einfach mit viel mehr liebe gemacht, und in der deutschen Übersetzung auch lustiger.

Wobei ich zugeben muss, das wir vier Sneaker uns auch so gut amüsiert haben, als wir anfingen den Film selber aus zu kommentieren: nasser Bauer taucht tief, brennende Hose leuchtet hell, etc. Alles in Allem ein schlechter Film.

Wer’s mag…

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