normal madness

Dienstag, 1. Februar 2005

Polarlichter in Hannover!

Das glaubt mir doch keine Menschenseele, aber genauso ist es eben hier passiert...
Es ist Di. Abend und ich liege hingefläzt auf der Couch und freue mich auf einen erholsamen Tv-schlaf. Da höre ich kratzen an der Tür und keine Minute später rennt meine Mutter wie von der Tarantel gestochen bei mir ins Wohn-Schlaf-Ess-Arbeitszimmer, am Sofa vorbei direkt ans Fenster. Dort steht sie wie angewurzelt und versucht mir klar zumachen, dass wir draußen, am Himmel, grade gaaanz tolle Polarlichter haben. Trotz der Tatsache, dass die eine Hälfte meines Körpers für heute schon abgeschaltet hatte, antworte ich nur schlaftrunken: Ja klar, und draußen parkt grade die Titanic ein.

Irgendwie verstand meine Mutter diese Aussage nicht als Scherz und so blökte sie gleich wieder rum, dass ich mit der Einstellung auch ausziehen könne. Wenn die wüsste wie gern ich das mache würde. Naja, also schalte ich mein Hirn nun komplett aus, und begebe mich auch ihr Niveau runter… Ganz behutsam versuche ich ihr zu erklären, dass diese Lichter die man da Polarlichter nennt, wie der Name schon sagt, nur im Polarkreis vorkommen. Nun ja Hannover ist zwar nicht der Nabel der Welt aber so weit ab vom Schuss wohnen wir dann doch nicht.

Absolut unbeeindruckt von meinem Ansatz der Erklärung zeigt sie raus, und auf der gerade tief hängenden Wolkendecke sind leuchtende Flecken zuerkennen. Toll, nun schalte ich meinen Geist doch wieder ein… kurz und schmerzlos nachgedacht. Hm, entweder man hat Hannover verschifft, ODER die leuchtenden Flecken kommen von der Disco, die in dieser Richtung liegt. Hm, schwere Abwägung, ich entschied mich für die Disco, die mit ihren Suchstrahlern dieses Muster an den Himmel zeichnet. Aber wie erklär ich das nun meiner Mutter?

Ich hoffe mal, dass sie nicht sofort den Kachelmann und die Regierung alarmiert. Gott muss das schön sein, wenn man in seiner Wohnung wenigstens abends seine Ruhe hat. Olly?!, wann ziehen wir in den Zoo? Ich brauch einen Tapetenwechsel.

Fasching oder Karneval? Nein Danke.

Als kleines Nordlicht versteh ich diesen Rummel nicht so recht, aber es scheint ja eine mords Gaudi zu sein. In den Orten/Städten/Landkreisen wo es richtig hoch her geht herrscht ja wohl der rechte Ausnahmezustand. Bei all dem närrischen Treiben, Sitzungen, Paraden und Ulktum stell ich mir aber die Frage: Warum werden jedes Jahr die im TV die Sitzungen von Anno Domini 1959 bis 2004 wiederholt?

Aber anscheinend ist des schon Tradition. Ich kann nur hoffen, dass der Dummfug bald wieder vorbei ist. So ein geballter Frohsinn macht ja einen schmalen Fuß.*g*

In diesem Sinne: Des hat uns lang genuch verdrosse, ab heute wird zurück geschosse! Tata tata tata…

Samstag, 29. Januar 2005

Lan bei Mo

Gestern war es soweit, der kleine Bruder von Romina (Mo), wollte sich wohl revanchieren und so lud er Olly und mich zu seiner LAN-Party ein. Naja, ein wenig missmutig fuhr zumindest ich zu dieser Veranstaltung. Es sollte zu sechst bzw. zu siebt CS und WC3 gezockt werden. Tja, wir alten Kempen (nicht Camper) waren uns ja eigentlich recht sicher das wir mit den Jungs kein Problem haben sollten, und dem jungen Volk mal zeigen wo der Hammer hängt. Immerhin schob der Mo. Ja so eine große Welle, dass es ihm, und sicher auch seinen Freunden, nicht geschadet hätte.

