Ken Follet, wer’s ’n des?
Bis vorgestern war dieser Mensch nur ein Name, den ich auf Buchdeckeln oder in der Belletristik Hitliste gelesen hab. Aber dann bekam ich das Hörbuch/Hörspiel (kenne den Unterschied nicht) von dem Buch Die Säulen der Erde eben von diesem Ken Follet. Ui, dachte ich. Vielleicht nichts was im Literarischen Quartet besprochen wird, aber immer hin sollen die Bücher von dem Vogel ja so gut sein.
Also rein mit dem Ding ins iTunes und zugehört. An dieser Stelle muss ich ja gestehen, dass ich Hörbücher sehr mag, kann sein, dass ich vorbelastet bin, aber schon als kleines Bärchen war ich damals ganz heiß auf die Kassetten (ja damals gab es noch keine CD’s!!) von den drei Fragezeichen und ähnlichem. Ich hab sie verschlungen. Bildlich gesprochen. Das ich es mag, wenn man mir etwas vorliest liegt nun aber nicht daran, dass ich nicht gerne lese. Nein, ich lese gerne, im Sommer im Garten in der Sonne liegen und dabei ein gutes Buch… Herrlich. Aber manchmal bin ich einfach zu faul selber zu lesen. Meist im Winter. *g*
Nun aber zurück zu den Säulen der Erde. Ich weiß ja nicht ob Sie, werter Leser/in, es wussten, aber es geht grob gesagt um die Kirche im Mittelalter. Mit ihren Intrigen und den Königskriegen. Es spielt nämlich in England. So um 1100 (plus-minus ein paar Zerquetschte). Ein mehr als bettelarmer Baumeister der seiner Frau am Sterbebett verspricht ihr eine Kathedrale zubauen. Er findet auch einen Prior (Klostervorsteher) der nach einem Brandt in der alten Klosterkirche eine neue (Kirche) braucht. Tja, nun geht es ein bisschen hin und her, wie es ist, so ein Bau kostet Geld und das ist heute auch immer knapp.
Irgendwie klappt es dann aber doch noch. Das ganze wird noch mit ein paar Familientragödien gemixt und schon hat man einen Roman über den alle sprechen. Tjo, also ich fand das Hörbuch war sehr gut gemacht, kann ich echt nicht anders sagen. Ein rundes Dutzend Schauspieler/Sprecher mit Hintergrundsounds und Musik. Aber die Story war unter aller Sau. Hatte mir weit mehr von dem Buch erwartet. Gut vielleicht liegt es daran, dass ich von der Kirche als solches nicht allzu viel halte. Und mich so die Story nicht allzu sehr angesprochen hat. Ob es einen Gott gibt mit Hölle und Himmel sollte jeder für sich abmachen, vielleicht stimmt es ja vielleicht nicht, wer weiß es schon mit Bestimmtheit. Nur die Rolle die die Kirche zu dieser Zeit und auch später noch gespielt hat, war meiner Meinung nach alles andere als christlich: Völkermord, Krieg, Versklavung und was es da nicht noch alles für Horrorgeschichten gibt.
Jedenfalls gehört für mich zu einem Buch ein gewisser Tiefgang. Ich glaube die aufregendste Szene war die, in der eine Frau ihr Kind in der zusammenstürzenden Kathedrale bekommt (keine Sorgen beide überleben). Das Buch hat immerhin ein Happy-End.
Vielleicht gibt hier noch jemand anderes einen Kommentar ab, und klärt mich auf das sich das Buch und das Hörbuch komplett unterschieden. Bis dahin würde ich höchstens eine 4- für das Buch vergeben.
Schulaufsatz-Niveau Realschule.
Also rein mit dem Ding ins iTunes und zugehört. An dieser Stelle muss ich ja gestehen, dass ich Hörbücher sehr mag, kann sein, dass ich vorbelastet bin, aber schon als kleines Bärchen war ich damals ganz heiß auf die Kassetten (ja damals gab es noch keine CD’s!!) von den drei Fragezeichen und ähnlichem. Ich hab sie verschlungen. Bildlich gesprochen. Das ich es mag, wenn man mir etwas vorliest liegt nun aber nicht daran, dass ich nicht gerne lese. Nein, ich lese gerne, im Sommer im Garten in der Sonne liegen und dabei ein gutes Buch… Herrlich. Aber manchmal bin ich einfach zu faul selber zu lesen. Meist im Winter. *g*
Nun aber zurück zu den Säulen der Erde. Ich weiß ja nicht ob Sie, werter Leser/in, es wussten, aber es geht grob gesagt um die Kirche im Mittelalter. Mit ihren Intrigen und den Königskriegen. Es spielt nämlich in England. So um 1100 (plus-minus ein paar Zerquetschte). Ein mehr als bettelarmer Baumeister der seiner Frau am Sterbebett verspricht ihr eine Kathedrale zubauen. Er findet auch einen Prior (Klostervorsteher) der nach einem Brandt in der alten Klosterkirche eine neue (Kirche) braucht. Tja, nun geht es ein bisschen hin und her, wie es ist, so ein Bau kostet Geld und das ist heute auch immer knapp.
Irgendwie klappt es dann aber doch noch. Das ganze wird noch mit ein paar Familientragödien gemixt und schon hat man einen Roman über den alle sprechen. Tjo, also ich fand das Hörbuch war sehr gut gemacht, kann ich echt nicht anders sagen. Ein rundes Dutzend Schauspieler/Sprecher mit Hintergrundsounds und Musik. Aber die Story war unter aller Sau. Hatte mir weit mehr von dem Buch erwartet. Gut vielleicht liegt es daran, dass ich von der Kirche als solches nicht allzu viel halte. Und mich so die Story nicht allzu sehr angesprochen hat. Ob es einen Gott gibt mit Hölle und Himmel sollte jeder für sich abmachen, vielleicht stimmt es ja vielleicht nicht, wer weiß es schon mit Bestimmtheit. Nur die Rolle die die Kirche zu dieser Zeit und auch später noch gespielt hat, war meiner Meinung nach alles andere als christlich: Völkermord, Krieg, Versklavung und was es da nicht noch alles für Horrorgeschichten gibt.
Jedenfalls gehört für mich zu einem Buch ein gewisser Tiefgang. Ich glaube die aufregendste Szene war die, in der eine Frau ihr Kind in der zusammenstürzenden Kathedrale bekommt (keine Sorgen beide überleben). Das Buch hat immerhin ein Happy-End.
Vielleicht gibt hier noch jemand anderes einen Kommentar ab, und klärt mich auf das sich das Buch und das Hörbuch komplett unterschieden. Bis dahin würde ich höchstens eine 4- für das Buch vergeben.
Schulaufsatz-Niveau Realschule.
ic3be4r - 26. Jan, 00:44
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