cinema, dvd & tv

Dienstag, 9. August 2005

Gründe sich auf Sin City zu freuen

Wie der dem Kino geneigte Mensch die letzten Tage mit bekommen hat, startet am 11.8. (diesen Donnerstag) die US-Comicverfilmung Sin City in den deutschen Kinos. Ok, der Film sollte starten. Aus leider recht zuverläßlicher Quelle weiß ich leider das der Film weder in den Cinemaxx noch in den Cinestar Kinos laufen wird.

Die hannoveraner Kinofreunde brauchen aber nicht amok zulaufen, der Film wird in den Kinos gezeigt, die nicht zu den genannten Ketten gehören, Also in: Langenhagen, Celle, Stadthagen etc...

Neben den anderen mitspielenden Filmgrößen: Jessica Alba Benicio Del Toro, Rutger Hauer,
Brittany Murphy, Clive Owen, Mickey Rourke, Bruce Willis etc. gibt es auch noch andere zumindest für mich auf der handliegende Gründe den Film zu sehen.


Ja, zum Beispiel diesen, Jessica Alba.

Ach ja und wen's interessiert, der Elijah Wood hat auch eine Rolle ergattert. Naja. einen Looser hat jeder Film. *sfg*

Donnerstag, 4. August 2005

Mittwoch ist Sneak-Tag

Eine Tradition die ich sehr zu schätzen weiß. Erst eine Kleinigkeit essen, dann ins Kino. Gut gestern kam noch eine doppelte Cocktailrunde im Mr. Q dazu. Die Cocktails waren zwar günstig aber nichts im Vergleich zum Sausalitos. Das muss man mal ja so sagen.

An dieser Stelle (Mr. Q) hab ich dann auch gelernt wie wenig manchen Mädels an Sprit (Alkohol) vertragen. Für mich selbst kann ich zwar nicht in Anspruch nehmen alle Welt unter den Tisch zu trinken, aber 2-3 Cocktails sind schon drin. Aber zurück zu den Mädels. Einige werden mit Alkohol locker, andere weinerlich und wieder andere anhänglich. Ich will hier ja keine Namen nennen, aber es hat rund 2h gedauert bis ich meinen Pulli zurück hatte und noch mal rund 1h bis ich ihn wieder für mich allein hatte. Und dann immer dieses gefummel… ich fühl mich ja so erniedrigt, so missbraucht, ausgenutzt, schäbig und schmutzig. Ich glaube ich muss schon wieder duschen… wo ist das Waschbenzin und die Wurzelbürste? *schrupp*

Ach ja, hab bei der Tombola im Kino ein neues Auto gewonnen. Das war mal richtig geil. Ein nigel nagel neues Auto. Einen dieser neuen Mini Cooper, rote Karosse, weißes Dach und sechs Speichen-Alufelgen. Hab gestern Abend auch noch gleich eine Spritztour gedreht, gute Straßenlage und noch besser im Anzug. Nun kann ich ja meinen alten getrost in Rente schicken.

Leider wurde der Cooper erst im Verhältnis 1:60 ausgeliefert Denke aber das war nur ein Missverständnis.

Glaube er ist übernacht ein wenig gewachsen, wenn ich ihn gut pflege wächst er vielleicht noch etwas.

Mittwoch, 3. August 2005

Boudu

Boudu
Es sollte Berg auf gehen, was meiner Meinung nach nicht schwer ist. Und tatsächlich es ging. Es kam ein Film der meine Affinität für (süd-)französische Filme gut entgegen kam. Ach ja. Dieses Licht… schon was ganz anderes als die tiefen Häuserschluchten in New York oder das graue Wetter in London (ich war noch an keinem der genannten Orte *g*). Aber einen französischen Film.. ja das riecht man. Außerdem kommen in jedem französischen Film, praktisch als Bestätigung des leichten Lebens, mindestens ein Paar nackte Brüste drin vor. Um es mit Heikos Worten zu sagen: PORNO.