Wie man es so vorstellt, war das Bild was sich uns bot als wir die Wohnung betraten: Der erste Bengel saß mitten im schmalen Wohnungsflur an einem kleinen Schreibtisch und versuchte sich so lässig wie möglich auf einem Drehstuhl zu fläzen. Zwei weitere in der Küche und blockierten den kleinen Küchentisch. Der Gastgeber, Mo, hatte bei sich im Zimmer Stellung bezogen. Um die Platzverhältnisse in der Wohnung wissend, und aus fehlender Lust seinen Spiel-Rechner ab- und wieder aufzubauen, hatte Olly nur sein Notebook eingepackt. Meine Wenigkeit musste natürlich öfter laufen um die ganze Hardware in rein zuschaffen.

Wir nahmen das Wohnzimmer in Belagerung. Später kam dann noch Spieler Nummer sieben und acht hinzu. Sieben kam mit in die gute Stube, Acht war ohne Rechner gekommen. Er wollte nur mal gucken… bei ihm hängt wohl der Haussegen mehr als schief, da seine Zeugnisnoten alles andere als gut waren. Hierzu gleich eine Frage am Rande; Was ist ECDL für ein Schulfach?

Nachdem alle vor Ort waren und Romina uns Dankenswerteweise mit Spaghetti-Bolo versorgt hatte, DANKE noch mal, ging es los. Als erstes eine Runde CS 1.6 (für alle Unwissenden, eine Art Räuber-und-Gendarm-Spiel als Ego-Shooter). Ich weiß nicht ob es an meiner mangelnden Übung lag, oder weil die anderen so gut waren. Jeden Falls lief das alles nicht so wie erwartet. Naja, man kann wohl auch nicht erwarten, dass man von Null auf Hundert drehen kann.

Später kam dann WC3 an die Reihe. Hier sah es zu Anfang schon gleich viel besser aus. Doch auch dies ging in die Hose. *g* Tja, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Man könnte jetzt viel über das warum und das wieso philosophieren, aber das lohnt nicht. Vielleicht sollte man mit denen mal ein 2on2 spielen. Aber das sind alles Vermutungen. Sicher ist, dass die Runden mit Olly unter den samstäglichen Bedingungen wie gewohnt gut liefen.

Wie sagt man so schön, die Zukunft gehört der Jugend, oder zumindest meine Talente liegen doch wo anders. Sollte die mal so langsam finden. Als Zusammenfassung lässt sich aber sagen, dass der Abend doch besser lief als ich es mir hatte träumen lassen.

Jungs jeder Zeit wieder. Aber vielleicht ein paar weniger.

Freitag, 28. Januar 2005

Irgendwie angepisst

Die ganzen Tage fühle ich mich schon irgendwie angepisst. Dummerweise wusste ich nicht einmal warum!, und das weiß ich immer noch nicht.

Einen Grund habe ich nicht. Naja ob es man einen Grund braucht oder nicht weiß ich nicht so recht, aber ich brauche einen Vorwand einen Kondensationskeim, einen Sündenbock, einen Prügelknaben. Ja genau Prügel, dass passt. Gewalt ist ein gutes Mittel seine angestauten Aggressionen abzubauen… *pow* nimm dies, *bang* und das…

Langsam glaube ich brauche eine Art Therapie. Jaja, das ist wohl normal für Blogger. Aber vielleicht reicht es auch, wenn ich mir den ganzen Schund einmal von der Seele schreibe. Leider muss ich das ja hier machen, wo sich wohl der ein oder andere angesprochen fühlen könnte aber das muss man riskieren. Onlinetherapie. *g*

Als erstes bin ich eifersüchtig auf Sachen, Leute und Zufälle, auf die man mit gesunden Menschenverstand (wenn es so etwas gibt) gar nicht eifersüchtig sein braucht/darf.

