Alfie
Ein Film von dem ich echt nicht weiß was ich von ihm halten soll. Eine tragische und wohl auch wahre Geschichte um einen echten Ladykiller. Also das man darüber einen ganzen Film machen kann/muss war mir neu. Neu war die Idee zu diesem Film übrigens auch nicht. Es wurde uns mal wieder ein Remake vor gesetzt (das Original ist von 1966). Und noch eine Verschaukelung, der Film lief schon zu Valentinstag in fast jedem Kino als Preview, wozu dann noch eine Sneak? Ich versteh es echt nicht. Auch nicht wie der Film eine 6.0/10 bei imdb erreicht hat. Aber warum der Film in den USA gefloppt ist, dass kann ich nachvollziehen.
Die Story: Der Limousinenchauffeur Alfie (Jude Law) ist ein Frauenmensch, er schläft sich quer durch sein Leben. Läuft von einer Frau zur nächsten, ohne es mit einer ernst zu meinen. Sogar mit Lonette (Nia Long), der Angebeteten seines besten Freundes Marlon (Omar Epps), geht er in die Vollen.
Als eines Tages seine Köchin (Marisa Tomei) ihn aus ihrem Leben streicht denkt er nicht viel drüber nach. Doch genau dies ist der Beginn des Endes des gedankenlosen Alfies. Seine abendliche Ruhestätte ist nun weg. Ein wenig später Lonette taucht bei ihm auf und erzählt ihm, dass sie schwanger ist und dazu kommen auch noch Potenzprobleme. Alfie hat ein erhebliches Tief.
Auf einer seiner Chauffeurfahrten lernt er Liz (Susan Sarandon) kennen. Sie, das weibliche Pendant zu ihm, ist Chefin einer Make-up Firma und liebt es Männer um sich zuhaben. Es folgen noch ein paar schöne Tage mit der jungen Nikki (Sienna Miller) doch der unter Beziehungsangst leidende Alfie verjagt die hübsche, etwas überdrehte, aus seiner Wohnung und seinem Leben gerade als sie begann ihr Leben in den Griff zubekommen. Von dieser Trennung ungerührt sehnt er sich nach der erfahrenen Liz. Doch als er unangemeldet bei ihr reinschneit muss er feststellen, dass sie einen anderen hat, einen jüngeren. Dieser Tiefschlag gibt Alfie den Rest. Ziemlich deprimiert Endet der Film hier. Und die Moral von der Geschichte? Ich hab keine Ahnung.
Der Film bekommt von mit eine glatte und wohl verdiente 6. Ich weiß nicht ob ich ihn einfach nur nicht verstanden habe oder der Film zu schlecht ist. Ist mir auch egal. Für den Sneakpreis war es auszuhalten, andernfalls hätte ich mich wohl geärgert.
Was mir der Film, der Regisseur, die Schauspieler oder die Story sagen wollten, hab ich absolut nicht verstanden. Aber vielleicht muss ich mir mal das Original an gucken. Michael Caine mag ich eh lieber als Jude Law. Eine nette Idee war die Erzählweise des Films. In Ferris Buler-Manier erzählt der Hauptdarsteller munter in die Kamera was grade so anliegt. Allerdings war das auch schon das einzige Highlight des Films. Warum Susan Sarandon in diesem Machwerk mitgespielt hat ist mir ein Rätsel. Ich hab eigentlich viel zu viel geschrieben, wert ist es der Film nicht.
Aber ein Lichtblick bleibt, für den nächsten Film der Sneak wird es schwer noch schlechter ab zuschneiden. *g*
Jungs und Mädels, nach Sex and the City lockt der Film keine Fliege mehr an.
ic3be4r - 17. Feb, 22:39