Dieser Film ist mal wieder ein Remake. Allerdings weiß ich jetzt nicht so recht wer von wen abgekupfert hat. Ich denke das original ist schon aus Frankreich Boudu sauvé des eaux von 1932. Dann kamen die Amerikaner mit Down and Out in Beverly Hills in 1986 und zu guter letzt setzen die Franzosen wieder einen drauf Boudu 2005.

Nichts desto weniger Trotz ist die erzähle Geschichte recht lustig. Der lebensmüde Clochard Boudu (Gérard Depardieu) wird widerwilliger weise vom Galeristen Christian (Gérard Jugnot ist auch der Regisseur) gerettet. Doch nach dieser heldenhaften Tat überredet ihn seine Praktikantin (Constance Dollé), an die sich Christian eben noch ran machen wollte, noch den armen Menschen mit nach Hause zunehmen und zupflegen. Kaum dort angekommen beginnt er schon das Regiment zu übernehmen, der ungehobelte Kerl ist komplett schmerzfrei. Sprüche wie „der Maulwurf wühlt schon“ und die stets offene Klo-Tür sind nur Fragmente seiner herrlich schrägen art.

Mit der Zeit richtet sich Boudu häuslich bei Christian und seiner Frau Yseult (Catherine Frot) ein. Seine unkomplizierte Art mit dem seinem und dem Leben andere umzugehen schmeckt Christian ganz und gar nicht, er will ihn los werden, doch seine Frau und die hübsche Praktikantin sind da ganz anderer Meinung. Boudu schnorrt sich aber nicht nur durch, er beglückt auch Christians Frau und die junge strengkatholische Praktikantin. Mit Christian geht es der weil immer weiter Berg ab, der Galerie geht es alles andere als gut, seine Frau schläft mit dem ungebetenen Gast und auch seine Praktikantin, an der er schon so lange am graben ist dabei (nach einander versteht sich).

Als sich die ganze Sache immer weiter zuspitzt nimmt Boudu die Sache selbst in die Hand, er rückt den faulen Künstler der seit Monaten keiner Bilder in der Galerie abgeliefert hat den Kopf zurecht und nach dem Yseult nun endlich schwanger ist (von ihm) verschwindet Boudu wie ein lauer Wind in der Nacht.

Ein streckenweise lustiger aber auch nervender Film aus dem sonnigen Südfrankreich. Von mir bekommt der Film eine 3+.

Montag, 25. Juli 2005

Harry Potter & The Half-Blood Prince

Ok, ich oute mich als Potter-Fan, und? Alle Bücher habe ich gelesen. Und das letzte, da es im Moment noch nicht anders möglich ist, sogar auf Englisch. Ich kann mich dabei nur der Zelda anschließen. Schulenglisch reicht aus um das Buch zu verstehen. Etwas mehr kann nicht schaden, aber es ist nicht wirklich nötig. Hilfreich sind allerdings eine Internetanbindung und Leo. *g*

Tja, nun hab ich das Buch über das so viele andere schon so viele schlaue Sachen gesagt haben auch endlich gelesen. *g* Passend es regnet grade. So richtig weiß ich nicht was ich von diesem neuen Potter halten soll. Es besteht jedenfalls Gesprächsbedarf, aber keine Sorge ich will versuchen nicht zuspoilern.

Harry Potter ist nun fast volljährig, was bei den Zauberern schon mit 17Jahren geschieht. Er ist älter geworden, aber auch weiser? Das kann ich schwerlich beurteilen. Harry, Ron Hermione, Ginny und wie sie nicht alle heißen, sind jedenfalls alle wieder mitten in einem neuen sehr spannenden Abenteuer. Wieder ein weitere Schritt zum Erwachsen werden, neue Probleme, neue Gefühle.

Wie man es aus den ersten Bänden gewohnt ist, werden mehrere kleine Geheimnisse an denen die Figuren rätseln teilweise parallel bearbeitet, und wie üblich lösen sie sich zum Schluss alle auf. Dies ist auch eines Dinge die ich an den Potter Büchern mag. Man kann die ganze Zeit mit den Figuren miträtseln und wird doch zum Ende hin überrascht.

