Jersey Girl
Ein Film den sich schon viele gewünscht hatten, so beschrieb Heiko den Film der Sneak. So hatte er auch schon Team Amerika beschrieben. Das und die Tatsache, dass er wieder mit einem Eimer voll Naschereien unterwegs war ließ mich schon böses ahnen. Olly hatte auch keinen Plan was da kommen sollte. Und so saßen wir dieses Mal ohne einen Schimmer in der Sneak. Hat sich aber gelohnt, es kam Jersey Girl. Ein Film für Frauen, wie er angekündigt wurde. Und das Stimmte.
Die Story; Der Aufsteiger einer New Yorker PR-Agentur, Ollie (Ben Affleck), lernt die schöne Gertie (Jennifer Lopez) kennen, die beiden verlieben sich und wie es so kommt wird sie schwanger. Leider gibt es bei der Geburt Komplikationen, Das Kind ist wohl auf, aber die Mutter stirbt. Der Karrierehengst nun allein mit dem Baby und seinem verzehrenden Job zieht wieder zu seinem Vater (George Carlin, klasse Besetzung!) nach New Jersey (aus der Stadt ins Umland). Als Mann der grade seiner besseren Hälfte beraubt wurde, weiß mit dem Kind nicht viel anzufangen, so kümmert sich der alte Teilzeitalkoholiker notgedrungen um das Kind. Ollie, der sich wieder voll auf die Arbeitstürzt ist kaum noch zu Hause und vernachlässigt Vater und Kind. Eines Tages, reizt Ollies Vater der Geduldsfaden und geht selber wieder zur Arbeit und lässt nun seinerseits Ollie allein mit seinem Kind. Völlig überfordert nimmt dieser das Kind mit zu einer Pressekonferenz eines in seinen Augen völlig unbedeutenden Künstlers namens „Will Smith“. Dies schreit er dann auch recht genervt durch das quengeln seiner Tochter bei der Pressekonferenz den wartenden Journalisten zu, die er dann auch noch gleich als Wi***er beschimpft. Nach diesem Ausbruch in Schimpf und Schade gefallenen Ollie, nun ganz ohne Job, trollt sich samt Kind und Kegel zu seinem Dad. Die Jahre vergehen und aus dem Baby wird ein 7 Jähriges überhaupt nicht auf den Kopf gefallene junges Mädchen (Raquel Castro) (Ja Olly, mit Muh-Kuh-Kuller-Augen!). Opa, Vater und Tochter wohnen immer noch in New Jersey, die Männer arbeiten bei der Straßenmeisterei in ihrem Ort und die kleine geht normal zur Schule. Eines Abends in der Videothek, Vater leiht sich den neuesten Porno aus, die kleine den neuesten Kinderstreifen. Lernen die beiden die Studentin Maya (Liv Tyler) kennen. Trotz oder gerade wegen der direkten Art kommen die beiden sich näher.
Alles will ich hier nun auch wieder nicht ausplaudern, aber ich kann den Film nur weiter empfehlen. Was ja auch an den letzten Filmen der Sneak liegen kann.
Meine Wertung: 2(-), unverhofft aber denke doch verdient.
Nun ja, Frau Lopez wurde Gott sei dank schon früh aus dem Film entfernt, nach ca. 15min. Interessant, was man so als Frauenfilm betiteln kann. Das Fehlen dieser Make-up-Puppe bringt den Film aber recht weit nach vorn. Die junge Raquel Castro spielt ihre Rolle sehr überzeugend wie ich finde. Eine fast schon ideale Besetzung wenn man dies über so junge Schauspieler sagen kann. Ben Affleck ist natürlich wieder mit eine Heul-Szene dabei. Schon interessant, gibt es Filme mit ihm in denen er nicht weint? Aus dem Stand fällt mir keiner ein. Diese erste Sneak des Jahres war mal wieder eine gute Abwechslung. Auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, Easy-listening für die Augen. Nix besonderes, aber doch sehr nett.
Mit der Studentin für gewisse Stunden…
ic3be4r - 5. Jan, 08:04
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