normal madness

Sonntag, 8. Oktober 2006

Rotkäppchen von/für Juristen

Gefunden in den Weiten meines Computers, etwaige Ähnlichkeiten zu anderen Erzählungen sind absolut zufällig und nicht beabsichtigt.
Es war einmal eine Minderjährige. Der Überlieferung nach im vorpubertären Alter. Die Eltern des Mädchens hatten ihr in Ausübung des ihnen gesetzlich eingeräumten Namenbestimmungsrechts (§1627 Abs. 1, 2 BGB) den Rufnamen Rotkäppchen gegeben, unbeanstandet vom Standesamt, das gemäß §§ 16, 17 des Personenstandsgesetzes nach gebundenem Ermessen hätte widersprechen können. Rotkäppchen wurde von der Mutter beauftragt (§ 622 BGB), Kuchen und eine alkoholische Flüssigkeit - augenscheinlich Wein - zu der kranken Großmutter, Wohnhaft tief im dunklen Wald, zu bringen, ohne dass übermittelt ist, ob es sich dabei um die Großmutter väterlicher- oder mütterlicherseits handelte. Im Rahmen der Aufsichtspflicht (§ 832 BGB) erfolgte eine der nach herrschender Meinung ausreichende Belehrung vor den möglichen Gefahren des Weges. In ständiger Rechtsprechung wird die Auffassung vertreten, dass selbst bei einem 6-jährigen Kind, soweit keine schädlichen Neigungen festgestellt werden, es ausreicht, vor den allgemein üblichen Gefahren einer Weggefährdung zu warnen, um alsdann das Kind unbewacht zu lassen; eine ständige Begleitung durch eine Aufsichtsperson wird nicht gefordert, ein ständiges Eingesperrt sein des Kindes in diesem Alter ist weder geboten noch aus erzieherischen Gründen erwünscht (VersR 1972, Seite 54)! Entgegen dieser für ausreichend anzusehenden Belehrung ließ sich das Kind von einem der menschlichen Sprache mächtigen Wolf in ein Gespräch verwickeln und gab bei dieser Gelegenheit Informationen preis, die der Wolf arglistig zu seinem Vorteil ausnutzte. Die insoweit erfolgte Einlassung des Kindes hinsichtlich des Gesprächs mit dem Tier ist nicht zu widerlegen, zumal bekanntermaßen auch Loriot im Fernsehen einen sprechenden Hund vorführen konnte. Die weiteren Angaben des Mädchens anlässlich seiner Vernehmung um die Vorkommnisse im Hause der Großmutter, dass nämlich der Wolf zunächst die Großmutter und alsdann nach einem etwas verfänglichem Gespräch auch Rotkäppchen bei lebendigem Leibe verschlungen habe, wurde indirekt durch die Zeugenaussage des Jägers bestätigt, der durch Aufschneiden des sich im Tiefschlaf befindlichen Wolfs die beiden Personen unverletzt befreite. Als Präjudiz kann auf den Propheten Jonas verwiesen werden, von dem in der Bibel überliefert ist, dass er zunächst von einem Fisch (Jonas 2,1) verschlungen und nach 3 Tagen - möglicherweise wegen Unbekömmlichkeit - wieder ausgespuckt wurde (Jonas 2,11).

Das Aufschneiden des Wolfs durch den Jäger ist tatbestandsmäßig als verbotene Vivisektion zu werten. Die mögliche Einlassung des Jägers, eine Tötung des Tieres - etwa durch Kopfschuss - sei wegen der gerade laufenden Schonzeit nicht zumutbar gewesen, wäre eine Schutzbehauptung und darum unbeachtlich. Wegen des vorhandenen Notstandes entfällt jedoch zumindest der Schuldvorwurf, was eine Bestrafung ausschließt (§ 35 StGB). Dagegen ist der Jäger wegen Tierquälerei nach dem Tierschutzgesetz zu bestrafen, soweit er als Mittäter gemeinschaftlich handelnd (§ 25 Abs. 2 StGB) mit der gleichfalls straffälligen Großmutter und dem noch nicht strafmündigem Rotkäppchen (§ 19 StGB) den aufgeschnittenen Wolf mit schweren Feldsteinen füllte und so den qualvollen Tod des Tieres herbeiführte. Die verwirkte Strafe wäre jedoch mit Rücksicht auf die zuvor erbrachte Hilfeleistung zur Bewährung auszusetzen. Dem Vernehmen nach soll Rotkäppchen später mit dem Jäger die Ehe eingegangen sein, beide sollen die Großmutter zu sich genommen haben. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lügen sie noch heute.

