Dienstag, 25. Januar 2005

Ein super Start in den Tag.

Nach dem ich gestern irgendwie auf alles und jeden keinen Bock hatte und mich alles aus keinem bestimmten Grund angekotzt hat. Hatte ich heute einen super Start in den Tag:

Aus dem Bett gepurzelt bin ich „schon“ um 8:15, und gleich mal den Rechner angeschmissen (Mein CD-Player ist kaputt). So schallte mir gleich erstmal Bob Marley in die Ohren… Buffalo Soldier … Ein relaxter Reagge-Morgen lag vor mir. Cappuccino, Milch, Erdbeertoast und eine riesige Kanne Apfeltee. Wenn es einem da nicht gut ist echt was im Busch.

So lass ich es mir gefallen, bis zum Mittag störte mich keiner mit seinen ach so wichtigen Problemen, und so konnte man ruhig durchstarten. Ragga-Muffin-Style. Ich glaube selbst auf Jamaika hat das Frühstück nicht mehr groove als bei mir heute. Sauber.

In der Wohnung riecht es süßlich nach allen möglichen Früchten, und draußen ist es unter Null Grad, drinnen angenehme 18. Was ist das Leben schön, wenn man nicht zur arbeit muss.

Wenn ich so drüber nachdenke wäre für mich wohl ein Job am besten den man locker von zu Hause aus erledigen kann. Kein Stress auf dem Weg zur Arbeit, kein zu spät kommen, Man muss sich nicht über Kollegen ärgern, die jeden Tag dieselben Sprüche absondern und man kann sich alles selber einteilen… wenn man mal lang machen will, dann tut man es, wenn nicht, dann geht man halt mal schwimmen oder so. Eaaaaasy man, livin’ life tha free way.

Jetzt fehlen mir nur noch ein paar exotische Pflanzen. Leider überleben die nie allzu lange. Hab nicht grade das, was man einen grünen Daumen nennt. Aber ich hoffe draußen wird es bald wieder grün. Irgendwie brauch' ich das.

Lemony Snickets – Rätselhafte Ereignisse

Lemony Snickets - Rätselhafte Ereignisse

Wie angekündigt lief tatsächlich die Verfilmung der Lemony Snicket-Bücher in der Sneak. Da ich schon die Umsetzung vom Polar Express super fand war ich mächtig gespannt. Die Bücher, die ersten drei wurden für diesen Film verwendet, kannte ich nicht. Aber unverständlicherweise haben die sonst so kulturlosen Amerikaner doch ein fable für witzige Kinderbücher. Oder die Filmemacher haben sich ausgerechnet die besten rausgepickt? Ich weiß es nicht. Imdb gibt dem Film eine 6.7/10, was wie ich finde doch ein bisschen wenig ist. Aber so ernst darf man die Leute die dort abstimmen ja eh nicht nehmen. *g*