Überrascht hat mich auch die Tatsache, dass der neuste Band (viel) gruseliger und verschlagener ist als seine Vorgänger, vielleicht sogar gewaltätiger. Ob das an den älter werden der Hauptdarstellern liegt? Ich weiß es nicht, aber mehr und mehr beginne ich zu Zweifeln, dass dieses Buch für Kinder geeignet ist. Hm gibt es eigentlich eine FSK für Literatur?

Mit dem Schluss des Buches bin ich nicht sehr glücklich. Weniger mit der Geschichte, als mehr mit der Umsetzung. Das Ende wirft in meinen Augen zu viele Fragen auf und, wie Zelda eben schon ganz richtig im Chat sagte, es bricht in der Tradition der älteren Bände.

Alles in allem hat es mir gefallen. Es ist allerdings kein Buch was ich einem Kind zu lesen empfehlen würde. Aber vielleicht ist die Kinder ja tougher als ich denke.

Ich hab mir gefreut das ich bis zum Schluss kein Opfer von mutwilligen Spoilers wurde, was einem ja jeden Anreiz zum weiterlesen versaut. Ob ich im Oktober das ganze dann noch mal in Deutsch lesen werde weiß ich nicht, aber ich gehe schon davon aus.

PS: Wer wissen will wer stirbt und durch wen, kann dies bei der Katze nach gucken, oder ihr lest das Buch.

Freitag, 22. Juli 2005

5 Filmfragen – Ein Stock für die ganze Familie

Wieder so eine Mitmachsache von Olly:

1. Total number of films I own:
Wenn ich alle DVD’s zusammenzähle sin des äh 8 Stück. Wobei der Herr der Ringe (1. Teil der Trilogie) schon 5 davon ausmacht.

2. The last film I bought: Eine gute Frage, ich glaube ich hatte eine der MASH-Staffeln für meinen Bruder bei Amazon bestellt.

3. The last film I watched at home:
Quentin & Ruby . Mit Jean Reno und Gérard Depardieu.

4. The last film I watched in the theaters: Das war dieser Dumplings –Film am Mittwoch in der Sneak. Wo ich mich immer noch ärgere dafür Geld ausgegeben zu haben.

5. Five favorite films I either watch frequently or that mean a lot to me (in no particular order): Da ich keinen der folgenden Filme mein eigen nenne, ist das mit dem gucken etwas schwer. Aber wenn sie laufen gucke ich sie gern
  • Das letzte Einhorn: Ich liebe (gute gemachte) Zeichentrickfilme. Und das ist, für mich, einer der besten.
  • Taxi (1+2): Französische Auto-Aktion. Gut gemacht. Den dritten Teil kenn ich nicht, aber da denke ich, dass ich da auch nicht viel verpasst hab.
  • Leon, der Profi: Und dann noch zusammen mit der kleinen Natalie Portmann.
  • Das fünfte Element: Ein sehr schöner Film, wobei ich nicht verstehe, das er trotz der großen Namen, anscheinend nicht zu den Riesen-Blockbustern zählt. Aber naja, ich mag ihn, und er hat einen super Soundtrack wie ich finde.
Da ich auch noch ein paar mehr Hits und Kommentare in meinem kleinen ganz verlassenen Pub haben möchte, und weil ich so neugierig bin, reiche ich das Stöckchen an die Budenzauberin (was guckt eine Mutter, mit der ich nicht verwandt bin? *g*) , die Baumkriegeren (Wo sie grade so einen schöne Bogen in ihrem Blog hat...) und natürlich alle anderen die mal 5min Zeit haben um diesen Bogen auszufüllen, die Zelda vielleicht? Wer weiß, ich lasse mich überraschen.

Was hier jetzt untergegangen ist, ist das ich klar auch auf Austin Powers, den Herrn der Ringe, Harry Potter, Die Blockbuster der letzen Jahre, die Disney Streifen und die meisten mit Samuel L Jackson-Filme (beonders The 51st State) stehe, aber die Liste war so kurz… :(

Donnerstag, 21. Juli 2005

Dumplings - Delikate Versuchung

Dumplings
In einer Stadt gefloppt und in einer Stadt ganz gut angekommen. So machte Heiko den Film schmackhaft. Die Neugierde wich nach den ersten 5min einem steigenden Ekel über die Bilder die dort auf der Leinwand flimmerten. Warum gibt es nur dieses ungeschriebene Gesetz, das man bei einer Sneak nicht raus geht? So ein grottenschlechter Film.

