Montag, 20. Dezember 2004

The Legend of the Evil Lake

thelegendofevillake
Also mal ehrlich, was sollte den das? Sind Asia-wochen im Cinemaxx am Raschplatz? Hat Heiko so einen Bundle-Knebelvertrag abgeschlossen?
Tja, man hätte schon hellhörig werden müssen als er mit Süßigkeiten durch die Reihen gestrunzelt ist. Was meiner Meinung nach ja ein recht zuverlässiges Zeichen dafür ist, das folgende Film nichts taugt. Die Theorie hat ja mal wieder gepasst. Mir graut ja schon vor der Sneak in dieser Woche, er hat ja schon wieder ein paar Süßigkeiten angedroht. Naja, lassen wir uns mal überraschen. Vielleicht kommt wieder eine Mischung aus Chinese Ghost Story 97, Tiger and Dragon und epileptischem Ausdruckstanz mit dem Namen: „Cheonnyeon ho“ oder zu deutsch „The legend of the evil lake“. Wie man vielleicht schwischen den Zeilen heraus lesen kann fand ich den Film eher Laternenpfahl-ganz-unten-mäßig. Bei imdb hat der Film auch nur eine 5.9/10 geschafft, was aber immer noch eine viel zu hohe Wertung ist, wie ich finde.

Die Story; Eine potentiell noch akzeptable Geschichte über alte Königreiche, verbannte Dämonen und tapfere Kriegsherren. Vor 1000 Jahren tötete der Begründer des Königreiches Chilla den Führer eines satanischen Stammes und verbannte seinen untoten Geist in einen See. Nun 1000 später ist die Geschichte in Vergessenheit geraten, aber das Land wird wieder vom Schlachtlärm überflutet. Rebellen greifen die Städte an. Der tapfere General Biharang (Jun-ho Jeong), seines Zeichens Oberbefehlshaber der Arme, wird von einer Schlacht zur nächsten geschickt. Aufgrund seines reinen Herzens und der fast schon blinden Gehorsams gegen über der Königin merkt, weder er noch die Königin, welch böse Renke die Minister hinter ihren Rücken aushecken. Die perfiden Würdenträger lassen die Freundin Sho-bi des Generals ermorden, auf das er, blind vor Wut, die Königin niederstrecke. Doch als der General schon mit bebender Unterlippe und halbgezogenen Schwert ihrer Hoheit gegenübersteht erscheint die vom dämonischen Geist des Stammesführers Widerbelebte Leiche Sho-bis und nimmt blutige Rache an ihren Peinigern. Wie in diesen asiatischen Fantasy-Martial-Art-Schnulzen so üblich ist, kommt natürlich noch ein weiser Alter mit ins Spiel der einige Graffitis an die Wände schmiert und mit seiner ureigenen Magie und ein paar merkwürdig duftenden Kräuter und versucht alles wieder ins Lot zubringen.
Ob der es schafft, Ob die Königin wirklich eine Frau ist, und warum man in Korea besser nicht in jeden Bergsee hüpfen sollte seht ihr im Kino.

Der Film bekommt von mir nur eine 6(----).

Leider kann man diesen Film nicht mal einen ungewollten Humor assistieren wie damals Ong-Bak. Was die Sache in meinen Augen zu einen verschenken Abend gemacht hat. Wollen wir hoffen, das Heiko für die lang angekündigte SUPER-Sneak diese Woche etwas Besseres an Land gezogen hat. Auch wenn er schon hat wieder mit Süßigkeiten gedroht, zwar mir Sauren aber immer hin...
Das dieser Streifen nun aus Korea stammt macht dann auch nix mehr wett. Wenn man sagt, dass sie es nicht besser wussten wird es ja auch nicht besser.
Einige Leute meinten ja, dass der Soundtrack so gut gewesen ist. Dazu kann ich jetzt nix sagen, erstens habe ich nicht drauf geachtet und zweitens war mir Die Abmischung dieses Spektakels mal wieder viel zu laut weswegen ich zu einem Paar Schalldämpfern gegriffen hab.

Nur für Hardcore-Genre-Fans zugebrauchen…

Spam in Scheiben

Wie ich kürzlich in einem meiner eher häufiger besuchten Foren lesen musste finden 43% der Deutschen SPAM prima.

Für die die nicht so bewandert in den Fachausdrücken sind: als SPAM werden langläufig die unaufgefordert eintreffenden Werbe-, Viren- und Trojaner-Emails bezeichnet.

Nun 43% der Deutschen freuen sich also über diese Art von Medienterrorismus. Da ich neuerdings als normaler privater EMailnutzer pro Tag so um die 120 Spammails erhalte freu ich mich nicht im geringsten.

Obwohl ich wohl schon einige Tausend Rolex', Autos, Häuser und Kleinkredite gewonnen hab. Aber vielleicht kann ich mich auch nur wegen der zig Penisverlängerungen und der Sexangebote jugendlicher, blonder, vollbusigen Cheerleeder nicht mehr drüber freuen. Ich hab einfach keine Zeit mehr. Kaum raus aus der OP schon wieder im Einsatz...

Also ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich für meinen Teil zähle mich ganz klar zu den 57% die Spam nicht mögen, und gerne mal einen dieser Mailbomber in die Finger bekommen würden.

Mein Pub

Grün wie Irlands weite Auen

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