~ Billy Idol - Hot In The City ~

Freitag, 6. Oktober 2006

Schatzgräberstimmung bei der GEZ

Hey, wieder was neues bei/von den Leuten der GEZ. Nach dem die Gebühr für internetfähige PCs ja durch ist, wir erinnern uns, kommt nun ein Schritt der so abwegig ist, dass er mir schon wieder ein Schmunzeln abringt. Haltet euch fest, die GEZ will bzw. wird nach den neuesten Nachrichten auch die ca. 50.000 Geldautomaten mit in die Runde der gebührenpflichtigen Rechner aufnehmen.

An sich ist der Schritt ja nur logisch, die Automaten sind im Prinzip auch nur Computer, und die Transaktionen werden von den Filialen über das Internet an die Zentral-Rechner in den Zentralbanken weiter geleitet. Wie es allerdings möglich ist, mit den Geldautomaten sich rundfunkgebührenrelevanten Inhalte zugänglich zu machen ist mir noch nicht ganz klar, aber erstmal Gebühren erheben.

Es ist wohl auch noch nicht klar, in wie fern diese nun anfallenden Mehrkosten der Banken auf die Endkunden abgewälzt werden... Gut, im Verhältnis ist der zu erwartende Kostenfaktor eher gering, aber ich kenne keine Bank die sagen würde: "Ach auf die paar Euro im Jahr... das zahlen wir und lassen unsere Kontoinhaber in Ruhe." Zur Veranschaulichung, Bei einer angenommenen Anzahl von 50.000 Automaten (alle Banken, deutschlandweit) kommt, grob Überschlagen, ein Betrag zusammen von: 50.000 * 5,50 €/Quartal ≈ 275.000 € im Quartal zusammen. Im Jahr wären es dann ca. 1,1 Millionen €.

Na ich sehe mich schon demnächst in der Bank an einem Geldautomaten stehen der im Splitscreenmodus die Tagesschau zeigt, während ich mir meine paar Euros für den Einkauf abhole. Oder ein Kontoauszugautomat der den NDR empfängt? Das sind Marktlücken! Meine Herrn Entwickler, lassen sie sich mal etwas einfallen. Die Gebühren werden, bis auf weiteres, so oder so bezahlt... ob gerechtfertigt oder nicht.

Links zum Thema: ~ Klaus Badelt - Walk the Plank ~

Auf zum Arzt

Zum Zahnarzt um genau zu sein. Nachher muss ich mal wieder zu einem Kontrolltermin. Hm, eigentlich dürfte der Bohrer nur zur Zierde dienen, hoffentlich der Arzt das genauso. Habe ich doch immer ganz brav und fleißig meine Zähne geputzt.

Zahnarzt-phobie

~ Dire Straits - Sultans Of Swing ~

Nachtrag:
Er hat gar nicht gebohrt!! *juhu* Nur den Zahnstein entfernt und 2 Röntgenbildchen gemacht... hat nicht mal angst gehabt... musste allerdings 40min warten. Der Techniker war da und hat ein neues Geräte eingebaut...

~ Dire Straits - On Every Street ~

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Weniger drin - gleicher Preis

Nach einem Hinweis von Anja, danke noch mal an dieser Stelle.

