Montag, 25. September 2006

Guild Wars Nightfall - The Event

Das vergangene Wochenende war es soweit, der neueste Teil der Guildwars-Serie konnte als Preview angetestet werden, kostenlos. Von Freitag bis Heute (21:00) konnte der geneigte Spieler zocken was das Zeug hält. Ich habe da mal mit gemacht und hier ist mein Bericht


Alles begann erstmal, wie schon erwartet, mit einer Verzögerung von einigen Stunden, da es beim Anbieter zu technischen Problemen kam. Dies ist nichts Neues und kommt eigentlich immer vor. Na ja, die Probleme wurden gelöst und die Verzögerungen wurden an die Testzeit hinten angehängt.

Aber was ist aber Guild Wars? Es ist eines dieser beliebten MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game). Vereinfacht gesagt, viele viele Leute von überall auf der Welt spielen zusammen ein Computerspiel, ein Fantasy-Rollenspiel und Nightfall ist das dritte Kapitel der Guild Wars Mythologie - sagt man so dazu? Also, ein weltweiter Testlauf für ein neues Computerspiel. Bisher haben mich solche Spiele immer dadurch vom spiele abgehalten, das ich erstens keine Zeit dazu hatte, sie waren mit zu teuer und die Angst, dass der Spaß sehr schnell auf der Strecke bleibt. Ich erinnere mich noch mit grauen an die ersten Rollenspiele die ich angespielt habe. Suche den Schüler beim Meier, um aber zum Meier zu gelangen musst du erst beim Müller vorbei der Dich erst lässt, wenn du seiner Frau den Zahn gezogen hast, welches nur mit .... Ähm, ihr versteht schon. Viel zu kompliziert für mich Kleingeists.

Nun kam da aber dieser Testlauf übers Wochenende, kostenlos. Na und Zeit hat man ja am Wochenende, wann sonst? Also, Olaf nicht faul, den Klienten geladen und gewartet das es los geht. Natürlich habe ich nicht, wie andere ganz fanatische jeden Tag 24h am PC gehockt und gespielt bis die Pupillen viereckig waren. Daher war ich auch nicht so erfolgreich. Habe also nicht alle Missionen geschafft und auch sonst ist mir bestimmt einiges entgangen. Aber bei dem Wetter kann man ja nicht den ganzen Tag drinnen hocken. Alle die es wissen wollen: Geschafft habe ich in den 2 Tagen, mit ca. 6h spielen pro Tag, Level 13 mit einer Waldläuferin. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, wie weit es überhaupt ging und ob man vielleicht einen anderen Charakter hätte nehmen sollen... kann ich nicht sagen. So genau habe ich mich nicht mit dem Spiel beschäftigt, aber es lang schon um ein paar Monster um zu Nieten.

Über den genauen Spielablauf könnt ihr euch auf den einschlägigen Seiten schlau machen, ich möchte hier meinen Eindruck von dem Spiel wieder geben. Es ist, wie gesagt, mein erstes Rollenspiel und auch das erste richtige Onlinespiel das ich eh gespielt habe (wenn man Counterstrike mal außen vor lässt). Die Grafik ist gut gelungen, was bei einem 3. Teil wohl keine Überraschung ist auch die Effekte und Geräuschkulissen sind sehr schön. Die Story, wenn man in diesem Zusammenhang von einer solchen reden kann ist eher platt. Als Held kommt man an hat eine Unmenge an Missionen zu erledigen. Die umstehenden Dorfbewohner, Händler und andere Figuren schicken einen immer wieder hier und dorthin um das eine oder andere für sie zu holen oder zu erledigen. Damit es nicht so langweilig wird gibt es ja die Monster die sich sprichwörtlich wie die Karnickel vermehren. Kaum hat man eine böses Wesen ins Nirvana befördert steht auch schon das nächste vor einem. Klar, sonst wäre die Angelegenheit auch sehr Öde. Wer möchte schon einen 08/15-Lieferjungen/-mädchen spielen? Komischerweise war das auch schon der ganze Inhalt. Zuschlagen sonst wirst du geschlagen.

Sicherlich gibt es hier und da ein paar Aufträge die etwas kniffliger sind als andere, aber im gros reicht es, wenn man erstmal draufhaut und hinterher die Fragen stellt. Damit man nicht ganz alleine ist, bekommt man noch ein paar Gefolgsleute zur Seite gestellt oder man schließt sich mit anderen Spielern zusammen und löst die Missionen zusammen, daher ja auch der Name: "...Multiplayer...". Da die Insel, auf der das ganze Spiel angesiedelt ist, sehr groß ist und die (virtuellen) Wege von A nach B sehr weit sind, wurde es mir zwischendurch immer mal wieder langweilig. Aber wer weiß, vielleicht gehört das ja dazu. So als Realismusfaktor, wie gesagt, ich stecke nicht sehr tief in der Materie der Rollenspiele.

