Zuviel Freizeit oder Olaf allein im Garten
Aus der Abteilung Spaß muss sein stammt der folgende Beitrag.
Und so gipfelte die sich langsam aber merklich einschleichende Langeweile in der heutigen Projektarbeit. Wie man sofort sehen wird habe ich weder kosten noch Mühen gescheut um im Sinne des izetit - nein, das ist keine türkische Pornoseite! – einen unter Ingenieur- und Messtechnischen Gesichtspunkten völlig korrekten Versuch durch zuführen. Aus Ermangelung an Testobjekten und aus meiner Grundhaltung heraus, dass anstatt von Tieren besser Talkshow-Master für Riskante Testreihen herangezogen werden sollten, habe ich mich todesmutig wie ich nun mal bin selbst in dem Mittelpunkt des Experimentes gestellt.
Die Fragestellung: Wie kalt ist es draußen wirklich?
Ihr kennt das Problem vielleicht. Im Wetterbericht heißt es heiter bis wolkig dann schaut man aus dem Fenster und sieht den strahlensten Sonnenschein seit langem. Guckt man zur Straße sind viele Leute dick in Hut und Mantel gehüllt andere aber auch nur in Pullover unterwegs. Also wie kalt ist es nun?
Um den Chillfaktor komplett aus der Testreihe herauszunehmen zu können habe ich das Testlabor in eine windgeschützte Ecke des Gartens verlegt. Naheliegend war natürlich eine Testreihe mit Sonnenschein und eine mit Wolkenverhangenem Himmel um eine klar Unterscheidung des Deltas zu erreichen – Wow, der Satz klang schon richtig Fachmännisch, was? –. Als Messsensoren dienten mir die mit eigens dafür frisch gesäuberten in meinen Astral-Körper eingelassenen Thermosensoren, die sich sehr einfach optisch ablesen lassen. Aus diesem Grund auch die jahreszeitlich nicht sehr untypische, fast schon dürftige, Beinbekleidung.
Mit einwenig Lektüre bewaffnet, denn die Messreihe sollte ja ein repräsentatives ∆t (Zeit) überstreichen, begab ich mich also gegen 15:00 in das vorbereitete Labor.
Auf Grund des zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden Sonnenscheins verwarf ich spontan meine Planung, der nach ich solange bei wolkenverhangenem Himmel auf die Sonne warten wollte bis der Test abgeschlossen wäre. Also zu erst die Temperatur im prallen Sonnenschein. Die Sensoren meldeten ein klares: angenehm bis warm. Auch die ersten Aprilstrahlen haben schon genug Kraft um einen unvorteilhaft gekleideten Testingenieur nicht frösteln zulassen.
Noch vor der schriftlichen Dokumentation dieses Teilergebnisses schlug auch das Wetter um und eine bedrohlich dunkle Wolkenfront schob sich zwischen Sonne und mich. So habe eigenmächtig entschieden den Testbericht zu verschieben und gleich mit dem zweiten und abschließenden Teil zu beginnen. Wie die letzten Strahlen mit den ersten Wolkenfetzen vertrieben wurden, sank auch die Temperatur merklich um einige Grade und aus den gerade noch ermittelten Werten wurde ein ganz klares brrrrr bis hin zu einem undefinierbarem Klappergeräusch der schmelzbewehrten Kauwerkzeuge in meinem Mund. Auch die neu justierten Sensoren meldeten ein einheitliches get outta here.
Fazit: Nach eingehender Prüfung und Auswertung der ermittelten Messwerte kann ich folgendes Ergebnis bekannt geben. Sobald man den Wind als den störendsten Faktor der Betrachtung ausgeschaltet hat, ist es in der Sonne angenehm und auch in kurzen Hosen gut auszuhalten. Sobald allerdings die Sonne aufgrund widriger Witterungsumstände abgeschirmt wird sollte sich der durchschnittliche Mitteleuropäer schleunigst ein paar lange Beinkleider und Jacke/Mantel aneignen.
Tja, wer hätte das gedacht? Erstaunlich was für Haarsträubende – Wort wörtlich – Experimente man in seiner unmittelbaren Umgebung durchführen kann, und das mit den einfachsten Mitteln! Morgen werde ich dann aus diesen Beobachtungen einen Experimentierkasten entwickeln und diesen dann Kosmos anbieten.
PS: Ob jetzt behaarte Männerbeine besonders erotisch bzw. ästhetisch sind oder nicht sei mal dahin gestellt. Messtechnisch betrachtet lässt sich jedenfalls aufgrund der erigierten Haarwurzeln eine Gänsehaut einfacher darstellen als an den blank rasierten Noppeln.