Seit einiger Zeit fällt es ja sogar mir, als Gelegenheitseinkäufer auf, die Packungen werden kleiner aber der Preis bleibt der gleiche. Jetzt hat die Verbraucherzentrale Hamburg dazu auch etwas hoch interessantes online gestellt. Hintergrundinformationen, was das Gesetzt dazu sagt und, noch viel wichtiger, eine Liste der bisher aufgefallenen Produkte, die weiter aktualisiert wird.

Da wünscht man sich doch echt die gute alte Zeit zurück. Damals, als es noch Könige gab... damals gab es zwar in jedem Königreich eigene Maße (Elle, Scheffel, etc) aber wenn sich da einer nicht dran gehalten hatte bekam der gleich mal was an die Moppen. Heute scheint das ja sowas wie ein Sport zu sein, wie kann ich die Preise erhöhen ohne das es der Verbraucher merkt. Solche Maßnahmen finde ich höchst suspekt.

Messbecher
Jetzt stellt sich nur noch die Frage; Was kann man als Endkunde dagegen machen? Auf andere Hersteller ausweichen hilft auch nur bedingt. Das Essen ganz einstellen wäre wohl die adäquate Antwort, lässt sich, glaube ich, aber nicht durchführen. Na ich bin ja mal gespannt wie sich das weiter entwickelt. Ich tippe allerdings darauf, das es einen riesen Aufstand gibt, wenn auf einmal die Bierflaschen nicht mehr 0,33 bzw. 0,5 l fassen, weil sich da auch einer was neues Überlegt hat.

~ David Bowie - Starman ~

Logik am Morgen

Ein kleiner Beitrag für alle die, die die Stories von/über meine Mutter vermisst haben:

Manchmal ist meine Mutter ja sehr erheiternd, wenn auch eher unbeabsichtigt. Sie regt sich dann immer über Sachen auf kriegt dabei wahrscheinlich noch ein Magengeschwür und im Endeffekt war alles nur ein Sack voll Luft. Zu Gute halten muss man ihr dabei aber, das sie in ihre Anfälle einen solchen Elan und soviel Energie reinsteckt, dass ich es inzwischen vorziehe die Ohren auf Durchzug zu stellen abwarten bis sich ihr Puls wieder normalisiert hat und sie zu einen späteren Zeitpunkt aufklären was für einen Unsinn sie da verzapft hat. Und wie es nun mal so ist habe ich gleich, rein zufällig, zwei Beispiele in der Hinterhand. *g*
  1. Wie schon berichtet bin ich grade dabei alle möglichen und unmögliche Firmen mit Bewerbungen zu zupflastern. Und wie wohl (fast) jeder aus Erfahrung weiß, dauert es seine Zeit bis eine solche Bewerbung verarbeitet wird. Da man ja wahrscheinlich nicht der einzige Bewerber ist und naja... Also seit nun knapp einem Monat sitze ich hier und schicke Bewerbungen raus. Was aber in den Augen von Muttern zu langsam geht. Sie versteht nicht, das ich nach 4 Wochen immer noch nicht wieder arbeite - Nicht das es diese Situation schon öfter gab. Ich solle mehr Bewerbungen schreiben und hier und da... Bla bla Sie hätte ja schon längst was und den ganzen Tag würde ich ja nur am Rechner sitzen und hier und da. Wie Eltern halt so sind.

    Aber jetzt mal ehrlich ich bezweifle ja stark, dass die Firmen die Bewerbungen schneller verarbeiten wenn ich ihnen mehr zum angucken schicke. Und dann habe ich auch noch Ansprüche, ich bewerbe mich nämlich nur dort wo ich auch hin will bzw. auf die Stellen die mich interessieren. Es geht ja immerhin nicht um eine Hiwi-Stelle sondern darum mal wieder richtig Geld zu verdienen, warum sollte man bei den Abgestorbensein also (im Moment) nicht wählerisch sein?

