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Donnerstag, 10. März 2005

Boogeyman

Boogeyman
Welch ein Horror, blankes Entsetzen, Schrecken ohne Ende (wortwörtlich). So einen schlechten Film hab ich seit der letzten Sneak nicht mehr gesehen. IMDB pflichtet mich hierbei zu: 4.2/10. Die Note könnte zwar viel Schlechter ausfallen aber ich genehmige es mal so. *g* Es ist echt Komisch, im Forum sagte Heiko noch vollmundig: Zitat: „Der Film wird in der Jahresliste am Ende des Jahres 2005 im oberen Mittelfeld landen“ Ähem, *räusper*, welche Jahresliste? Die der schlechtesten Filme? Ja, dann hast du recht. Die Leute könnten nun ja schon auf den Trichter kommen, der Olaf mag keine Horror-Filme und gibt deswegen immer so schlechte Noten, oder er gibt allgemein so schlechte Noten. Das ist beides völlig falsch. Ich liebe Horrorfilme, gute zumindest. Bin wohl in fast jedem Horrorfilm der letzten 5-7 Jahre gewesen. Und daher war dieses Ding da heute nur ein Witz, damit schockt man doch nur noch Jungspunde und kleine Mädchen. Sorry, aber da bin ich zu abgestumpft.

Die Story: Als Junge muss der kleine Tim (Barry Watson) wie sein Vater vom Boogieman (Boogyman?) geholt wird. Klar, für kleine Kinder ist so etwas ein Schock, er unterzieht sich einer psychiatrischen Behandlung bis er die ganze Geschichte so weit wie möglich verdrängt hat. Es zieht so bald wie möglich weg von dem Haus des geschehen aus. Seine Mutter bleibt zurück und tim beginnt ein neues Leben. Doch trotz Therapie hat er immer noch Angst vor Schränken und Abstellkammern. Eines Tages holt ihn allerdings die Vergangenheit wieder ein. Er bekommt die schreckliche Nachricht, dass seine Mutter gestorben ist. Von Alpträumen geplagt fährt er nach Hause. Die Sache seiner Mutter zu regeln und das alte Haus noch einmal wieder zusehen. Doch immer heftiger werden seine Träume/Halluzinationen von dem Schrecken der sich damals seinen Vater geschnappt hat. Bei der Beerdigung fällt ihm dann auch noch ein kleines Mädchen auf. Die beiden kommen ins Gespräch, und er merkt, dass die Kleine (Skye McCole Bartusiak – gut besetzte Rolle) seine Lebensgeschichte recht genau kennt. Die ganze Geschichte spitzt sich zu, als auch noch seine Freundin vom Schwarzenmann (immer dieser Rassismus) geholt wird, geht er in den Angriff über und besiegt natürlich den Boogieman. Ach ja und ein offenes Ende für den zweiten Teil war da ja auch noch.*g*
Von mir gibt es dieses Mal eine 5-. Der Film war zwar besser als Alfie aber nicht viel.

Tja, warum war der Film so mies? Also an den Schauspielern lag es nur bedingt. Klar, dass man in solchen Billig-Filmen keinen Denzel Washington oder Dustin Hoffmann zusehen bekommt. Aber des öfteren wurden schon andere viel versprechende junge Schauspieltalente, wie z.B. Jamie Lee Curtis in The Fog gesehen. Als größtes Manko kommt natürlich die Story zum tragen, die Geschichte erinnert seeeehr stark an den Film Darkness Falls, nur das es damals die Zahnfee war, und nicht der Boogieman, die den Jungen bis ins Erwachsenenalter verfolgte. Dazu wurde dann noch ein bisschen The sixth sense gemixt, ich sehe tote Menschen. Abgerundet mit einem kleinen Wurmloch-Klau in Star Trek. So einfach ist das Rezept für einen lauen Schock-Film der einen zum gähnen bringt.

Ein Kuschelfilm für verliebte, wer mal wieder eng von seiner Freundin umschlungen werden will, kann hier ruhig rein gehen.

Doch die Hoffnung stirbt zum Schluss, Heiko sagte das die nächsten 6 Wochen keine Horror-Streifen mehr kommen. Das gibt wieder Platz für Spekulationen.

We’ll see whats coming up.

