Montag, 18. Juli 2005

Auto in der Werkstatt

Tja, und so wie’s ausschaut wird es da wohl auch etwas länger bleiben. Heute Nachmittag kam der Anruf aus der Werkstatt. Immerhin sei es noch möglich mein kleines Auto zu reparieren. Soweit ist die heutige Kfz-Technologie schon gediehen.

Das Problem dem ich mich da nur grade gegenüber sehe ist, dass diese Reparatur nicht nur meine Barschaft sprengt, sondern auch gleich die ganzen Reserven angreift. Also heißt es nachdenken:

• Brauche ich ein Auto?
• Lass ich das jetzige (13 Jährige) reparieren? Was sich kaufmännisch betrachtet nicht rentiert.
• Bekomme ich für das Geld gegebenenfalls ein Neues(Anderes)?

So kann man natürlich auch seinen Tag verbringen. Bilanz bisher:

• Ein Auto ist schön, vor allem, wenn man mal schnell wohin will, zum einkaufen, und wenn es mal später wird.
• Wenn man die alte Rostbeule reparieren lässt hat man wenigstens ein Auto das man kennt und das noch mal 2 Jahre Tüv hat.
• Ein neues anderes gebrauchtes Auto kann auch so ein Griff ins Klo sein. Nur weil es eventuell neuer ist, heißt es nicht, dass es keiner Reparaturen bedarf.
• Warum kenn ich keinen Kfz-Mechaniker der mir das für kleines Geld machen kann? So was kennt man doch, für das kann man hier fragen, der kann jenes, und und und…. Aber kein Kfz-Vogel dabei.

Warum gibt es bei solchen Situationen keinen der einem da beisteht? Oder einem wenigstens die ganzen Pro und Contra-Punkte objektiv aufdröseln kann? Der ADAC war auch keine Hilfe, gelacht hat der Mensch nicht, aber erheitert war er schon. Schön das ich sie erheitern konnte und das bei 1,39€/min.

So langsam hab ich echt keine Lust mehr. Kennt ihr das? Wenn dies und das absolut nicht so läuft wie man es geplant hat, und sich dann noch ein paar andere Probleme dazugesellen? Heulen will ich nicht, aber grundlose Gewaltausbrüche gepaart mit Schreikrämpfen, ja ich denke brüllend einen Sandsack verprügeln wäre schon eine gute Sache.

Hihi, wenn am Mi. in der Sneak einer etwas aus dem neuen Harry Potter verrät dann ist der/die dran. Ich merk schon, es geht wieder los… Ratz-fatz brennt die Perücke! um es mit Uwes unsterblichen Worten zusagen.

Die Bibel Nach Biff

Die Bibel nach Biff
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch als ich in der Vorweihnachtszeit 2004 auf einem der dritten Programme im TV eine Sendung über lustige Bücher gesehen hab. Nein nicht das Literarische Quartet. Durch Zufall bin ich da in diese Sendung mit Barbara Schöneberger, Jürgen von der Lippe und Hugo Egon Balder rein gezappt. Auch nur wegen dieser Menschen bin ich auf diesem Sender geblieben. Sie stellten gerade jeder ein buch vor das ihnen, warum auch immer sehr am Herzen lag. Wenn ich mich recht erinnere kam letzter (H.E.Balder) eben mit der Bibel nach Biff an.

Schon die kurzen Lesebeispiele die zum Besten gegeben wurden faszinierten mich für dieses Buch. Eine humoristische Neufassung/Klarstellung wie es damals ca. 0-33 n. Chr. Wirklich gelaufen ist. Wie wir ja alle wissen, oder auch nicht, Umfasst die Bibel als solche ja mehr oder weniger nur die Jahre in denen Jesus wundertätig durch die das damals römisch besetze Land rund um Jerusalem zog. Die angepriesene Neuauflage der Geschichte befasst sich in erster Linie mit der Zeit von seiner Geburt bis zu seinen Wundertaten.

Achtung, da ich nach den sieben Monaten die ich (mit etlichen langen Unterbrechungen) für dieses Buch gebraucht hab, immer noch völlig begeistert bin wird mir also die ein oder anderen Spoiler (Spoiler = verderben durch verraten) rausrutschen.

Tja, Jesus, oder im Hebräischen Josua (kurz Josh genannt), wusste schon früh das er der Sohn Gottes ist. Seine wundertätigen Fähigkeiten waren zwar noch nicht voll entwickelt, doch reichte es schon um Eidechsen wiederzubeleben oder die Priester zu verärgern. Levi bar Alphaeus (kurz Biff genannt) war sein bester Freund. Zusammen spielten, lernten, liebten, arbeiteten sie und zusammen zogen sie auch um die halbe Welt um herauszufinden was es heißt, der Sohn Gottes, der Messias, zu sein.

Der Autor, Christopher Moore, hat in diesem Buch eine sehr amüsante Version dessen beschrieben, was durchaus dass Leben des Jesus von Nazareth hätte sein können. Hier und da borgt er sich ein paar Einflüsse aus der modernen Welt. Haben wir uns nicht alle schon einmal gefragt, was wäre wenn Josh Kung-Fu beherrscht hätte? Kann man einem Elefanten Yoga beibringen? Gibt es den Yeti wirklich und warum ist es Juden nicht gestattet Speck zu essen? Man merkt, dieses Buch ist nicht so ernst wie es der Titel vermuten lässt.