Dann fühle ich mich aus einem mir völlig unverständlichem Grund hintergangen bzw. übergangen (Soweit ich weiß bin ich absolut nicht Paranoid, aber das Gefühl geht nicht weg).

Außerdem ist da noch das Gefühl immer nur zugeben, zugeben und noch mal zugeben und nix zurückzubekommen. Das laugt aus. Ist aber auch völlig ungerechtfertigt (glaub ich).

Und zuletzt fühle ich mich absolut allein. Gut, das stimmt schon… wenn man mal die nervenden Nachbarn außen vorlässt bin ich Mutterseelenallein. Nicht mal meine Silberfischchen sind noch da. *g*

Zuguter letzt nervt dann auch noch das Wetter rum. Wo ist die Sonne? Das grüne Gras, die Vögel...

Hab ich nur einen Winter-Koller? Ich weiß es nicht...

Therapievorschläge bitte an den behandelnden Arzt.

Langeweile

Eben hatte ich mal wieder ein bisschen langeweile. Arbeit fängt ja erst nächste Woche wieder an, und so spielte ich eben mit ein paar Bidern rum.

Kommentare sind erwünscht!!!

Mittwoch, 26. Januar 2005

Hat jemand meine Blaubeeren gesehen?

Ein langer Tag neigt sich dem Ende. Nachdem wir den Fehler im Rechner von Olly seiner fast Freundin ihrem Bruder (geile Beschreibung!) ja nun gefunden hatten, waren wir heute los das neue Netzteil zukaufen. Welches wir eigentlich auch noch einbauen wollten, was allerdings aus Zeitmangel flach gefallen ist.

Immerhin haben wir die Kiste samt neuer Stromversorgung noch zu dem kleinen Mo hingebracht. Naja, eigentlich nur weil Olly noch einen Termin bei einem Mac-User-Kumpel von mir hatte, um sich mal in die Feinheiten von eine Macintosh einführen zulassen. Da die beiden Vögel aber im selben Dorf wohnen, bot es sich ja nun an.

Um 18:15 waren wir bei dem Mac-Menschen und so gegen 22:00 hatte er sich nicht nur Fussel an den Mund, sondern Olly auch mehr oder weniger besinnungslos geredet. So verließen wir den guten Mannn wieder, auf das er sich wieder erholen konnte, und wir auch.

Da wir, Olly und ich, aber noch Hunger hatten, immerhin ist das Abendessen aus Zeitmangel ausgefallen, steuerten wir noch das Star-Diner an. Ein immer wieder guter Quell sättigendes Essens.
Nach einem gar köstlichen Mahl beschlossen wir, dass ein paar Waffeln noch rein passen würden. Dummerweise, ist, wenn man der sehr hübschen Bedienung glauben darf, das Waffeleisen seit einer Woche schon defekt. Mist. Naja, Olly hatte dann auch keinen Bock mehr auf ein Dessert. Aber ich brauchte noch Zucker.

Amerikan Pancakes (Pfannkuchen) das klingt doch auch nicht schlecht. Nehmen wir, mit Blaubeeren (Heidelbeeren). Gesagt bestellt. Die fleißige Bedienung reicht die Bestellung an die Küche weiter… ein Wenig später bekomm ich einen Teller mit drei kleinen Pfannkuchen mit Puderzucker. Und die Frage: Ahornsirup oder Kirschen? Hm, eigentlich wollte ich ja Blaubeeren dazu… naja probieren wollte ich den Ahornsirup dann aber schon. Also um entschlossen.

Auf die Frage wo denn nun aber meine Blaubeeren seien, meinte die Kellnerin nur keck, dass ich das den Küchenchef fragen sollte. Aber warum? Was macht der mit meinen Blaubeeren? Menno, was fällt dem ein? Völlig fertig futterte ich also meine Pancakes mit Sirup. Auch nicht schlecht, wobei mir aber die Blaubeeren lieber gewesen wären.

