Mittwoch, 3. August 2005

Boudu

Boudu
Es sollte Berg auf gehen, was meiner Meinung nach nicht schwer ist. Und tatsächlich es ging. Es kam ein Film der meine Affinität für (süd-)französische Filme gut entgegen kam. Ach ja. Dieses Licht… schon was ganz anderes als die tiefen Häuserschluchten in New York oder das graue Wetter in London (ich war noch an keinem der genannten Orte *g*). Aber einen französischen Film.. ja das riecht man. Außerdem kommen in jedem französischen Film, praktisch als Bestätigung des leichten Lebens, mindestens ein Paar nackte Brüste drin vor. Um es mit Heikos Worten zu sagen: PORNO.

Dieser Film ist mal wieder ein Remake. Allerdings weiß ich jetzt nicht so recht wer von wen abgekupfert hat. Ich denke das original ist schon aus Frankreich Boudu sauvé des eaux von 1932. Dann kamen die Amerikaner mit Down and Out in Beverly Hills in 1986 und zu guter letzt setzen die Franzosen wieder einen drauf Boudu 2005.

Nichts desto weniger Trotz ist die erzähle Geschichte recht lustig. Der lebensmüde Clochard Boudu (Gérard Depardieu) wird widerwilliger weise vom Galeristen Christian (Gérard Jugnot ist auch der Regisseur) gerettet. Doch nach dieser heldenhaften Tat überredet ihn seine Praktikantin (Constance Dollé), an die sich Christian eben noch ran machen wollte, noch den armen Menschen mit nach Hause zunehmen und zupflegen. Kaum dort angekommen beginnt er schon das Regiment zu übernehmen, der ungehobelte Kerl ist komplett schmerzfrei. Sprüche wie „der Maulwurf wühlt schon“ und die stets offene Klo-Tür sind nur Fragmente seiner herrlich schrägen art.

Mit der Zeit richtet sich Boudu häuslich bei Christian und seiner Frau Yseult (Catherine Frot) ein. Seine unkomplizierte Art mit dem seinem und dem Leben andere umzugehen schmeckt Christian ganz und gar nicht, er will ihn los werden, doch seine Frau und die hübsche Praktikantin sind da ganz anderer Meinung. Boudu schnorrt sich aber nicht nur durch, er beglückt auch Christians Frau und die junge strengkatholische Praktikantin. Mit Christian geht es der weil immer weiter Berg ab, der Galerie geht es alles andere als gut, seine Frau schläft mit dem ungebetenen Gast und auch seine Praktikantin, an der er schon so lange am graben ist dabei (nach einander versteht sich).

Als sich die ganze Sache immer weiter zuspitzt nimmt Boudu die Sache selbst in die Hand, er rückt den faulen Künstler der seit Monaten keiner Bilder in der Galerie abgeliefert hat den Kopf zurecht und nach dem Yseult nun endlich schwanger ist (von ihm) verschwindet Boudu wie ein lauer Wind in der Nacht.

Ein streckenweise lustiger aber auch nervender Film aus dem sonnigen Südfrankreich. Von mir bekommt der Film eine 3+.

Reminiszenz an alte Zeiten

Es st doch immer wieder schön, die Musik zuhören mit der man DAMALS aufgewachsen ist. Bei mir waren das eher die Radiosendungen der 80er, die Ärzte, etwas Fun-Punk, The Cure und noch ein paar andere Bands.

Aus lauter Bedarf nach Früher hatte ich, wo ich ja jetzt wieder S-Bahn fahren muss. Meinen alten Walkman rausgeholt und ihn mit den alten Kassetten gefüttert. Dabei tat ich unbeabsichtigter weise einen Glücksgriff. Meine alte Kassette der Fury’s (Fury in the Slaughterhouse) Ok, es ist keine so alte Kassette, ist ein Mitschnitt des Best of’s von ’99.

Ich mag die Jungs echt. So viele schöne Erinnerungen an die Musik. Sind sie, die Local-Heroes Hannovers, eigentlich auch außerhalb bekannt?

