Anatomie einer Feier
Wie man am Kalender nachlesen konnte war vor kurzem Silvester und damit auch wieder der, von einigen lang ersehnte, Sprung über die Jahresgrenze.
Wie schon in den vergangenen Jahren trafen sich die üblichen Verdächtigen wieder bei Olly und seiner Schwester (Nina) und dem Haus-Wach-Familien-Hund (Alina) zu hause. Als Verstärkung trat dieses Jahr noch Romina, der Truppe bei. Die Feier wurde als „kleines“ Sit-in angedacht, so lümmelte man sich in Ninas Wohnzimmer auf diversen Couchen und einem Sessel (mein Platz, vielleicht nicht so gesellig, aber man hat den besseren Überblick). Zu Beginn des Abends verschwand erstmal der mehr oder weniger männliche Teil der Gastgeber (Olly), um Romina vom Bahnhof abzuholen… Gut einer aus der Schusslinie, konnten wir anderen schon mal mit der Haupttätigkeit des Abends anfangen, ein kleines Alster trinken.
Nebenbei fanden Nina ihr Zukünftiger (Nico), auch wenn sie es fleißig leugnen, noch heraus, dass wenn man den Fernseher nur laut genug macht alle Ü-Ei-Figuren von demselben runterpurzeln, sehr informativ der Abend..., Gut es gibt auch Informationen die ich nicht unbedingt brauche. Es wurden ein paar Flaschen Asti geleert, und die langverschollenen Reste von lang vergangenen Partys geleert. Ein Glück, dass Alkohol mit der Zeit nur besser wird. Naja, die Zeit verging und Olly war immer noch nicht mit Romina vom Bahnhof zurück… Eine gewisse Unruhe verbreitete sich nach 2,5 Stunden, aber Hey, alle Wege führen nach Rom, und einige sehr verschlungene bestimmt über den Wunstorfer Bahnhof. Also nach dem der eine halbe Gastgeber mit seinem Fahrgast nun endlich den Weg zur Party gefunden hatte, wurde richtig los gelegt. Von dem widerwärtigen Jim Beam-Cola ging es zum besser bekömmlichen Vodka-Red Bull. Auf einem Bein kann man schließlich nicht stehen. Mit steigendem Alk-Pegel lösten sich auch so langsam die Zungen der Mitfeiernden, was erschreckend aber auch seeeehr interessant war. Eine Freundin von Nina (Nina, kein Schreibfehler, selber Name aber andere Person!), die ich schon fast so lange kenne wie die Gastgeber samt Familie, hat GESPROCHEN (!!).
Das Mädchen, das in sämtlichen ihr, von mir oder sonstigen Menschen, aufgezwängten Gesprächen es geschafft hat, jeden Anflug einer aufkeimenden Unterhaltung mit einer einsilbigen Antwort im Keim zu ersticken sprach. Das an sich war ja schon etwas, das in einem Atemzug mit den 7 Weltwundern genannt werden darf, und um die Sache noch unglaublicher zumachen, sie sprach mit mir!, Tja da seit ihr platt, was? Und ich erst! Nun guckt nicht so ungläubig, ja auch ich kann, wenn ich will, mit Frauen reden, so „vis a vis“ wie wir Westgoten zusagen pflegen. WOW, einer, wenn nicht sogar, der Höhepunkt des Abends. So unerwartet und plötzlich, dass ich völlig eingeschüchtert und perplex nicht wusste wie mir geschieht. Geil! So muss das laufen, fast schon sexuelle Erregung machte sich in wohlig warmen Schüben breit. Leider drehte sich das Gespräch um Schule und Studium und so etwas… aber ich glaube mehr kann man auch nicht erwarten. Ich meine bis dato wusste ich nicht wirklich etwas von dieser Person… Die Nina, ein unbekanntes Wesen. *g*. Vielleicht dreht der Heinz Sielmann noch eine Dokumentation über diese possierlichen kleinen Wesen, wie sie sich so in ihrem natürlichen, vom Menschen bedrohten, Lebensraum tummeln. Sind bestimmt interessanter als seine derzeit bevorzugten Fischotter. Und nicht so behaart. *fg*
Gut, nach dem dieser Schock überwunden und verdaut war, und die zwei Nachzügler sich mit einigen Vodka-Lemon auf Betriebtemperatur hochgepusht hatten, wurde das Treiben recht bunt. Es wurden Fotos geschossen, die aus Platzgründen wohl eher in Ollys Flikr-Album zufinden seien werden, als in diesem Blog… Unter anderem wurde Nina (1) von der Haushündin und ihrem Bruder beglückt… Romina mit einer Vodkaflasche interviewt und der wirkende Alkoholmissbrauch der Beteiligten dokumentiert.
