So, Heiko meinte:
Kritiken im Olly-Stil. Hm, aber ich kopiere nicht, also bleibe ich mir selber treu. Sorry, da bin ich eisern.
Wie ich schon zu
Constantine schrieb, gebe ich Filmen die auf einer Comicumsetzung basieren immer einen gewissen Bonus, einen Vorsprung, weil es (so finde ich) schwerer ist eine Story die aus etlichen Comics mit ihren Figuren und Wendungen zusammen gebaut wurde in einen Realfilm zu adaptieren. Diese Gutmütigkeit gewähre ich auch diesem Film. Wie erwähnt, wieder ein Film der auf einem US-Comic (Marvel) basiert. Elektra. Diese furchtlose Killerin soll wohl aus dem Dare-Devil-Comic stammen und hat nun auch ihren eigenen Film bekommen. Die
Imdb Wertung sagt
4.9/10. Könnte mir gut vorstellen, dass die Quote noch weiter in den Keller geht.
Die Story: Die schöne und lautlose Killerin Elektra (Jennifer Garner) tötet schnell und gründlich. Sie geniest einen tadellosen Ruf, wenn es so etwas in diesem Beruf gibt. Mit ihrer Kampftechnik und ihrer Fähigkeit ein paar Momente in die Zukunft zublicken ist sie ihren Opfern weit überlegen. Sie wird auf einen Allein erziehenden Vater (Goran Visnjic) und seine Tochter (Kirsten Prout) angesetzt. Doch wie der Zufall es so will, meldet sich ihr gewissen. Sie lehnt nicht nur den Auftrag ab, sondern hilft den beiden auch noch den Ersatzkillern zu entkommen. Die drei suchen ihr heil in der Flucht, doch die Sache ist noch so einfach. Abby (Die Tochter) ist von einer Gruppe die sich selbst die Hand nennt heißt begehrt. Die Hand ist all das, was die Böse Seite repräsentiert. Killer und gewiefte Ratsmitglieder. Auf der anderen Seite stehen die Guten (ohne Namen). So retten sich Elektra und ihre zwei Schützlinge zu diesen in weiß gekleideten Guten Kriegern. Deren Oberhaupt, Stick (Terence Stamp), war damals schon Elektras Lehrer. Er bildete sie aus, lehrte die junge heranwachsende alles was man so braucht zum Überleben. So soll es auch Abby widerfahren, denn die ist gar nicht so hilflos wie allgemein angenommen. Sie schlägt sich zwar noch recht amateurhaft aber doch recht überzeugend gegen den ein oder anderen
Hand-Langer (*g*, sorry kleines Wortspiel). Wie es sich für einen guten Comic gehört kommt es zu einer Showdown zwischen Elektra und den Kriegern der Hand. Und wie es ich für einen US-Comic gehört gewinnt sie diesen Fight natürlich auch. Allerdings nicht ohne die kleine Abby, die sich natürlich nicht an das hält was man ihr sagt, warum auch?
Wie man sehen konnte hab ich wieder den ganzen Inhalt des Films wiedergegeben. Es lohnt sich nicht ihn anzusehen. Von mir bekommt er eine
5. Immerhin besser als Alfie. *g*
Es tut mir echt leid, ich würde zu gerne auch mal wieder eine bessere Wertung in eine Sneak-Kritik schreiben, in der ich das Ende nicht verrate. Wo man sich nicht schämen muss, dass man den Film gesehen zuhaben. Ich versuche einfach einmal meine Note zu erklären. Das so ein Film keine Offenbarung an schauspielerischem Talent ist, und sich auch die nüchternem Textpassagen meinst mit denen aus
Vorabendserien messen lassen ist schon klar. Aber eine Prügelorgie kann man auch mit mehr Charme und Witz rüberbringen. Es gab ein paar längen über die man vielleicht hätte hinweg sehen können, doch die Geschichte mit ihren Rückblenden an die arme kleine Elektra, und die allzu vorhersehbaren Aktionen lassen jeden guten Willen vermissen. So sehe auch ich keinen Grund hier die Note nach oben anzuheben. Der kecke rote Kampfdress der Hauptfigur ist zwar schön anzusehen, aber zieht einem auch nicht grade die Schuhe aus.
Da bleibt mir nicht viel anders zu tun und auf die nächste Sneak, und einen besseren Film zu hoffen, es wird doch noch andere Filme in den USA geben, als Remakes und Comicadaptionen oder?
Nur für Szeneliebhaber…