Und dann vergesse ich beim Rausgehen auch noch meinen Schal im Lokal. So tief hat mich die Sache getroffen. Gott sei Dank hat mit die gute Frau von hinter'm Tresen ihr mir nachgebracht, als mir noch im Auto saßen und Olly seinen iPod in Betrieb nahm. Dafür muss ich mich noch mal ganz herzlich bei der Frau bedanken. Auch wenn ich immer noch auf meine Beeren warte *g*

Dienstag, 25. Januar 2005

Ein super Start in den Tag.

Nach dem ich gestern irgendwie auf alles und jeden keinen Bock hatte und mich alles aus keinem bestimmten Grund angekotzt hat. Hatte ich heute einen super Start in den Tag:

Aus dem Bett gepurzelt bin ich „schon“ um 8:15, und gleich mal den Rechner angeschmissen (Mein CD-Player ist kaputt). So schallte mir gleich erstmal Bob Marley in die Ohren… Buffalo Soldier … Ein relaxter Reagge-Morgen lag vor mir. Cappuccino, Milch, Erdbeertoast und eine riesige Kanne Apfeltee. Wenn es einem da nicht gut ist echt was im Busch.

So lass ich es mir gefallen, bis zum Mittag störte mich keiner mit seinen ach so wichtigen Problemen, und so konnte man ruhig durchstarten. Ragga-Muffin-Style. Ich glaube selbst auf Jamaika hat das Frühstück nicht mehr groove als bei mir heute. Sauber.

In der Wohnung riecht es süßlich nach allen möglichen Früchten, und draußen ist es unter Null Grad, drinnen angenehme 18. Was ist das Leben schön, wenn man nicht zur arbeit muss.

Wenn ich so drüber nachdenke wäre für mich wohl ein Job am besten den man locker von zu Hause aus erledigen kann. Kein Stress auf dem Weg zur Arbeit, kein zu spät kommen, Man muss sich nicht über Kollegen ärgern, die jeden Tag dieselben Sprüche absondern und man kann sich alles selber einteilen… wenn man mal lang machen will, dann tut man es, wenn nicht, dann geht man halt mal schwimmen oder so. Eaaaaasy man, livin’ life tha free way.

Jetzt fehlen mir nur noch ein paar exotische Pflanzen. Leider überleben die nie allzu lange. Hab nicht grade das, was man einen grünen Daumen nennt. Aber ich hoffe draußen wird es bald wieder grün. Irgendwie brauch' ich das.

Montag, 24. Januar 2005

Hannover versinkt im Winter

Beim Blick aus dem Fenster dachte ich doch glatt es ist Weihnachten. Es schneit!, ein recht heftiges Schneetreiben taucht die ganze Gegend in ein reines und noch sauberes Weiß. Aber der zweite Blick galt dann dem Kalender und ich sah 23.1.2005. Tja, langsam glaube ich, dass die Uhr von Mutter Natur ein bisschen falsch geht.

Auch wenn es sich doof anhört, so kann ich mich zumindest an ein Weihnachtsfest aus meiner ach so fernen Kindheit erinnern an dem wir es Heiligabend nicht nur unter Null Grad (ja, Celsius) hatten sondern auch Schnee! Nicht nur im TV, nein richtig dicke, luftig-weiche Flocken, die vom Himmel fielen und die ganzen Strassen unter einer dämpfenden weißen Decke versteckten.

Genau so sieht es heute (24.1.2005) auch aus. Ein gleißendes Weiß, dass da durch den Sonnenschein hereinlugt. Sehr schön. Werde gleich mal spazieren gehen, und mich freuen, dass ich heute nirgends mehr hin muss. Bei den vereisten Strasse ist das wohl normal.

Da ich keine Kamera hab, kann ich leider keine Bilder machen, aber vielleicht kann ich später noch ein Bild hochladen/verlinken.

PS: Hab es gerstern nicht mehr geschafft den Post zu machen, daher die unterschiedlichen Daten.