Montag, 7. März 2005

Werbung

Eben lief mal eine Werbung die ich richtig gut fand. Das gute daran war der Schauspieler Jean Reno. Ich finde den einfach super. Auch in fiesen Rollen ist er mir immer noch sympathisch. Vielleicht weil wir beide ein recht ähnliches Profil haben, so etwas in der Art sagte man mir zumindest schon des Öfteren. Oder weil ich dieses französische Je ne sais quoi so herrlich finde.

Jean Reno
Schade, ein Spot der leider viel zu kurz war. Aber ich denke, der wird noch oft genug wiederholt und so kann man sich da dann schon noch dran satt sehen.

Donnerstag, 3. März 2005

Wallace & Gromit kommen ins Kino!

Wie ich gestern noch im Lovecraft-Blog gesehen hab, gibt es einen neuen Film von den lustigen beiden Knetfiguren.

Wallace & Gromit
Dieses Mal soll ein abendfüllender Kinofilm dabei rauskommen, Wallace & Gromit – Curse of the Were-Rabbit. Den kurzen Trailer (ca. 5MB) gibt es hier.


Das wird ein Film den ich mir gerne an gucken werde, ich fand schon die anderen beiden Filme der beiden super. Hoffentlich schafft es der Film in die deutschen Kinos

Der Link zur offiziellen Homepage zu Film ist hier. Filmstart in England wird der 14. Oktober 2005. Man darf gespannt sein.

Nachtrag:
Ein erstes, kurzes, Making-Of gibt es hier.

Elektra

Elektra
So, Heiko meinte: Kritiken im Olly-Stil. Hm, aber ich kopiere nicht, also bleibe ich mir selber treu. Sorry, da bin ich eisern.

Wie ich schon zu Constantine schrieb, gebe ich Filmen die auf einer Comicumsetzung basieren immer einen gewissen Bonus, einen Vorsprung, weil es (so finde ich) schwerer ist eine Story die aus etlichen Comics mit ihren Figuren und Wendungen zusammen gebaut wurde in einen Realfilm zu adaptieren. Diese Gutmütigkeit gewähre ich auch diesem Film. Wie erwähnt, wieder ein Film der auf einem US-Comic (Marvel) basiert. Elektra. Diese furchtlose Killerin soll wohl aus dem Dare-Devil-Comic stammen und hat nun auch ihren eigenen Film bekommen. Die Imdb Wertung sagt 4.9/10. Könnte mir gut vorstellen, dass die Quote noch weiter in den Keller geht.

Die Story:
Die schöne und lautlose Killerin Elektra (Jennifer Garner) tötet schnell und gründlich. Sie geniest einen tadellosen Ruf, wenn es so etwas in diesem Beruf gibt. Mit ihrer Kampftechnik und ihrer Fähigkeit ein paar Momente in die Zukunft zublicken ist sie ihren Opfern weit überlegen. Sie wird auf einen Allein erziehenden Vater (Goran Visnjic) und seine Tochter (Kirsten Prout) angesetzt. Doch wie der Zufall es so will, meldet sich ihr gewissen. Sie lehnt nicht nur den Auftrag ab, sondern hilft den beiden auch noch den Ersatzkillern zu entkommen. Die drei suchen ihr heil in der Flucht, doch die Sache ist noch so einfach. Abby (Die Tochter) ist von einer Gruppe die sich selbst die Hand nennt heißt begehrt. Die Hand ist all das, was die Böse Seite repräsentiert. Killer und gewiefte Ratsmitglieder. Auf der anderen Seite stehen die Guten (ohne Namen). So retten sich Elektra und ihre zwei Schützlinge zu diesen in weiß gekleideten Guten Kriegern. Deren Oberhaupt, Stick (Terence Stamp), war damals schon Elektras Lehrer. Er bildete sie aus, lehrte die junge heranwachsende alles was man so braucht zum Überleben. So soll es auch Abby widerfahren, denn die ist gar nicht so hilflos wie allgemein angenommen. Sie schlägt sich zwar noch recht amateurhaft aber doch recht überzeugend gegen den ein oder anderen Hand-Langer (*g*, sorry kleines Wortspiel). Wie es sich für einen guten Comic gehört kommt es zu einer Showdown zwischen Elektra und den Kriegern der Hand. Und wie es ich für einen US-Comic gehört gewinnt sie diesen Fight natürlich auch. Allerdings nicht ohne die kleine Abby, die sich natürlich nicht an das hält was man ihr sagt, warum auch?