Für die Zukunft plädiere ich dafür, die Auswahl der Sneak-Filme nicht mehr von Heiko getroffen wird bzw. ihm eine Art Kontrolle nachgeschaltet wird.

Die Story Honkong oder Japan? (Ist auch unerheblich) Die vom Jugendwahn getrieben kommt die Frau eines reichen Kaufmanns kommt auf der Suche nach ihrer jugendlichen Ausstrahlung an eine chinesische Köchin (Bai Ling). Diese ist bekannt für ihre Speisen/Fleischklösse (dumplings, daher der Titel) die den Konsumenten von innen verjüngen. Diese besonderen Klösschen werden befüllt mit Menschenföten. Tja, und das ist auch schon die ganze Geschichte. Die eine Frau kocht die Dinger, die andere isst sie, und der Ehemann vögelt doch andere Frauen und hinterher auch noch die Köchin.

Was ich da als Note geben soll weiß ich auch nicht, die Geschichte ist völlig sinnbefreit und nur die Ekelszenen halten de n Film zusammen. OK, ich gebe eine 6 -----. Der mit Abstand widerlichste Film den ich je gesehen hab.

Einen Vorteil hat der Film, er schafft die Gewissheit, dass von dem Verleih 3L (spezialisiert auf asiatische Filme) nur Schrott kommt. Echt, dieser Film hat mir wohl auf lange Zeit gänzlich das verlangen auf asiatische Filme versaut, vom Essen ganz zu schweigen. Vielleicht sollten sie den Film auch umbenennen, von Dumplings - Delikate Versuchung nach In China fressen sie kleine Kinder. Wenn man in diesem Film die Ess-, Abtreibungs- und Kochszenen weglassen würde wäre nichts mehr übrig.

Und warum beim essen dieser Fleischklösschen immer diese absolut unglaubwürdig laute knuspern aus den Lautsprechern kommt weiß wohl nicht mal mehr der Regisseur. Was mich aber wirklich erschreckt hat, das Heiko wohl doch recht angetan war von dem Film: „Er hatte sehr schöne Bilder...“. Mir selber sind die nicht aufgefallen, aber wer weiß was der sonst so für filme anschaut, vielleicht die Sorte die in 8mm thematisiert werden.

Was an dem Streifen Arthouse gewesen ist, ist mir übrigens auch entgangen, Schlachthaus trifft es eher. Kann ich eigentlich mein Geld für die Kinokarte wieder haben? So als Wiedergutmachung? Bei Fluglinien gibt es ja auch einen Drink, wenn die Turbolenzen mal etwas sehr heftig ausgefallen sind. Ferner wäre ich dafür, dass du das nächste mal sagst wenn ein weiterer Film dieses Verleihs gezeigt wird. Solche Filme muss ich nicht unterstützen.

Alles in allem bin ich maßlos von dir, Heiko, enttäuscht, dass du so etwas ausgesucht hast. Das kannst du nicht mehr wett machen. Auch wenn erst letztens Mr. & Mrs. Smith lief.

Montag, 18. Juli 2005

Die Bibel Nach Biff

Die Bibel nach Biff
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch als ich in der Vorweihnachtszeit 2004 auf einem der dritten Programme im TV eine Sendung über lustige Bücher gesehen hab. Nein nicht das Literarische Quartet. Durch Zufall bin ich da in diese Sendung mit Barbara Schöneberger, Jürgen von der Lippe und Hugo Egon Balder rein gezappt. Auch nur wegen dieser Menschen bin ich auf diesem Sender geblieben. Sie stellten gerade jeder ein buch vor das ihnen, warum auch immer sehr am Herzen lag. Wenn ich mich recht erinnere kam letzter (H.E.Balder) eben mit der Bibel nach Biff an.