An dieser Stelle grüße ich noch einmal alle Leute die mich kennen und trotzdem von mir gegrüßt werden möchten; EIN FROHES NEUES JAHR!!
Nun ja wie es auf dem Dorf nun mal Tradition ist, wurde gleich noch alle Nachbarn begrüßt und zum bestandenen Jahreswechsel beglückwünscht. Olly verteilte seine Fat-Ladys, wobei es sich weniger um übergewichtige Prostituierte handelt, die für ihn Anschaffen, als eher um Zigarren die er wohl auf dem Weg zum Bahnhof noch besorgt hatte. Hierbei ist zu erwähnen, dass angeschlagenen/angetrunkene Frauen, so recht zügellos auf diese Phallussymbole anspringen. Kaum standesgemäß mit Streichhölzern angesteckt, wollten alle anwesenden Damen mal dran ziehen (Nuckeln wie sich andere ausdrückten), äh, also an den Zigarren. Dies brachte mich als Nichtraucher zwar in eine Außenseiterposition, die ich aber gefasst überstand, in Gedanken an die Wirkung, die ungeübte Zigarrenraucher erwartet, besonders wenn Alkohol im Spiel ist. Ich bin ja sooooo ein schlechter Mensch *fg*.
Nachdem es wieder alle Mitfeiernden unsere beschriebenen kleinen Gruppe in den warme Hort des Hauses zurück geschafft hattenweise, und die kleinen Alkoholgeister in bedenklicher Weise ihre Holzhämmer haben fliegen lassen, ging es einigen richtig gut, und einer Person gar nicht mehr ganz so gut. Nina (2) hatte es wohl zerrissen. Sie saß recht still und introvertiert (eigentlich so wie ich sie sonst auch kenne) da und wartete auf irgendetwas. Uns anderen war das recht egal, da nun wieder Stimmung in der Butze war, und die Gläser wieder auf freudigste erhoben wurden. Nico, der beim Alkoholverzehr wohl seinen Verstand nicht mehr so richtig gebrauchen kann, pöbelte zwar über das lange Gesicht von Nina(2), aber ich glaube/hoffe, dass den diesen Abend Keiner mehr so recht für voll genommen hat. Haha, kleines Wortspiel. Im Folgenden passierte nicht mehr so viel. Die Ninas verschwanden zusammen in Richtung Klo, frische Luft und was Frauen sonst auch immer zusammen machen, wenn sie verschwinden. Und Romina machte sich schon einmal bettfein. Sie präsentierte sich dem staunenden Publikum in einem Hauch von Rosa, mit neckisch angeordneten Snoopys, welche sich zusammen mit den kleinen Woodstocks lustig über das in rot gehaltene Beinkleid anordneten. Zum Herzerweichen, dieser Person hätte ich sogar eine Rose abgekauft.
Olly, angespornt von dem Anblick, oder sonst eines kranken Geistesblitzes, performte spontan mit seiner Schwester (!, bleibt ja alles in der Familie) eine recht eigenwillige Interpretation des Kamasutras, welches ich hier als Couchkartoffelblüte über der Jadebrücke beschreiben möchte. Leider wurden keine Lichtbilder für die Nachwelt festgehalten, aber ich bin sicher auf Anfrage werden die Darsteller ihr Kunststück gerne wiederholen. Vielleicht hätte der Einsatz von Blitzlichtern die Akteure auch in ihrer Konzentration gestört und es wäre zu ernsteren Verletzungen Marke Dieter Bohlen gekommen.