Die Story; Die Kinder der Familie Baudelaire, genauer gesagt Violet (Emily Browning), Klaus (Liam Aiken) und Sunny (Kara Hoffman & Shelby Hoffman), werden durch einen unerklärlichen und furchtbaren Brandt in der Villa ihrer Eltern zu Vollweisen. Da sie aber von nun an nicht allein durch die Weltgeschichte spazieren dürfen, werden sie von einem Verwandten zum nächsten gebracht. Es beginnt mit Graf Olaf (jeder Spruch wird böse geahndet!) hervorragend gespielt vom Man mit den zig Gesichtern und den 1000 lockeren Schrauben (Jim Carrey). Der Graf, der Schauspieler sein möchte, hat nicht viel über für Kinder, auch nicht für die seiner toten Verwandten, wohl aber für deren Vermögen, das ihm zusammen mit den Kindern zufällt. Denn, auch wenn man es ihm nicht ansehen sollte, er ist pleite! Wie gesagt, für Kinder hat er nichts übrig. Und so missbraucht er sie als eine Art leibeigene Putz- und Kochkolonne für sich und seine ebenso untalentierten Schauspielkollegen. Das Elend gipfelt in einem perfiden Mordversuch an den Kindern. Als dies der mit der Oberaufsicht betraute Bankbeamte Mr. Poe (Timothy Spall) mitbekommt, werden die Kleinen natürlich sofort dem Onkel entrissen und zu einem anderen Verwandten gebracht, Onkel Monty (Billy Connolly, den ich doch tatsächlich auf den ersten Blick mit John Cleese verwechselte, Sorry). Monty ist Wissenschaftler, was dem immer wissensdurstigen, wandelnden Lexikon Klaus sehr gut gefällt. Um genau zu sein ist Monty erfolgreicher Reptil-Forscher (Herpitologe?!) mit einer großen Sammlung an exotischen Schlangen, Fröschen und anderem Getier. Doch der windige Graf Olaf gibt nicht so schnell auf, als des Onkels italienischer Kollege Stephan schleicht er sich ins Haus ein, und tötet den guten Onkel. So geht die Reise der Baudelaire-Kinder weiter. Dieses Mal zu Tante Josephine (Meryl Streep, super Besetzung!). Einer allzu übervorsichtigen Person die weit ab von aller Zivilisation in einem kleinen Fischerstädtchen am Trauersee wohnt. Doch auch hier findet Graf Olaf die Kinder…
Da es sich um einen so schön gemachten und meiner Meinung nach guten Film handelt breche ich die Filmbeschreibung hier ab. Guckt ihn euch im Kino an, wenn ihr wissen wollt wie es weiter geht. Es lohnt sich. Als Note kann halte ich eine 2+ durchaus für gerechtfertigt.

Was für ein Film. Leider kenn ich die Bücher nicht, aber das werde ich noch nachholen. Möchte echt wissen, ob die genauso düster geschrieben sind wie die Filmumsetzung rüberkommt. Ganz im Stile von Tim Burton. Man könnte sagen, eine Mischung aus A Nighmare before Christmas, Harry Potter und MacGyver. Sehr überzeugend wie ich finde. Und was mir vielleicht am besten gefallen hat, es wurde NICHT gesungen! *g* Was vielleicht auch nicht so recht zu der düsteren/traurigen Story gepasst hätte.
Meiner Meinung nach ist der Film von vorn bis hinten stimmig. Die Szenerie mit den ganzen Einzelheiten, die überdrehten aber nicht allzu krassen Schauspieler, der Soundtrack, sogar der Abspann passte perfekt. Hier, im Abspann, wurden nicht wie in anderen Filmen die Outtakes verbaut, sondern in passend animierten Bildern, wieder mit stimmiger Musik untermalt, alle Beteiligten aufgeführt. Sehr stylisch!

Die Märchenstunde vs. Irrenanstalt


PS: Ein echtes Manko, was aber nicht am Film, sondern an der im Kino benutzen Filmrolle lag, waren die Unschärfen. Sehr störend! Vielleicht sollte man die Rolle mal durch die Heißmangel ziehen. Nicht toll. Aber irgendwas ist ja immer...

PPS: Kann mir jemand sagen, warum Jim Carey noch über dem Filmnamen genannt wird? Der Film ist doch gut genug, dass der von allein läuft. Oder ist das eine seiner Vertragsklauseln? Sieht ein bissel nach Größenwahn aus... Nicht das ihr mich falsch versteht, ich mag die meisten Filme mit ihm. Und der ist mir 1000mal lieber als Tom Cruise oder so, aber sieht schon abgehoben aus. Also ist das eine dieser neuen Werbemaschen? Kann mich nicht daran erinnern, dass es früher so üblich war. Da standen die bekannten Schauspieler ja eher in den oberen Ecken, und nicht eine Zeile über dem Filmnamen fast noch größer als der eigentliche Filmtitel.

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Grün wie Irlands weite Auen

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