Erstaunlich fand ich aber, dass das Spiel, trotz der aufkommenden Langeweile, so fesselnd war/ist. Nicht sehr packend, aber fesselnd. Spielrunden von bis zu 2h habe selbst ich als sporadischer Spieler hingelegt. Da wundert es mich nicht, dass Menschen denen diese Spiele besser gefallen Tage lang an ihren Computern sitzen und spielen. Das ist auch der Grund, warum ich mir das Spiel nicht kaufen werde. Ich kenne mich gut genug, dass ich fürchte viel zu viel Zeit mit einem solchen Spiel zu verplempern. Dann lieber etwas Anderes wo man sich mal 20min - 1h dran setzt etwas daddelt, den Kopf frei gemacht oder seine Agressionen abgebaut hat und dann ist aber wieder gut. Auch der Rollenspielkram hat mich immer noch nicht gepackt. Die ganzen Belohnungen die abzustauben sind und die Gegenstände die man findet... es ist bestimmt schon eine Wissenschaft für sich um eine praktikable Zusammenstellung der ganzen Dinge zu finden. Was ja aber bestimmt wieder den Reiz aus macht; Jeder Spieler ist ein Individuum denn keine zwei Figuren sind gleich. Für mich als quer Einsteiger aber etwas zu kompliziert.

Tja, jetzt habe ich schon wieder einen so langen Beitrag geschrieben und gehe mal davon aus, dass ihn keiner lesen wird. Egal, ich wollte das mal los werden.
  • Mein Fazit:
Wer auf Rollenspiel steht, und nicht wie bei WoW eine monatlichen Gebühr für das Spielen abdrücken möchte, ist mit Guild Wars Nighfall bestimmt gut beraten. Die Grafik ist sehr gut und realistisch, wenn man in dem Genre davon sprechen kann. Die Steuerung ist in meinen Augen etwas sehr hackelig bzw. unpraktisch, aber auch daran kann man sich bestimmt gewöhnen. Die Spielmotivation ging bei mir erst gestern Mittag in Richtung Keller, also nach ca. 12 Stunden Spielspaß. Und wenn man bedenkt, das die meisten Offline-Computerspiele an dem Punkt schon längst vorbei sind... Alles in allem wohl eher etwas für Rollenspiel- bzw. Fantasy-Freunde. Viel Spaß damit und vergesst nebenbei nicht auch mal wieder vor die Tür zugehen.
  • Screenshots
Für einen kleinen Eindruck hier ein paar Bilder von meinem Schaffen als Waldläuferin:

Das war ich,,,Ich in action #1Ich in action #2zaubern geht auch
Ich und meine CrewOh wie schön ist Panama...

~ Fury In The Slaughterhouse - Everything I Did ~

Die Teletubbies kommen!

*g* Mal sehen, welche Hits ich jetzt bekomme.

Es geht aber nicht um diese... ähm... Dinger: Teletubby

sondern um eines dieser lustigen Männchen: Telekom-Techniker

In Fachkreisen auch Telekom-Techniker genannt. Denn ich habe mal wieder Problemen mit dem DSL. Es bricht mit wunderbarer Regelmäßigkeit zusammenbricht. Doof doof doof, um es mal auf deutsch zusagen. Besonders ärgerlich ist es natürlich dann, wenn man (ich) die sehr ausführlichen Bewerbungsseiten der Firmen ausfüllen will und man das x-mal wiederholen darf, weil die Verbindung auf einmal weg war. *grmbl* Aber was solls, als temporär Arbeitsloser hat man ja Zeit, wenn man der Meinung der Massen glauben darf.

Naja, Interessant ist so eine Problematik aber schon. Finde ich zumindest. Als erstes hat man da dieses Problem, es geht nichts mehr. Dann probiert man selbst ein bisschen daran rum, guckt was der Router/das Modem so sagt. Dann Sucht man sich aus seinen Unterlagen die Telefonnummer der Telekom raus, welche natürlich nicht kostenlos ist. Nach den vollautomatisierten Sprachmenü, die wider erwartend gut funktionieren, bekommt man dann sogar die kostenlose Nummer der Störungsstelle die einem dann zusagt, das es wohl an der Telekom-Hardware liegt. Hier kommt der erste Punkt des Verwunderns. Es gibt jemand zu, das es (wahrscheinlich) an seiner Technik liegt? Der Herr an der Hotline muss wohl neu gewesen sein. Wie dem auch sei. Auf Nachfrage meinerseits meinte der gute Mann dass es nichts mit arbeiten am Kabelnetz der Telekom zutun haben kann, da, nach seinen Unterlagen gar keine Arbeiten im Gange sind. Also morgen früh zwischen 9:00 und 11:00 wird ein Teletubby ... ähm Techniker der Telekom hier erscheinen und nachmessen, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Soweit der normale Teil der Geschichte. Denn als ich dann eben zum Supermarkt um die Ecke unterwegs war sah ich dieses hier: Eine Firma, die die neuen Telefonkästen aufstellt. Putzig, da weiß die Telekom nicht mal, das ihre Fremdfirmen etwas für sie machen. Ich nehme mal an, das die Störungen auf die Arbeiten an den Zwischenverteilern liegt. Hoffentlich. Nur, arbeiten die auch am Wochenende?

Ach ne, das macht echt keinen Spaß mehr.

~ Annik Rubens & Timo Hetzel - Filme und so #49 (und das Parfum) ~

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