Wie man sehen konnte hab ich wieder den ganzen Inhalt des Films wiedergegeben. Es lohnt sich nicht ihn anzusehen. Von mir bekommt er eine 5. Immerhin besser als Alfie. *g*

Es tut mir echt leid, ich würde zu gerne auch mal wieder eine bessere Wertung in eine Sneak-Kritik schreiben, in der ich das Ende nicht verrate. Wo man sich nicht schämen muss, dass man den Film gesehen zuhaben. Ich versuche einfach einmal meine Note zu erklären. Das so ein Film keine Offenbarung an schauspielerischem Talent ist, und sich auch die nüchternem Textpassagen meinst mit denen aus Vorabendserien messen lassen ist schon klar. Aber eine Prügelorgie kann man auch mit mehr Charme und Witz rüberbringen. Es gab ein paar längen über die man vielleicht hätte hinweg sehen können, doch die Geschichte mit ihren Rückblenden an die arme kleine Elektra, und die allzu vorhersehbaren Aktionen lassen jeden guten Willen vermissen. So sehe auch ich keinen Grund hier die Note nach oben anzuheben. Der kecke rote Kampfdress der Hauptfigur ist zwar schön anzusehen, aber zieht einem auch nicht grade die Schuhe aus.

Da bleibt mir nicht viel anders zu tun und auf die nächste Sneak, und einen besseren Film zu hoffen, es wird doch noch andere Filme in den USA geben, als Remakes und Comicadaptionen oder?

Nur für Szeneliebhaber…

Sonntag, 27. Februar 2005

And the oscar goes to…

Da alle tippen, versuche ich mich auch mal daran. Ich gebe zu, dass ich nur rate, und die meisten Filme nicht mal gesehen habe. Aber vielleicht treffe ich ja trotzdem ins schwarze.


• Bester Film:

„Sideways”
• Regie:
Taylor Hackford (Ray)
• Hauptdarstellerin:
Kate Winslet („Vergiß mein nicht!”)
• Hauptdarsteller:
Clint Eastwood - (Million Dollar Baby)
• Nebendarsteller:
Alan Alda - (Aviator)
• Nicht-englischsprachiger Film:
Der Untergang
• Filmmusik:
Lemony Snickets
• Original-Song:
Accidentally In Love - (Shrek 2)
• Spezial-Effekte:
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
• Original-Drehbuch:
Die Unglaublichen
• Adaptiertes Drehbuch:
Million Dollar Baby

Mittwoch, 23. Februar 2005

The Grugde

The Grudge
Es war bekannt, und ich bin trotzdem hingegangen. Das ist Mut! Der Film dessen einstimmigen Qualitäten, wenn man dem Internet glaube darf, in Sarah Michelle Gellars Brüsten liegen. Leider konnte ich den Film nicht bis zu dieser Stelle gucken, aber dazu später mehr…
Mal wieder kommen die Amis mit einem veramerikanisierten Remake eines ausländischen Films. *gähn* Wie kreativ. Immerhin spielt der Film noch in Japan. Und die Anzahl dieser Invasoren hält sich in Grenzen. Und wird gleich in der ersten Sequenz dezimiert. *g* Da ich zurzeit recht über sättigt bin mit Horror-Mysterie-Schockern, bin ich mit der imdb-Wertung von derzeit 5.7/10 einverstanden. Wobei, etwas weniger könnte es schon sein.

Die Story: Tja, was war passiert? Es geht um ein kleines schickes Haus am Rande einer japanischen Großstadt. Es wurde grade erst von einer amerikanischen Familie bezogen. Die aus beruflichen Gründen aus den USA „rübergemacht haben“ (Sorry, aber ich finde den Ausdruck zu geil). In diesem vermeintlich ruhigen Haus wohnt aber schon jemand, ein böser Geist, der den anderen Bewohnern nicht sehr freundlich gesonnen ist. Aber der Reihe nach. Die Austausch-vampirjägerin-studentin Karen (Sarah Michelle Gellar) jobbt nebenbei im Care-Center, eine Art mobiles Pflegeheim. So kommt sie eines Tages zu der anscheinend geistigabwesenden Mutter des Hausbesitzers.

Doch hier Endet die Story schon, da die Vorführung durch eine starke Rauchentwicklung im Foyer unterbrochen werden musste.