Schon die kurzen Lesebeispiele die zum Besten gegeben wurden faszinierten mich für dieses Buch. Eine humoristische Neufassung/Klarstellung wie es damals ca. 0-33 n. Chr. Wirklich gelaufen ist. Wie wir ja alle wissen, oder auch nicht, Umfasst die Bibel als solche ja mehr oder weniger nur die Jahre in denen Jesus wundertätig durch die das damals römisch besetze Land rund um Jerusalem zog. Die angepriesene Neuauflage der Geschichte befasst sich in erster Linie mit der Zeit von seiner Geburt bis zu seinen Wundertaten.

Achtung, da ich nach den sieben Monaten die ich (mit etlichen langen Unterbrechungen) für dieses Buch gebraucht hab, immer noch völlig begeistert bin wird mir also die ein oder anderen Spoiler (Spoiler = verderben durch verraten) rausrutschen.

Tja, Jesus, oder im Hebräischen Josua (kurz Josh genannt), wusste schon früh das er der Sohn Gottes ist. Seine wundertätigen Fähigkeiten waren zwar noch nicht voll entwickelt, doch reichte es schon um Eidechsen wiederzubeleben oder die Priester zu verärgern. Levi bar Alphaeus (kurz Biff genannt) war sein bester Freund. Zusammen spielten, lernten, liebten, arbeiteten sie und zusammen zogen sie auch um die halbe Welt um herauszufinden was es heißt, der Sohn Gottes, der Messias, zu sein.

Der Autor, Christopher Moore, hat in diesem Buch eine sehr amüsante Version dessen beschrieben, was durchaus dass Leben des Jesus von Nazareth hätte sein können. Hier und da borgt er sich ein paar Einflüsse aus der modernen Welt. Haben wir uns nicht alle schon einmal gefragt, was wäre wenn Josh Kung-Fu beherrscht hätte? Kann man einem Elefanten Yoga beibringen? Gibt es den Yeti wirklich und warum ist es Juden nicht gestattet Speck zu essen? Man merkt, dieses Buch ist nicht so ernst wie es der Titel vermuten lässt.

Persönlich habe ich häufig unter dem Tisch gelegen, zum Beispiel als der kleine Josh und Biff mit ca. 8 Jahren den jüngsten Bruder Biffs beschneiden. Das dies im wahrsten Sinne des Wortes nur in die Hose gehen kann ist wohl klar. Aber um die Ecke pinkeln zu können ist doch auch was wert, oder?

Im Grunde hangelt sich die Geschichte an den aus der (echten) Bibel überlieferten Begebenheiten entlang und füllt etwaige Fehlstellen mit passenden und durchaus einleuchtenden Passagen auf. Das Buch ist durchweg spannend, echte Durchhänger sind mir nicht aufgefallen. Das bekannte Ende, wie man es zu Oster feiert, wird natürlich nicht wesentlich geändert, was den Lesespaß auf den letzen Seiten etwas mindert, weil man den lieb gewonnenen Helden nicht so ohne weiteres gehen lassen will. Doch es ist weniger dramatisch als ich es mir vorgestellt hab.

Wie todernste fanatische bibeltreue Christen auf dieses Buch reagieren möchte ich mir gar nicht erst ausmalen, mir als Christ der Tat (Lieber etwas Gutes tun, als in die Kirche gehen) bereitet es keinerlei Problem herzlich über das Buch der Bücher zulachen. Zumal ich mit der Kirche als solches ja eh so etwas auf Kriegsfuß stehe. Doch die neue Sicht auf die Wunder die Josh so zugeschrieben werden, versöhnt da etwas.

Wer auf der Suche nach nicht ca. 570 Seiten leicht zu lesenden Spaßes ist, ist mit diesem Buch gut bedient.