  2. Meine Mutter steht total auf dieses Punkte-Sammel-Gedöns was die Supermärkte eingeführt haben. Ihr wisst schon Payback und wie diese Systeme alle heißen. Mittlerweile hat sie wohl alle Karte die es auf dem Markt gibt und alle Coupons und Abschnitte. Diese Sache an sich ist schon sehr lustig an zu schauen. Aber dann kam sie heute auf eine ihrer grandiosen Kurzschlußideen. Wenn ich demnächst etwas von einer Apotheke brauchen sollte, dann soll ich doch bitte schön in die Stadt fahren, dort gibt es 10% (Zur Erklärung bis man von hier aus in der Stadt ist braucht man ca. 45 min mit dem Auto, plus Parkplatzgebühr).

    Ihr habt es sicherlich schon erraten. Ich werde den Teufel tun und wegen 10% extra in die Stadt dackeln um dort etwaige Rezepte einzulösen. Denn zum Einen sind die Apotheken in der Nähe der Ärzte immer besser sortiert, man muss also nicht noch mal wieder kommen, weil es nicht auf Lager liegt und zum Anderen, warum soll man den den Sprit so verschleudern für 10%? Ein Rezept kostet wieviel? 5€? Manchmal möchte ich echt wissen wie und wo Muttern damals Mathe gelernt hat.
So viel Spaß kann man mit meiner Mutter haben. Ihr glaubt aber nicht wie schwer es ist, bei ihren Ideen nicht laut los zu prusten. Glaube heute morgen habe ich mir dabei eine Rippe angeknackst. *Aua*

~ Rage Against The Machine - Settle For Nothing ~

Mittwoch, 4. Oktober 2006

Nu isser da

Der Herbst. Langsam angeschlichen hat er sich ja und dann kam er angesprungen wie der Tiger aus dem Unterholz. Gut, es muss sein. Nur Sommer wird bestimmt auch langweilig. Außerdem könnte man sich dann nicht an dem brennend roten Wein erfreuen der sich hinten am Zaun durch die dunklen Tannen windet. Das sieht echt sehr schön aus. Aber was erzähle ich, seht selbst. Ein furioses Farbenspiel, wie ich finde.


Neben den herbstlichen Anzeichen die in der Natur zu finden sind gibt es ja aber auch noch die vom Menschen geschaffenen. Die eingebrachte Ernte. Heute wurden die letzten Wassermelonen vom "Feld" geholt. Na ja, sehr viel mehr Sonne können sie wohl auch nicht mehr tanken. Außerdem wollte ich eh längst mal wieder meine berühmte Melonenbowle mit ganzen Früchten machen. Und mal unter uns, selbst hier im hohen Norden werden die Dinger prall und süß. Leider haben die so viele Kerne das sich der Genuß etwas in Grenzen hält. Was solls das nächste Jahr gibt es eine andere Sorte.


Neben dem leiblichen Wohl für den langen Winter muss natürlich auch für häusliche Wärme gesorgt werden. Die Zentralheizung schnöde aufdrehen kann ja jeder, aber wer einen Ofen oder gar einen Kamin sein eigen nennt muss für Feuerholz sorgen, und ich meine sagen zu können, dass wir den kommenden Winter ganz gut aushalten können. Eine der wenigen Dinge, die der Winter dem Sommer voraus hat, man kann kann ein gemütlich prasseln des, flackerndes Feuer machen. Sehr angenehm.


Also Winter, trau Dich...

~ Texas - Summer Son ~

Auf Ehre und Gewissen...

... habt ihr ein Klo-Buch? Ist sowas erlaubt, oder macht man sowas nicht - Gesellschaftliches No-Go? Eine gute Frage wie ich finde. Von anderen Leuten weiß ich das sie Zeitungen oder Gedichte bzw. Sinnsprüche auf dem Klo lesen. Sowohl die Mädels als auch die Jungs. Natürlich zu Hause und im Alltag, nicht wenn grade das ganze Haus voller Gäste ist. Eine etwas intime Frage ich weiß, darum breche ich mal das Eis und beichte einfach das in meinem Klo mein alter Schulatlas griffbereit und aufgeschlagen liegt.