Wer kennt Sie nicht? Bitte melden!

Alltagsroutine

Wie immer bringt es Calvin auf den Punkt.

Calvin & Hobbes
Wie müssen uns auflehnen, gegen die Tyrannei der uns auferlegten Fesseln der Gesellschaft. Als erste Konsequenz werde ich heute die obersten Knöpfe meines Hemdes offen lassen. Vielleicht ist es nicht dasselbe wie sich vor einem Autokraftwerk anzuketten. Aber Jede Rebellion beginnt im Kleinen.

Also ihr großen Bonzen da oben, nehmt euch in Acht! Wenn bald alle so denken wir ich, laufen wir hier zu Hunderten, ach was sag ich, zu Tausenden (halb) nackt durch die Gegend!

Umzugsunternehmen S.Kracht und Sch.Eppert

Als erstes: Memo an mich – ich habe keine zeit mehr, wenn man mich fragen sollte.
Es war wieder Di. Es war wieder dieser Fall, Olly fragte wieder ob ich heute Nachmittag mal kurz Zeit hätte. Noch voll im Tran sagte ich auch noch zu.

Mittags treffen auf’m Parkplatz und ab zum Ort des Geschehens, zu meinem Leidwesen ohne Mittagessen. Dort abgekommen, eine riesengroße Altbauwohnung in der Nordstadt stellt ich erleichtert fest, dass es sich „nur“ um den erste Stock handelt. Und die meisten Sachen schon raus getragen und im Transporter verstaut waren. Bei einer kurzen Einweisung schleppten Olly und ich noch 2 Schränke raus und guckten erst mal den anderen beim verladen zu.Ok, Olly guckte ich holte mir ein Brötchen, weil: ohne Mampf kein’ Kampf.

Interessnt war, dass die anderen Umzugshelfer ein paar nette Studenten in farbenfrohen schwarzen Klamotten waren. Und lustig war, dass der eine Kaffee und der andere Brötchen hieß, zumindest stellte man sie mir so vor. Naja, ich verurteile niemanden ob seines Namens.

Der Schock kam, als wir dann vor der neuen Wohnung bzw. dem neuen Wohnhaus standen. Keine 5min Fahrt mit dem Auto aber 4 Stockwerke hoch. Ich weiß was ihr denkt und ihr habt recht, die neue Bude war tatsächlich die im 4. Stock! und das Treppenhaus war schon pervers eng. Aber was Fachleute sind lassen sich nicht aufhalten. Man wohl mit fug und recht sagen, das wird zwei rund 50% der Einrichtung von der Straße hoch... ja alle 1000 Stufen bis in den vierten. Zumindest fühlte es sich zwischendurch so an.

Dummerweise wollte auch keiner der Passanten uns etwas abkaufen, und so hieß es dann bei der Couch erstmal Pause. Man mag ja sagen, was man will, aber ein Sofa auf der Strasse hat was. So chillig kann man sie wohl kaum hin flezen.



Nachdem aus den paar stunden dann schon knappe 5 geworden sind und fast alles in der neuen Wohnung verstaut war klinkten wir uns aus, und gingen erst mal ins Star-Diner was essen. *lecker* Heute waren zu unsere Überraschung auch noch zwei sehr nette Kellnerinnen da. Olly der lustgreis wollte nach kurzem überlegen gleich wieder beide beglücken, aber da hab ich dann mal lieber Notbremse gezogen.

Die Hausaufgabe des heutigen Tages:
Jeder durchsucht seine Adressbücher, ICQ-Listen etc. und löscht die Leute die in absehbarer Zeit umziehen. Es ist hart aber zwei Dienstage mit renovieren bzw. Umzug reichen mir erstmal.
Edit: Die Androhung aus ihrem (der umziehenden Frau) Forums-Namen Frau Leiche eine Frauenleiche zu machen war nicht ernst gemeint. Nur war die Mamor-Tischplatte grade etwas sehr schwer gewesen.... Ich denke das ist verständlich

Mein Pub

Grün wie Irlands weite Auen

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