Samstag, 22. Januar 2005

Besuch am Morgen

Heute ist Sa. (wer hätte das gedacht), was für mich bedeutet, dass hier heute nicht viel passiert. Muttern ist wie immer übellaunig auf der Hatz nach Verstößen ihrer sich ständig ändernden Hausordnung und Vatern busselt allein im Betrieb rum, es ist ja noch keine Saison.

Da ich heute noch einiges vorhabe bin ich schon gegen 9:00 aus dem Bett gefallen. So sitze ich jetzt hier noch gemütlich beim Nachfrühstück, gucke mal ob mir die Schule inzwischen die heiß erwartet Mail geschrieben hat, oder sonst irgendwer.

Wie ich hier so sitze kommt Muttern fast schon freudestrahlend rein und fragt mich, was ich meinte wer denn grade gestorben ist? HALLO?!, erstens ist es halb Elf Uhr morgens, zweitens finde ich das Thema keinen Grund für Freude. Auch Ratespielchen sind da auch nicht grade angebracht!

Nun, sie hat natürlich schon die Todesanzeigen in der Zeitung durchgelesen, warum meine Eltern das jeden Tag machen weiß ich nicht, diese Angewohnheithaben sie aber schon solange ich sie kenne.

Nach einem fragenden, leicht gelangweilten, Blick von mir sagte sie mir dann, dass die Mutter meiner Grundschulfreundinnen gestorben ist. *bamm* Nein, mich hat die Nachricht nicht vom Stuhl gehauen, aber viel gefehlt hat nicht. Aus der Familie habe ich zwar seit rund 12 Jahren keinen mehr gesehen, aber es ist schon ein Schock. Die Frau war viel Jünger als meine Eltern fast 7 Jahre. Von der Neugierde gepackt, guck ich mir nun auch die Anzeige an, aber ein Hinweis auf die Todesursache steht dort nicht.

Unterdessen rennt Muttern schon lustig summend mit einer Beileidskarte durch die Wohnung und sucht einen Stift. Sie trällert mir noch zu: Gucke mal, die Karte ist noch aus der Schweiz… 2SFr und 60Rp. *bamm* Der zweite Schlag ins Gesicht. Als ob es was ausmacht wo die Karte gekauft wurde bzw. wie teuer sie gewesen ist. Ich denke mal so, das der Mann und die 3 Kinder sich diese Karte wohl nicht an die Wand hängen wollen.

Wie kann man nur so vernagelt sein? Schlimm genug, dass die gute Frau tot ist, da brauchen die bestimmt genau jetzt eine von Mutterns halb so schlimm Beileidkarten.

Trauerflor

Freitag, 21. Januar 2005

Spaghetti am Freitag

Seit Jahr und Tag ist es bei Olly und mir schon Tradition, dass wir uns am Sa. zu einer Session treffen. Die meist aus PC, DVD oder PS2 besteht mit einem ausgedehnten Spaghetti-Bolognese Mahl vorweg. Nun in den letzen Wochen viel dieses Ritual leider immer wieder aus, zum einen weil ich mit meinen Klausuren alles andere als Zeit/Muse hatte und außerdem war nicht grade untätig.

Da wir uns aber schon allzu oft Sätze wie: Das kann ich dir per ICQ nicht erklären oder Erzählt ich mal unter vier Augen an die Köpfe geworfen haben wurde es mal wieder dringend Zeit. Ein Männergespräch. Da traf es sich, dass ich grade mit meinen Klausuren durch bin, und er noch einen Computer zu reparieren hat (eines meiner Fachgebiete). Nun um genau zu sein gehört der Rechner dem Bruder seiner fast Ex-Freundin, aber das nur am Rande. Nun lange Rede, kurzer Sinn: Wir trafen uns heute (eben) zu einer rituellen PC-Heilung mit anschließender Spaghetti-Opferung.

