Also ich finde, dass die Öffentlichkeit mal von diesem "Das macht der doch jetzt nur, weil seine Biographie gepusht werden soll" runter kommen sollte. Ich meine, wenn jemand im Alter von 78 Jahren seine Autobiographie schreibt und dieses Revuepassieren zum Anlass nimmt, sich auch mit diesem dunklen Kapitel seiner Geschichte auseinander zu setzen, dann hat das nichts mit "Werbung für's Buch" zu tun. Sicherlich fällt es nicht leicht so etwas der Welt zu offenbaren, aber wenn nicht in eine Autobiographie, die ja immer irgendwie einen (abschnittsweisen) Schluss-Strich zieht, wo dann?
Das Argument, dass er damit vor der Veröffentlichung seines Buches an die Presse gegangen ist, kann ich so auch nicht stehen lassen. Schließlich sind bereits genug Rezensions-Exemplare bei der Presse angekommen, so dass es keines Interviews bedurft hätte auf diesen Makel in der Vergangenheit hinzuweisen. Allein durch die Rezension-Exemplare wäre dieser Punkt von Grass' Biographie bereits vor Verkaufsstart ans Tageslicht gekommen.
Kommerz...
Das Argument, dass er damit vor der Veröffentlichung seines Buches an die Presse gegangen ist, kann ich so auch nicht stehen lassen. Schließlich sind bereits genug Rezensions-Exemplare bei der Presse angekommen, so dass es keines Interviews bedurft hätte auf diesen Makel in der Vergangenheit hinzuweisen. Allein durch die Rezension-Exemplare wäre dieser Punkt von Grass' Biographie bereits vor Verkaufsstart ans Tageslicht gekommen.