Bis hier hin war es alles andere als Spannend. Ein paar kleine Schockelement, die man als alter Hase sofort voraus sehen konnte, reißen mir nicht die Butter vom Brot. So geben ich den ersten 30min des Films eine 5. Der Trost: Hat mir besser gefallen als Alfie. *g*

Diese, „Wir machen einen Film noch mal neu, damit er sich in den USA besser verkauft“-Masche mag bei den Leute dort funktionieren, hier zieht das nicht so, finde ich. Werde mir bei Gelegenheit mal das japanische Original zu Gemüte führen. Ich gehe davon aus, dass es, wie schon damals bei The Ring, gut sein wird. Auch besser als das Remake. We’ll see.
Durch das recht kurze Gastspiel bleibt mir hier nicht viel zu schreiben. Ich hoffe es geht allen gut, und der Joint im Papierkorb konnte aufgeraucht werden.

Bis zum nächsten Mal.

Constantine

Constantine
Es war angekündigt und wurde noch in der Woche der Premiere gesehen. Mir hatte der Trailer schon gut gefallen, und so wollte ich den Film auch unbedingt sehen. Obwohl ich zugeben muss, dass einige Szenen aus dem Trailer auch aus Matrix hätte sein können. Wie die meisten vielleicht wissen handelt es sich bei der Geschichte um eine Comicverfilmung. Da ich schon einige Comicumsetzungen gesehen hatte, stellte ich mich darauf ein, dass heißt: ich schraubte meine Erwartungen nicht allzu hoch. Immerhin stelle ich es mir sehr schwer vor die Story aus mehreren hundert Comic-Bänden (Hellblazer), in denen sich nach und nach die Story zusammen fügt, in einen 121Min. Film zu übertragen. Da bleibt immer etwas auf der Strecke. Wie immer noch die imdb-Wertung: 6.6/10, die meiner Meinung nach nicht wirklich gerechtfertigt ist, dieses Mal finde ich, der Film hätte mehr verdient.

Die Story: John Constantine (Keanu Reeves) besitzt eine Gabe (oder vielmehr einen Fluch), er kann die Engel, Dämonen und allerhand anderes Übernatürliches Gesocks sehen, das mit uns auf dieser Welt lebt. Mit diesem Wissen und der Gewissheit, dass für ihn als Selbstmörder nach dem Tod nur die Hölle wartet. Versucht das Gleichgewicht, die Balance zwischen Himmel und Hölle zu wahren. Insgeheim möchte er sich so doch noch den Zutritt zum Himmel erkaufen. Als eines Tages die Zwillingsschwester von Detective Isabel Dodson (Rachel Weisz) angeblichen Selbstmord begeht. Wendet sie sich an Constantine. Dieser, gerade über seinen fortgeschrittenen Lungenkrebs informiert Hilft der Polizisten nur widerwillig bei der Untersuchung des Falls. Doch ihm wird recht schnell klar, dass es sich hierbei um mehr als nur einen normalen Selbstmord handelt. Die Tote konnte wie er auch, die nicht menschlichen Wesen auf dieser Erde erkennen. Bei ihren Untersuchungen arbeiten die beiden Fahnder, unmerklich, dem Bösen zu. Der Sohn Satans, Mammon (sehr passend), persönlich möchte nämlich seinen pestilenzverseuchten Fuß aus der Hölle in diese Welt setzen. Wie man es aus Comics gewohnt ist kommt es zum großen Showdown der nicht ganz so linear erkennbar ist, wie man meint. Er gibt noch die ein oder andere Wendung der Ereignisse. Und wer diese Wissen möchte sollte sich den Film schleunigst angucken.

Ich vergebe an den Film eine 3++.

Ein schöner Film. Auch wenn einige der Computeranimationen sehr schlampig aussahen und in der Form eigentlich nicht mehr in einer solchen Hollywoodproduktion gehören. Klar an einigen Stellen, hätte vielleicht ein bisschen mehr Boom nicht geschadet, aber alles in allem, finde ich den Film recht anständig. Von einer Offenbarung zureden wäre zwar falsch, aber Constantine braucht sich meiner Meinung nach nicht hinter anderen Comicadaptionen verstecken. Warum nun Keanu Reeves die Hauptrolle gespielt hat, bleibt mir ein Rätseln. Er hätte auch durch einen anderen leicht melancholischen Mittdreißiger ersetzt werden können. Aber ich besetze die Filme ja nicht, ich gucke sie nur. *g* Für leichtes Popcorn-Kino ist die Mischung der Schauspieler aber völlig ausreichend.