Samstag, 9. Juli 2005

War of the worlds (1938)

War of the worldsDas erste was ich je vom Krieg der Welten gehört hatte, war die Geschichte von dem Hörspiel von Orson Wells das 1938 in Amerika im Radio ausgestrahlt wurde, worauf hin hunderte, tausende eingeschüchterte Zuhörer bei der Polizei anriefen und die Landung der Marsianer berichteten. Erst später erfuhr ich von dem Buch und den Filmen. Naja, und im Moment läuft ja die Neuauflage der Geschichte im Kino.

Leider kenn ich das Buch nicht, noch nicht. Aber es interessiert mich schon, immer hin ist es ja schon vor über 100Jahren von H.G. Wells veröffentlich worden. Schon verblüffend. Da spinnt sich im frühen Zeitalter der Industrialisierung ein Endzeitszenario zusammen, das 40Jahre später Menschen schockt, und auch heute noch wirkt.

Nun ja, eben hab ich mir das Hörspiel, dass Halloween 1938 ausgestrahlt wurde, angehört. Nun gut das ist jetzt auch schon wieder fast 70 Jahre alt. Aber es ist gut gemacht. Die Schauspieler des Mercury Theatre spielen hier in der 60minütigen Sendung eine Radioreportage, die immer wieder von einem Schauplatz zum nächsten springt. Meist dann, wenn der vorige Sprecher von den Marsmännchen ins Jenseits befördert wurde. Die etwas eingeschränkten technischen Möglichkeiten der damaligen Zeit werden durch die guten Schauspieler und die guten Soundeffekte wettgemacht.

Wenn man sich dann ins Gedächtnis ruft, das es damals, 1938 noch kein TV oder ähnliche schnelle Nachrichten Versorgung gab, und die Menschen all abendlich am Radio hingen um etwas Musik zuhören, wirkt das ganze erstrecht. Mit etwas Fantasie sieht man praktisch die Tripods Tripoddurch die Landschaft ziehen. Oder wie die todbringenden schwarzen Wolken der Außerirdischen ganze Landstriche entvölkern. Das machtlose Militär, das weder mit ihren Bombern noch mit ihren Artilleriestellungen etwas ausrichten kann. Zum Schluss werden die Invasoren dann nur durch ihre fehlende Immunabwehr von den irdischen Viren und Mikroben dahin gerafft.

Ganz große Klasse. Auf der Seite des Mercury Theatre kann man sich übrigens dieses und noch das ein oder andere Hörspiel der damaligen Zeit als Mp3- oder Real-Datei herunterladen. Wie man sich bestimmt denken kann, sind diese Produktionen in Englisch.

~ Simple Minds - Don`t You (Forget About Me) ~

Sonntag, 3. Juli 2005

11:14

11:14
Es war Mi. und es war Sneak. Angekündigt war ein Horror-Streifen, der nichts für schwache Nerven sein sollte. Kurzfristig gab es dann die Meldung, das der eigentlich geplante Film nicht rechtzeitig aus der Synchronisation kommt, und so ein andere gezeigt wird. Einer, den viele sich schon lange warten, und sich schon oft gewünscht haben. So was lässt doch Hoffen. In letzter Zeit war ich ja nicht in der Sneak und hatte auch etwas die kommenden Filme und Sneaks aus den Augen verloren. Naja eigentlich war ich da nie so recht auf dem Laufenden.

Gezeigt wurde dann, mit 30minütiger Verspätung 11:14. Der Wunschfilm der Massen, wenn man Heiko glauben durfte, aber ich glaube der übertreibt auch mal ganz gern schamlos. *g* Der Film dreht sich um das Treiben in einer amerikanischen Kleinstadt, was stößt verschiedenen Menschen den Abend zu, und wie sich ihre Handlungen auf die jeweils anderen auswirken. Im Prinzip eine Art Incredible-Machine mit Menschen.

Die kleinen mit einander verwobenen Einzelgeschichten reichen von tödlichem Sex mit dem Ex und einen fingierten Überfall über Unfall mit Fahrerflucht und Penisamputation hin zum klassischen Fall von: Zur falschen Zeit am Falschen Ort. Es werden immer wieder dieselben Zeitabschnitte mit unterschiedlichen Personen der Geschichte nachgespielt. Zum Schluss ergibt sich ein Gesamtbild über das recht haarsträubende Leben in einem amerikanischen Vorort.

