Eben hatte ich noch ein rund 1,5h Gespräch über meine Einstellung. Ein Gespräch mit einer Frau die mich nicht versteht... ganz Klasse.

Ich hatte eigentlich immer den Glauben, dass wenn man was lernt, das dann auch kann. Tja, je mehr ich im Studium gelernt hab, desto mehr weiß ich, dass ich von garnichts eine Ahnung hab. Klar Aristoteles (oder sonst wer) ist schon auf diesen Schluß gekommen, von rund 2000 Jahren im alten Griechenland. Aber mir wird das grade jetzt immer mehr klar.

Zum Abschluß brauch neben diesem BWL-Schein und der Diplomarbeit noch ein Praxissemester. Ein Semester lang soll man als Ingenieur schon mal in der Wirtschaft arbeiten. Tja, das hört sich einfach an, aber eine Idee was und wo hab ich nicht. Nicht das es keine Stellen gäbe. Ich denke es gibt genug, wenn ich mal gucke, aber wenn die mich da was fragen, dann kann ich nur sagen: "Jupp, hab ich schon mal gehört, gesteht in dem und dem Skript drin, aber worum es geht weiß ich nicht mehr".

Damit will ich sagen, man lernt immer nur die Theorie und noch mal Theorie und schon hat man das erste aus Mangel an Praxis vergessen. Naja, mal sehen, die Praxis krieg ich dann halt erst beim tun. Aber eine Idee, in welche Richtung ich gehen möchte hab ich eigentlich nicht.

Na, wie dem auch sei. Als nächstes werde ich erstmal den ganzen Kram hier in meiner Butze aufräumen und einen harten und hoffentlich erfolgreichen Kampf gegen dei Wollmäuse führen, die haben sich die letzten Wochen so arg vermehrt, dass sie schon nicht mehr unter die Schränke passen.