Dämonenjagd nicht nur zu Lande, zu Wasser und in der Luft, sondern auch auf der Erde, Hölle und dem Himmel.

Donnerstag, 17. Februar 2005

Alfie

Alfie
Ein Film von dem ich echt nicht weiß was ich von ihm halten soll. Eine tragische und wohl auch wahre Geschichte um einen echten Ladykiller. Also das man darüber einen ganzen Film machen kann/muss war mir neu. Neu war die Idee zu diesem Film übrigens auch nicht. Es wurde uns mal wieder ein Remake vor gesetzt (das Original ist von 1966). Und noch eine Verschaukelung, der Film lief schon zu Valentinstag in fast jedem Kino als Preview, wozu dann noch eine Sneak? Ich versteh es echt nicht. Auch nicht wie der Film eine 6.0/10 bei imdb erreicht hat. Aber warum der Film in den USA gefloppt ist, dass kann ich nachvollziehen.

Die Story: Der Limousinenchauffeur Alfie (Jude Law) ist ein Frauenmensch, er schläft sich quer durch sein Leben. Läuft von einer Frau zur nächsten, ohne es mit einer ernst zu meinen. Sogar mit Lonette (Nia Long), der Angebeteten seines besten Freundes Marlon (Omar Epps), geht er in die Vollen.
Als eines Tages seine Köchin (Marisa Tomei) ihn aus ihrem Leben streicht denkt er nicht viel drüber nach. Doch genau dies ist der Beginn des Endes des gedankenlosen Alfies. Seine abendliche Ruhestätte ist nun weg. Ein wenig später Lonette taucht bei ihm auf und erzählt ihm, dass sie schwanger ist und dazu kommen auch noch Potenzprobleme. Alfie hat ein erhebliches Tief.
Auf einer seiner Chauffeurfahrten lernt er Liz (Susan Sarandon) kennen. Sie, das weibliche Pendant zu ihm, ist Chefin einer Make-up Firma und liebt es Männer um sich zuhaben. Es folgen noch ein paar schöne Tage mit der jungen Nikki (Sienna Miller) doch der unter Beziehungsangst leidende Alfie verjagt die hübsche, etwas überdrehte, aus seiner Wohnung und seinem Leben gerade als sie begann ihr Leben in den Griff zubekommen. Von dieser Trennung ungerührt sehnt er sich nach der erfahrenen Liz. Doch als er unangemeldet bei ihr reinschneit muss er feststellen, dass sie einen anderen hat, einen jüngeren. Dieser Tiefschlag gibt Alfie den Rest. Ziemlich deprimiert Endet der Film hier. Und die Moral von der Geschichte? Ich hab keine Ahnung.

Der Film bekommt von mit eine glatte und wohl verdiente 6. Ich weiß nicht ob ich ihn einfach nur nicht verstanden habe oder der Film zu schlecht ist. Ist mir auch egal. Für den Sneakpreis war es auszuhalten, andernfalls hätte ich mich wohl geärgert.

Was mir der Film, der Regisseur, die Schauspieler oder die Story sagen wollten, hab ich absolut nicht verstanden. Aber vielleicht muss ich mir mal das Original an gucken. Michael Caine mag ich eh lieber als Jude Law. Eine nette Idee war die Erzählweise des Films. In Ferris Buler-Manier erzählt der Hauptdarsteller munter in die Kamera was grade so anliegt. Allerdings war das auch schon das einzige Highlight des Films. Warum Susan Sarandon in diesem Machwerk mitgespielt hat ist mir ein Rätsel. Ich hab eigentlich viel zu viel geschrieben, wert ist es der Film nicht.

Aber ein Lichtblick bleibt, für den nächsten Film der Sneak wird es schwer noch schlechter ab zuschneiden. *g*

Jungs und Mädels, nach Sex and the City lockt der Film keine Fliege mehr an.