Das hat nämlich die folgende Bewandtnis, dass ich sehr sehr schlecht in Geographie bin. Die Kontinente und die wichtigsten Länder kriege ich vielleicht noch auf dem Globus zugeordnet, gehts aber um Städte, wie zum Beispiel Gummersbach, hatte ich letztens, da bin ich total aufgeschmissen. Rein vom Namen her hätte ich die Stadt irgendwo im Süddeutschen gesucht. Aber, wie mir mein lieber Atlas gezeigt hat, die Stadt liegt in NRW, grobe Richtung Köln.

Also, noch mal, habt ihr auch ein Buch das euch die Zeit bei längeren Sitzungen verkürzt?, oder geht ihr Al-Bundy-mäßig mit der Tageszeitung unter dem Arm und einer unüberhörbaren Warnung auf dem Lippen zu eurem Thron? Hoffentlich habe ich jetzt nicht all zu viele Leute mit meiner Beichte/Frage verschreckt... Also, wenn sich Besuch ankündigt, oder so, nehme ich den Atlas natürlich weg!

~ Talking Heads - Road To Nowhere ~

Sonntag, 1. Oktober 2006

Kundenbindung & -treue

Von meinem Stamm-Friseur und meiner Stamm-Friseuse (Friseurin) hatte ich glaube ich schon einmal berichtet. Mittlerweile gehe ich seit über 10 Jahren immer zu dem selben Laden, 99% sogar zur selben Friseuse. Das ist Treue. Naja, sie schneidet die Haare auch gut, so wie ich möchte und man wird nicht die ganze Zeit zu getextet. Manche gehen ja zum Friseur um den neues Tratsch los zu werden bzw. zu hören. Ich nicht, für mich ja hat es, das Haare geschnitten zu bekommen, etwas meditatives. 15 min innehalten und die Welt still stehen lassen, hört sich kitschig an, ist aber so.

Kommen wir aber zum eigentlichen Kern der Sache. Meine, Lieblings-, Friseuse hat aufgehört. Sie arbeitet jetzt bei einem anderen Laden. Der ist noch im selben Ort, aber halt 300 m die Straße hoch. Das Wieso und Warum ist erstmal egal, es sei aber gesagt, dass auch alle anderen Friseusen in dem Laden gekündigt haben und eben diesen Neuen Laden auf gemacht haben. Was aber eigentlich uninteressant ist. Jedenfalls hatte mir meine Putzerin bei meinem letzten besuch im alten Geschäft gleich die Adresse und Telefonnummer vom neuen Laden gegeben. Ich fand das nett und habe mir da garnichts bei gedacht.

Letztens habe ich das dann einer Freundin erzählt, so nebenbei, und die meinte gleich, dass man (also die Friseuse) sowas nicht machen darf. Es ist wohl nicht erlaubt (offiziell), wenn man als Dienstleister umzieht seine Kunden mit zunehmen. Totaler Schwachsinn!, wenn man mich fragen würde, was ja wieder niemand macht. Immerhin gehe ich ja in den Laden zu immer der selben Frau zum Haareschneiden und wenn die nicht mehr da ist, warum sollte ich dann weiter dahin gehen? Gut in meinem Beispiel, sind ja alle anderen auch umgezogen, also werden wohl (unter der Hand) alle Kunden auch mitgegangen sein.

Warum ist das aber offiziell nicht erlaubt? Also wenn man geht seine Kunden mitnehmen? Die Kunden merken doch, wenn auf einmal nicht mehr Fr. Müller sondern Hr. Meier hinter einem steht und an den Haaren (oder was auch immer) rumhantiert. Da kann man doch schon von einem eingespieltem Team sprechen. Sicherlich, wenn meine Putzerin nun als Einzige gegangen wäre, hätte der alte Laden mindestens einen Kunden (mich) weniger und der neue einen (wieder mich) mehr. Vielleicht wären auch noch andere abgewandert. Warum auch nicht? Wenn man zu Fr. Müller möchte...

