Ong-bak
Tja, wie Heiko schon meinte, entweder man mag den Film oder nicht, dazwischen gibt es nicht viel. Seit langem mal wieder ein Martial-Art Film und das im Kino, und dann auch noch in der Sneak. Wie konnte das nur passieren. Solche Streifen hab ich früher immer gern gesehen, Naja eigentlich dann doch eher die, die sich selber nicht gar so ernst genommen haben, wie z.B. die von Jackie Chan. Doch das was da in der Sneak lief… altbacken würde ich sagen. Das einzige was neu war, ist das es sich diesmal um einen thailändischen Streifen handelte und nicht wie sonst ein Honk Kong Export. Ein Film bei dem mich übrigens schon der Trailer nicht mehr als zu einem gähnen reizte.
Die Story; Als in dem Dorf des armen Bauernjungen Boonting (Phanom Yeerum) der Kopf des heiligen Buddhas (Ong-bak) gestohlen wird, macht sich dieser auf den Weg den Kopf zurück zuholen und so das Dorf zuretten (Indiana Jones lässt grüßen). Sein Weg führt ihn aus der ländlichen Provinz in die Metropole Bangkok. Dort will er mit der Hilfe eines alten Bekannten die suche nach dem Dieb und damit auch nach Ong-bak aufnehmen. Doch der vor Jahre aus dem Dorf weggezogene Bekannte entpuppt sich als spielsüchter Kleinganove mit einer Menge Wettschulden. Diese Kombination für den jungen Boonting von einer Keilerei zur nächsten, die er dank seiner hervorragenden Muay Thai-Kenntnisse ohne Probleme lösen kann. Auf der Suche nach dem Kopf geraten die Beiden mit Drogendealern und Taxifahrern aneinander. Die Akrobatik und Körperbeherrschung von Boonting bringt die Beiden suchenden zu guter letzt auch auf die Spur des Buddhakopfes er ist in die Hände eines Nachtclub- und Schmugglerringbetreibers geraten. Wie es sich für einen guten Hau-Drauf -Film gehört wird natürlich um den Kopf gekämpft.
Alles Weitere seht ihr im Kino, wenn ihr euch traut.
Der Film bekommt von mir nur eine 3(----).
Der Film hat neben der mächtig flachen Story aber noch diesen ureigenen Humor. Diesen Unfreiwilligen den alle Martial Art Filme aufweisen können. Ist es euch schon einmal aufgefallen, das die Kämpfer in diesen Filmen zu beginn immer diese harmonischen und todbringenden Schlag- und Trittserien vorführen und sie dann noch selber kommentieren; Schlange greift an, Armband des Teufels, Krebs zieht sich zurück oder ’’die Fünf-Schritt-Herz-Explosions-Technik’’. Diese kunstvollen von vor über 1000 Jahren überlieferten Techniken treten dann immer gaaanz zufällig mitten im Film auf. Das ganze wird dann mindestens ein- aber meist zwei- bis dreimal aus allen Blickwinkeln wiederholt, weil der Schauspieler es so gut hinbekommen hat. *gähn* Da ist es dann kein Wunder das der Film 105min lang wird. Ich für meinen Teil mag da schon lieber die alten Bud Spencer und Terence Hill-Streifen, da weiß man zwar auch schon von vornherein, was passiert, aber sie sind einfach mit viel mehr liebe gemacht, und in der deutschen Übersetzung auch lustiger.
Wobei ich zugeben muss, das wir vier Sneaker uns auch so gut amüsiert haben, als wir anfingen den Film selber aus zu kommentieren: nasser Bauer taucht tief, brennende Hose leuchtet hell, etc. Alles in Allem ein schlechter Film.
Wer’s mag…
ic3be4r - 5. Dez, 18:37
Klarstellung der Redaktion
Wie konnte ich nur den Peter vergessen, er ist zwar selten dabei, aber wenn dann sagt er auch nicht viel.