Naja, der Patient wurde gekonnt per draufgucken diagnostiziert. Das Ausstellen des Rezeptes bzw. der Rechnung wird wohl länger dauern. *g* Ach Mo, er Patient wird es überleben!
So schritten wir nach 5min. gleich weiter zu TOP 2 (Tagesordnungspunkt). Der Darbringung der Opferspeisen. Wir haben uns ja das rumgesaue mit den Jungfrauen abgewöhnt, die Auswahl ist heutzutage einfach zu gering und das beseitigen der Schweinerei hinterher nimmt der Sache den ganzen Spaß.

Da ich kein Mett im Hause hatte, stieg ich spontan von Bolognese auf eine Mischung aus Napoli und Arabiata um (natürlich selbst gemacht!). Bei der Zubereitung der Speisen kam dann da längst überfällige Männergespräch. Auf die genauen Inhalte des Gesprächs kann ich hier aufgrund meiner ärztlichen Schweigepflicht nicht eingehen. Aber ich denke ich kann erwähnen, dass Ollys Besuch bei mir nur eine kurze Stippvisite war, und dass ich den Knoblauch auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen, und zu meinem Leidwesen, weggelassen habe. Wir kamen von Pontius zu Pilatus (wie man so schön sagt) und sprachen über Gott, und die Welt. Wie das Konzert war und der Kinobesuch ohne ihn. Wie sich die Leute benommen haben und so weiter.

Was mir aber schon beim öffnen der Haustür aufgefallen war, Olly war zwar physisch anwesend aber geistig mindestens eine Autofahrtstunde weit weg. Er hörte zwar zu, aber hatte so einen glasigen leicht lächelnden Blick drauf, mit dem er durch die Wände guckte wie durch diese Musterkarten mit versteckten Motiven drauf. Ich glaube wenn er meinen Eltern einen Guten Abend gewünscht hätte, hätte ihn mein Vater gefragt ob er Gartenkräuter geraucht hat. Und meine Mutter wäre wohl mit der Frage aufgelaufen, ob er sexuell belästig worden ist. Als Wissender kann ich die erste Frage zu 100% und die zweite zu rund 25% verneinen. *g*

So saß er nun bei mir in der Küche reagierte nicht mal, als ich absolut provokativ italienische Kräuter in die Sauce rebbelte. Sonst ein Höhepunkt sämtlicher Kocharien! Mit anderen Worten der Kollege war gaaanz weit draußen, Umland, denke mal, es war nicht mal mehr mit derselben Postleitzahl. Und er versprühte eine Unruhe die ich von ihm überhaupt nicht kenne. Er, der Ruhende Pol, der Fels in der Brandung, wippte die ganze Zeit mit dem Bein und kratzte sich hier und da… Mensch dachte ich, ist der auf Speed? Aber er sprach noch normal. Den Baldrian schlug er aus, und auch den Nerventee wollte er nicht. Wenn ich ihn mit einem Motor vergleichen müsste, würde ich sagen, der dreht über! Begräbnis der Nadel, weit über dem Roten bereicht! Meine Fresse und der wollte noch Auto fahren?

Auf mein Angebot, dass ich ihn auch fahren könnte meinte er nur, dass das wohl keine gute Idee ist. Hm, wer weiß was da wieder im Busch ist. *g*

Na wenigsten kam eben als ich beim laufen war noch der Anruf das er gut angekommen ist, ich ihm aber per Falk noch den Weg zu seiner Zieladresse durch geben solle. Was macht man nicht alles für seine Freunde.

Als Resümee des Abends könnte man zusammenfassend sagen; Olly stolpert im Moment zu oft und muss immer wieder aufgefangen werden. Und ich kann einfach nicht mit Frauen umgehen (welch eine Überraschung).
Hinweis der Redaktion: Dieser Blog-Entry wurde nur unter Vorbehalt online gestellt. Es können ggf. später noch Änderungen auftreten, die der Autor nicht vorhersehen konnte bzw. wollte.

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