Persönlich habe ich häufig unter dem Tisch gelegen, zum Beispiel als der kleine Josh und Biff mit ca. 8 Jahren den jüngsten Bruder Biffs beschneiden. Das dies im wahrsten Sinne des Wortes nur in die Hose gehen kann ist wohl klar. Aber um die Ecke pinkeln zu können ist doch auch was wert, oder?

Im Grunde hangelt sich die Geschichte an den aus der (echten) Bibel überlieferten Begebenheiten entlang und füllt etwaige Fehlstellen mit passenden und durchaus einleuchtenden Passagen auf. Das Buch ist durchweg spannend, echte Durchhänger sind mir nicht aufgefallen. Das bekannte Ende, wie man es zu Oster feiert, wird natürlich nicht wesentlich geändert, was den Lesespaß auf den letzen Seiten etwas mindert, weil man den lieb gewonnenen Helden nicht so ohne weiteres gehen lassen will. Doch es ist weniger dramatisch als ich es mir vorgestellt hab.

Wie todernste fanatische bibeltreue Christen auf dieses Buch reagieren möchte ich mir gar nicht erst ausmalen, mir als Christ der Tat (Lieber etwas Gutes tun, als in die Kirche gehen) bereitet es keinerlei Problem herzlich über das Buch der Bücher zulachen. Zumal ich mit der Kirche als solches ja eh so etwas auf Kriegsfuß stehe. Doch die neue Sicht auf die Wunder die Josh so zugeschrieben werden, versöhnt da etwas.

Wer auf der Suche nach nicht ca. 570 Seiten leicht zu lesenden Spaßes ist, ist mit diesem Buch gut bedient.

Wechselbad der Gefühle

Nachdem das Wochenende nicht so prickelt war, bin heute mal zum Onkel Doktor, wobei der Onkel in Wirklichkeit eine Tante ist. Nach stundenlangem Warten, hatte ja keinen Termin und auch meinen Kopf nicht unter dem Arm, wurde ich dann auch schon vorgelassen. Die Audienz bei der Ärztin war recht kurz. Mit zwei Rezepten verließ ich dann wieder die Praxis. An sich ein schlimmer Ort lauter kranke Leute die sich da rum treiben. *g* Naja, ich hab ja meine zwei Zettel, die mich wieder gesund machen sollen, bekommen.

Doof war, dass ich es doch tatsächlich geschafft habe, mein Buch an dem ich schon seit rund sieben Monate sitze Die Bibel nach Biff nun durch hab, Kritik folgt. Das ich für die rund 572 Seiten so lange gebraucht hab, liegt aber in erster Linie nur daran, dass ich sehr selten die Ruhe zum Lesen finde. In erster Linie wenn ich im Sommer im Garten liege. Mist nun muss ich mir ein neues Buch suchen. Uh ich hasse das. Gute Bücher sollten nie zu Ende gehen.

Noch Doofer war, das als ich nach Hause kam mein Vater meinte, dass der Tüv von meinem Auto abgelaufen ist. Super, perfektes Timing. Naja, Also eben bei der Werkstatt angerufen und das Auto hingebracht. Da meine finanzielle Lage nicht von der sprichwörtlichen der Iren unterscheidet, kann sich wohl jeder vorstellen wie ich mich gefreut hab. Der Werkstattmeister meinte zwar, dass er erstmal gucken will, und wenn was ist, dann ruft er mich an, aber das Telefon ausstöpseln bringt es ja nun auch nicht. Tja, morgen kommt der Bursche vom Tüv, dann weiß ich ja wie tief ich mein Loch buddeln muss, ich dem ich mich verkriechen kann.

Ach ja, habe vorhin noch nachgeguckt, meine Eltern (besonders meine Mutter) ist 13 Tage lang auf dieser Nordland-Reise. Ein Lichtblick, der zwar nicht alles wettmacht, aber doch eine gewisse Leichtigkeit hervorruft.

Eben ist mir dann auch noch ein sehr grober Schnitzer unterlaufen, als ich wieder ein paar Bewerbungen los geschickt hab, ist mir hinterher aufgefallen, dass ich nicht nur bei der einen das falsche Datum angegeben hab, sonder auch noch auf eine Annonce verwiesen hab, die gar nicht von dieser Firma war. Uiuiui, ich muss echt besser aufpassen. Wenigstens war das beides in ein und derselben Bewerbung.

Ansonsten überlege ich grade, ob ich nicht redaktionell tätig werden könnte. Schreiben, so denke ich zumindest von mir, kann ich. Auch wenn ich zugegebener Maßen häufiger so meine Probleme mit der deutschen Rechtschreibung habe. Aber ich arbeite ja daran. *g* Könnte auch ein bisschen an der schlechten Fehlerkorrektur meines Editors liegen. *sfg* Man muss die Schuld immer nur schön auf andere schieben können. Es ist immer schlecht der Letzte in der Zuweisungskette zu sein.

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Grün wie Irlands weite Auen

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