~ Green Day - Are We the Waiting ~
Die Redaktion weißt darauf hin, dass sämtliche Stunts und Aktionen von oder unter Aufsicht von professionell geschultem Fachpersonal durchgeführt wurden und nicht zur Nachahmung geeignet sind.So langsam hat wohl jeder mit bekommen, dass ich zurzeit mehr Freizeit habe als mir gut tut. Nicht das es mir nicht gefällt. Doch so langsam weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Meine Sämtlichen Computerspiele habe ich inzwischen zum mindestens zweiten Mal durchgespielt, das eingeführte Mittagsschläfchen schockt auch nicht mehr. Alle Termine die man macht wenn man mal zu Hause ist sind längst abgehakt (Arzt Check-up) ich bin, laut der Aussage der Ärzte gesund, körperlich. Das neue Fax ist auch angekommen, angeschlossen und mit allen Kurzwahlnummern gefüttert, die Wohnung geputzt (mehr oder weniger), das Auto gewaschen und und und. Ihr seht ich hatte viel Zeit zum agieren, zu viel Zeit wenn es nach meiner Mutter geht, aber will schon ihre Meinung wissen.
Und so gipfelte die sich langsam aber merklich einschleichende Langeweile in der heutigen Projektarbeit. Wie man sofort sehen wird habe ich weder kosten noch Mühen gescheut um im Sinne des izetit - nein, das ist keine türkische Pornoseite! – einen unter Ingenieur- und Messtechnischen Gesichtspunkten völlig korrekten Versuch durch zuführen. Aus Ermangelung an Testobjekten und aus meiner Grundhaltung heraus, dass anstatt von Tieren besser Talkshow-Master für Riskante Testreihen herangezogen werden sollten, habe ich mich todesmutig wie ich nun mal bin selbst in dem Mittelpunkt des Experimentes gestellt.
Die Fragestellung: Wie kalt ist es draußen wirklich?
Ihr kennt das Problem vielleicht. Im Wetterbericht heißt es heiter bis wolkig dann schaut man aus dem Fenster und sieht den strahlensten Sonnenschein seit langem. Guckt man zur Straße sind viele Leute dick in Hut und Mantel gehüllt andere aber auch nur in Pullover unterwegs. Also wie kalt ist es nun?
Um den Chillfaktor komplett aus der Testreihe herauszunehmen zu können habe ich das Testlabor in eine windgeschützte Ecke des Gartens verlegt. Naheliegend war natürlich eine Testreihe mit Sonnenschein und eine mit Wolkenverhangenem Himmel um eine klar Unterscheidung des Deltas zu erreichen – Wow, der Satz klang schon richtig Fachmännisch, was? –. Als Messsensoren dienten mir die mit eigens dafür frisch gesäuberten in meinen Astral-Körper eingelassenen Thermosensoren, die sich sehr einfach optisch ablesen lassen. Aus diesem Grund auch die jahreszeitlich nicht sehr untypische, fast schon dürftige, Beinbekleidung.
Mit einwenig Lektüre bewaffnet, denn die Messreihe sollte ja ein repräsentatives ∆t (Zeit) überstreichen, begab ich mich also gegen 15:00 in das vorbereitete Labor.
Auf Grund des zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden Sonnenscheins verwarf ich spontan meine Planung, der nach ich solange bei wolkenverhangenem Himmel auf die Sonne warten wollte bis der Test abgeschlossen wäre. Also zu erst die Temperatur im prallen Sonnenschein. Die Sensoren meldeten ein klares: angenehm bis warm. Auch die ersten Aprilstrahlen haben schon genug Kraft um einen unvorteilhaft gekleideten Testingenieur nicht frösteln zulassen.
Noch vor der schriftlichen Dokumentation dieses Teilergebnisses schlug auch das Wetter um und eine bedrohlich dunkle Wolkenfront schob sich zwischen Sonne und mich. So habe eigenmächtig entschieden den Testbericht zu verschieben und gleich mit dem zweiten und abschließenden Teil zu beginnen. Wie die letzten Strahlen mit den ersten Wolkenfetzen vertrieben wurden, sank auch die Temperatur merklich um einige Grade und aus den gerade noch ermittelten Werten wurde ein ganz klares brrrrr bis hin zu einem undefinierbarem Klappergeräusch der schmelzbewehrten Kauwerkzeuge in meinem Mund. Auch die neu justierten Sensoren meldeten ein einheitliches get outta here.
Fazit: Nach eingehender Prüfung und Auswertung der ermittelten Messwerte kann ich folgendes Ergebnis bekannt geben. Sobald man den Wind als den störendsten Faktor der Betrachtung ausgeschaltet hat, ist es in der Sonne angenehm und auch in kurzen Hosen gut auszuhalten. Sobald allerdings die Sonne aufgrund widriger Witterungsumstände abgeschirmt wird sollte sich der durchschnittliche Mitteleuropäer schleunigst ein paar lange Beinkleider und Jacke/Mantel aneignen.
Tja, wer hätte das gedacht? Erstaunlich was für Haarsträubende – Wort wörtlich – Experimente man in seiner unmittelbaren Umgebung durchführen kann, und das mit den einfachsten Mitteln! Morgen werde ich dann aus diesen Beobachtungen einen Experimentierkasten entwickeln und diesen dann Kosmos anbieten.
PS: Ob jetzt behaarte Männerbeine besonders erotisch bzw. ästhetisch sind oder nicht sei mal dahin gestellt. Messtechnisch betrachtet lässt sich jedenfalls aufgrund der erigierten Haarwurzeln eine Gänsehaut einfacher darstellen als an den blank rasierten Noppeln.
~ Green Day - Are We the Waiting ~
ic3be4r - 6. Apr, 22:38