Vielleicht ist das jetzt ein schlechtes Beispiel, doch ein über Jahre gewachsenes Vertrauensverhältnis kann dann doch nicht einfach jemand anderes ausfüllen. Und bevor man nun selber suchen muss, wo sie nun hin ist, kann sie doch offen sagen, dass sie ab dem 1.5. im Studio Schnipp & Schnapp die Locken fliegen lässt. Da hätte dann doch der alte Arbeitgeber Pech gehabt, wenn der sie nicht halten kann. Oder sehe ich das Ganze grundlegend falsch? Klärt mich mal auf.

~ Chicane - Saltwater ~

Donnerstag, 28. September 2006

Bewerbungen

Im Moment vertreibe ich mir die Zeit damit Bewerbungen quer durch Deutschland, ja sogar Europa, zu schicken. Eine Tätigkeit die ich absolut und aus tiefsten Herzen hasse! Nicht, dass es so schwer ist. Wobei ich mir sicherlich den einen oder anderen bewerbungstechnischen Faux-pax begangen habe. Nein, ich hasse es, da es so lange dauert eine Reaktion von den Empfängern zu bekommen. Eine Empfangsbestätigung erhält man (ich) ja schon aus Prinzip nicht und auch sonst dauert es ja gerne mal drei Monate bis jeder halbwegs des Lesens fähige Mensch in den Firmen einen, wenn auch nur flüchtigen, Blick auf die Unterlagen geworfen hat. Drei Monate das ist ganz schön lange. In drei Monaten ist Weihnachten schon vorbei.

Aber sagen wir mal Firma XY hat sich jetzt die Unterlagen angesehen und einer der Entscheidungsträger dort sagt etwas wie: Na um Gotteswillen, dann versuchen wir es halt mal mit dem Burschen. , Ist der Spaß ja noch nicht vorbei. Es folgen noch ein oder mehrere Gespräche und da kann ja immernoch einiges geschehen. Das kenne ich ja inzwischen schon, ich sage nur zu jung.

Tja, mir dauert das mit den Bewerbungen einfach immer viel zu lange. Das macht dann einfach keinen Spaß mehr und ist außerdem noch tödlich langweilig.

~ Eric Serra - Five Millenia Later ~

Mittwoch, 27. September 2006

Ja is denn scho Herbst?

Kalendarisch gesehen ist es ja schon seit ein paar Tagen Herbst. Und so rein gefühlstechnisch ging es ja auch langsam mit dem Sommer zur Neige, auch wenn die schönen Sonnentage letztens ein wenig davon abgelenkt haben. Heute morgen hat sich der Herbst aber, zumindest für mich, sehr deutlich angekündigt. Auf dem morgendlichen Weg die Zeitung zukaufen war es nicht nur nicht so sonnig, nein, die Strassen waren feucht, die Luft war auch feuchter als sonst und ganz besonders hat sich der Herbst in diesem typischen Geruch manifestiert.

Ihr kennt das bestimmt, diesen leicht süßlichen Geruch nach alten Blättern die auf dem Boden liegen und so langsam anfangen sich zu zersetzten, vermodern. Und dabei liegen hier nur einige wenige, vermutlich vom Sommer ausgetrocknete Blättchen rum. Aber der Geruch ist schon da. Ein Duft, fast schon, bei dem ich sofort wieder an irgendwelche tiefen, dunklen von Moos bewachsenen Wälder denken muss. Rot-goldene Blätter an den Bäumen und auf den Wegen, das rascheln wenn man da durch schlurft... Kastanien sammeln... Ach ja. Noch klingt das gut, wenn es erstmal so weit ist, will man nur noch, dass es so schnell wie möglich wieder Frühling wird.

~ The Dresden Dolls - My Alcoholic Friends ~

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