Der Polar Express
Ein Weihnachtsfilm für Kinder, jung gebliebene und Leute die sich einfach unterhalten lassen wollen. Sehr gute Computeranimation. Ich weiß nicht mehr genau, warum ich nun diesen Film gesehen habe, weil mein Kinomitgänger auf den anderen Weihnachtsfilm keine Lust hatte, oder weil der Film praktisch ein Tom Hanks-Spezial ist? Sei es wie es sei, bereut habe ich es auf jeden Fall nicht.
Eigentlich schade, dass es früher, also als ich zu der eigentlichen Zielgruppe dieses Films gehörte, solche Filme nicht gab.
Die Story; In der Nacht vor Weihnachten, werden die Kinder die nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben, bzw. anfangen an ihm zu zweifeln. Vom Nordpol Express abgeholt. Einem Zug den die Erwachsenen und die anderen Kinder weder hören noch sehen können. Dieser fährt von Haus zu Haus und wer von den Kindern mutig genug ist, darf mitfahren. In dieser Nacht, in der der Film spielt, wird der Held des Films (hat keinen Namen wird gesprochen von: Tom Hanks) abgeholt. Der Schaffner (auch Tom Hanks) verkündet dem staunenden Jungen das die Fahrt zum Nordpol, zum Weihnachtsmann geht. Im Zug sitzen schon etliche andere Kinder. Es wird gelacht, gespielt, Kakao serviert und die Fahrt genossen. Doch als die kleine Nona Gaye (Nona M. Gaye) dem einsamen, als letztes eingestiegenen Jungen auch einen Kakao bringen möchte, vergisst sie ihr Ticket. Unser unerschrockene Held macht sich auf den Weg es ihr nach zutragen. Dummerweise verliert er es schon an der ersten Abteilungstür. Wie es nicht anders sein kann, fällt dem Schaffner auf, dass das Mädchen keinen Fahrschein hat, und bringt sie fort. Aus Angst und Gedankenbissen getrieben macht sich der kleine Held mit der wieder gefundenen Karte auf den Weg, sie dem Mädchen zurück zubringen, und alles richtig zu stellen. Auf dem Weg über die Dächer der Waggons begegnet er noch einem Tramp Namens „Hobo“ (ja, auch Tom Hanks) zusammen machen sie sich auf den weg nach vorn zur Lock.
Na, wie es sich für einen Kinder-Weihnacht-Film gehört wird kommen sie alle grade noch Rechtzeitig am Nordpol an… Aber wie es da weitergeht seht ihr im Kino.
Ich gebe dem Film eine glatte 2.
Was mich doch immer wieder überrascht ist, das man ja immer wieder hört; Amerikaner haben keine Geschichte, und auch Kultur, und doch kommen nach und nach die Verfilmungen amerikanischer Kinderbücher ins Kino. Man mag ja über diese Filme denken was man mag, aber die Geschichten die dahinter stehen sind nicht so schlecht, wie man es von einer Nation mit einem fehlenden globalen Bewusstsein und so einer Ignoranz erwarten sollte. Fazinierend! :D Aber das zeigt mal wieder dass nicht alles schlecht ist.
Der Film hat mir gut gefallen, obwohl ich singen und tanzen in solchen Filmen eigentlich nicht mag. Aber auch das hab ich überlebt. Die Multirolle die Tom Hanks in diesem Streifen inne hatte ist nicht so dominant, das man, wenn man ihn nicht mögen sollte den Film nicht sehen braucht. Meiner Meinung passt es alles gut zusammen.
Eine runde Sache und Ein schöner Film für einen kalten Adventsabend.
ic3be4r - 5. Dez, 18:33
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