Da sich aber immer dieselben Zeiträume in gleicher Länge abspielen, und einem kurz nach der Hälfte des 84min Films im großen und ganzen Klar ist, was sich da zusammen braut ist die Spannung sehr bald verschwunden, und man (ich) grübelt eigentlich nur noch woher man die einzelnen Schauspieler eigentlich kennt. Ab und zu wird die Handlung durch eine kleine Humoreinlage aufgehellt, aber das reißt nichts raus.

Die Schauspieler sind bunt zusammen gewürfelt. Man sieht einen gealterten Patrick Swayze neben der oscarprämierten Hilary Swank (Sie ist wohl der Grund, dass der 2003 gedrehte Film nun doch ins Kino kommt). Daneben spielen einige eher B-Klassige Schauspieler die man aus der ein oder anderen US-Mini-Serie kennt, oder aus kleineren Produktionen wie The Factulty oder Orange Country (die beiden Filme haben mir sehr viel besser gefallen als dieser Streifen).

Wenn man alles zusammen zählt gebe ich dem Film eine 3-4. Mit der latenten Tendenz zur 4.

Mir graut es bei der Vorstellung, dass sich angeblich so viele Leute aus dem Kino-Forum diesen Film gewünscht hatten bzw. dass deren Geschmack so weit von meinem entfernt ist. Das macht mir so langsam sorgen. Besonders wo einige Sneak-Filme aus Wünschen der breiten Masse des Forums entspringen. Oder sind es nur einige wenige die sich im Forum engagieren die aber so einen große Einfluss haben? Man wird es sehen.

Ich wünsch mir an dieser Stelle Wallace und Gromit in die Sneak. Mal sehen ob das klappt. *g*

Cowboy Bebop – Der Film

Cowboy Bebop - The Movie
3..2..1... LET'S JAM! Seit ich das erstmal eine Folge der Serie auf MTV gesehen hab war ich sofort ein Fan. Gut gemachte Animes oder auch Zeichentricks mochte ich schon immer. Daher ist es wohl kein Wunder das ich mich zu der Fangemeinte der futuristischen Kopfgeldjäger zähle. Als solcher wollte war ich natürlcih Feuer und Flamme als ich erfuhr, dass es da noch einen Film gibt.

Die Story ist, wie auch schon in der Serie, packend und spannend bis zum Schluss, nur dass Der Film 116min läuft. Nach einer Explosion auf dem Highway sterben hunderte Menschen und noch mehr werden ins Krankenhaus eingeliefert. Eine unerklärliche Krankheit rafft sie dahin, ohne dass die Ärzte etwas dagegen tun können. Auf den Mutmaßlichen Täter dieses biologischen Anschlages wird eine Belohung von 300Mio. aus gesetzt. Dies und die Tatsache, das Faye zeuge der Tat war veranlasst die Crew der Bebop sich des Falls anzunehmen. Wie immer jeder auf seine Art.

Es stellt sich heraus, dass hinter allem, eine große Verschwörung steckt. Ein bis an die Zähne bewaffnetes Pharmaunternehmen, ein Tot geglaubter Elitesoldat und ein kleiner Hacker sind in diese mysteriöse Geschichte verwickelt. Doch wie und vor allem warum? Langsam kommen die 3 Ermittler der Sache auf die Spur. In dessen Mittelpunkt tödliche Nanomaschinen stehen, die als Bio-Kampfstoff eingesetzt werden. Spike kommt dem Soldaten auf die Spur…

Tja, wie die Geschichte weiter geht, ob Spike, Jet, Faye, Ed und Ein den Fall noch rechtzeitig knacken können und was die bunten Schmetterlinge mit dem ganzen zutun haben, seht ihr… nein nicht im Kino, sonder auf DVD. Wie ich finde ein gelungener Abendfüllender Film der sich einem vergleich mit der Serie nicht scheuen muss.

Von mir gibt es eine glatte 1. Ein must have seen für jeden Fan, wie ich finde.

See you in space cowboy!

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