Samstag, 5. Februar 2005

Fräulein Smillas Gespür für Schnee

In den skandinavischen Ländern gibt es nur Elche, Blockhäuser, Murmeltiere und ein paar Fjorde. So, oder so ähnlich beschrieb einmal ein Sketch die paar Länder die da oben weit im Norden liegen. Naja, es mag ja stimmen, aber dort gibt es auch mindestens einen Schriftsteller: Peter Høeg. Dieser Mensch schrieb das Buch Fräulein Smillas Gespür für Schnee. Ein Buch, was auch vor nicht allzu langer Zeit auch verfilmt worden ist. Daher kenne ich es. Den Film habe ich, so glaube ich zumindest, einmal im Uni-Kino gesehen.

Nun den Film empfand ich schon als gut. Aber das Buch war noch besser. Sanft, fast schon behutsam und doch ist es ein Krimi. Die Story spielt in einem fast einem beklemmend, winterlich düsteren Randbezirk einer nicht näher bezeichneten Großstadt in Dänemark. Eine junge inuitstämmige Eisforscherin, Smilla Jasperson, versucht auf eigene Faust den angeblichen Unfalltod eines kleinen Inuitjungen aufzuklären. Der unter extremer Höhenangst leidende Junge soll vom Dach des Hauses gefallen sein. Es ist mal eine etwas andere Geschichte. Keine quietschenden Reifen, keine Verfolgungsjagden oder Schießereien. Und doch dreht es sich um ganz große Verbrechen, um Verschwörungen, Rauschgift und Mord.

Habe ich das Hörbuch sehr genossen. Außerdem bin ich erstaunt wie gut der Schriftsteller alle Einzelheiten beschreibt ohne, dass es den Hörer/Leser langweilt. Sehr gut geschrieben.

Von mir bekommt das (Hör-)Buch eine 2.

Donnerstag, 3. Februar 2005

Die Nadel

Wieder Ken Follet. Nach meiner letzen sehr schlechten Erfahrung mit diesem Schriftsteller fing ich dieses Mal nur eher wiederwillig mit dem zweiten Hörbuch von ihm an, Die Nadel. Sehr überrascht hat mich der Sprecher. Eine markante, ausdrucksstarke ja fast schon großväterliche Stimme, die mir aus einem bestimmten Grund sehr bekannt vorkam. Ein Blick auf den Umschlag: Horst Frank liest Ken Follet - Die Nadel.

Tjo, der Name sagte mir was, aber was? Nach den ersten paar Minuten wusste ich es wieder. Klar Horst Frank… der Mann der damals Kommissar Reynolds bei den drei Fragezeichen gesprochen hatte. *g* Sehr schön. Als ich im Internet nachguckte was der Mensch grade macht, stelle ich leider fest, dass der gute Mann schon etwas länger tot ist. Sehr schade.

Nun aber zurück zum (Hör-)Buch. Dieses Mal ist es wie gesagt nur ein Sprecher der die ganze Geschichte des Buches erzählt, und sämtliche Charaktere spricht. Was aber dem Hörvergnügen keinen Abbruch tut. Nach anfänglichem Grübeln stell ich dann auch noch fest, das ich die Geschichte kenne. 1940, Zweiter Weltkrieg, England, deutsche Spione werden von den englischen Geheimdiensten MI 1-8 gejagt. Nur der beste Spion schafft es noch immer sich zu verstecken und die Geheimnisse nach Deutschland zufunken.

Die Nadel, so lautet der Deckname dieses Meisterspions, ein preußischer Adliger der durch die besten Schule gegangen ist diesen Namen trägt er, weil er immer mit einem Stillet tötet, einem nadelartigen Messer. Er treibt im Herzen Englands sein Unwesen, er spioniert Truppenstärken aus und sendet diese Informationen nach Hamburg zum deutschen Geheimdienst. Eines Tage bekommt er den Auftrag die Truppenstärke der alliierten Invasionsarmee im Süden Englands zuschätzen.

Mit diesen Informationen will er sich aus England absetzen und begibt sich auf eine spannenden Fluch quer durch das vom Krieg beschüttelte Land. Eine wie ich finde eine bis zum Schluss sehr spannende Geschichte. Die vielleicht nicht zuletzt von dem grandiosen Sprecher und seiner Art zu erzählen lebt. Sehr schön.

Ich gebe dem (Hör-)Buch eine 2+. Bei solchen Geschichten bekommt ich Lust auf mehr. Packend, spannend, verworren und heimlich.

Eigentlich könnte ich mir den Film mal wieder ansehen. *g*

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