Später, als dann Olly auch ins Bett gekrabellt. Nicht ohne vorher noch auf meinen Knien Cowboy auf dem Bockenden Bronco zu spielen (Leider auch hier keine Beweisfotos, könnte ich ja meinem Orthopäden zur Klärung zeigen). *ähtz* Das war der zweite Anschlag auf meine Gelenke! Und so saß ich dann mit Nico alleine da. Er versuchte mir Etwas zu berichten, von einer PC-Maus und Tastatur die er beim Aufräumen im Keller gefunden hatte, und den Nachbarn seiner Eltern, Ralf und Petra, wo er selbstständiger Klempner-Meister ist, und wohl des Öfteren in die Kasse langt und dem Haus, was sie sich gebaut haben, mit Fußbodenheizung vom Keller bis auf den Dachboden sowie der Tatsache, das er nach dem Bund bei ihm nicht arbeiten konnte/durfte, weil das Arbeitsamt das nicht wollte, und und und. Ich muss zugeben, dass ich alle Worte registriert und aufgenommen habe, aber leider hat sich mir der Inhalt dieses unseren einseitigen Gespräches nicht erschlossen. Scheiße ist das wenn der eine zuviel, oder man selbst zuwenig getrunken hat. Als Nina(1) wieder zurück war und Nina(2) sicher mit dem Taxi gen Heimat davon fuhr, rauchten sie beide noch eine und wollte dann auch in die Kiste. Es war ja schon 4:00. Gut meinte ich, ich bleibe hier und nehme das Sofa (3-sitzer). Ohh, da hab ich ja was angerichtet. Sofort blitze es in Nicos Kopf und der Fast-Gastgeber kam durch. Der Sessel musste noch verrückt werden, und der Tisch (mit allen Gläsern, Flaschen, Kerzen etc. auf ihm sollte unbedingt an die Seite geschafft werden. Damit ich mich dann auch auf dem Sofa umdrehen könne mit meiner Decke. Wer mich kennt, weiß das ich vielleicht manchmal breit bin und mich aufplustere, aber so viel bewege ich mich im Schlaf nicht, dass man erst noch den ganzen Raum leer räumen muss. Aber was soll man gegen einen Menschen sagen, der mehr als nur leichte Bild- und Tonstörungen hat. Nina(1, den 2 war ja schon zu Hause) erkannte das auch sofort und ließ ihn gewähren. Um 4:24 lag ich dann auch im Bett/ auf der Couch.
Am Morgen, Punkt 8:15, war ich natürlich der Erste, der wach war. Ok, nach Olly & Ninas Vater, den Vögeln und dem Hund vielleicht, aber vor den anderen Mitgliedern der Feiertruppe. Einwenig (eine Stunde) später kam auch Peter wieder zu sich und wir trotteten in die Küche, wo uns das Familienoberhaupt mit Kaffee empfing. Ich verzichtete dankend, da ich keinen Kaffee mag. Und wohl so früh auch nicht vertragen hätte. Nach und nach kamen auch die anderen so ab 10:00 aus ihren Furzmollen raus und versammelten sich in der herrlich warmen Küche. Es gab die übliche Manöverkritik. Und es war mir ein innerer Vorbeimarsch zusehen, wie Nico, der aus sah wie Braunbär mit Spucke, wie ein Schluck Wasser in der Kurve hing. Völlig kaputt und bräsig stierte er mehr oder weniger ansprechbar auf sein Brettchen. *geil* Der Vogel, der gestern noch Nina(2) mit ihrem Rausch, und mich angemacht hatte, dass wir mal lachen sollten, hatte die Nacht wohl nicht gut überstanden und sah aus als würde er gerne Kopfüber in der Keramik seinem Leiden ein Ende setzen. *strike*
Tja, das war der Silvesterabend bei Olly und Nina(1). So wie man ihn sich hat denken können, und wohl auch so wie er bei den meisten anderen Leuten abgelaufen ist. Gut die Namen der Gäste sind auswechselbar, aber es ist nichts passiert, was nicht auf jeder x-beliebigen anderen Party hätte nicht auch passieren können.
In diesem Sinne Willkommen im Jahre des Herrn, 2005. Gelobet sei das, was kommen möge, und verflucht seien die schlimmen Dinge die das vergangene Jahr zu bieten hatte. *Prost*
Wie schon in den vergangenen Jahren trafen sich die üblichen Verdächtigen wieder bei Olly und seiner Schwester (Nina) und dem Haus-Wach-Familien-Hund (Alina) zu hause. Als Verstärkung trat dieses Jahr noch Romina, der Truppe bei. Die Feier wurde als „kleines“ Sit-in angedacht, so lümmelte man sich in Ninas Wohnzimmer auf diversen Couchen und einem Sessel (mein Platz, vielleicht nicht so gesellig, aber man hat den besseren Überblick). Zu Beginn des Abends verschwand erstmal der mehr oder weniger männliche Teil der Gastgeber (Olly), um Romina vom Bahnhof abzuholen… Gut einer aus der Schusslinie, konnten wir anderen schon mal mit der Haupttätigkeit des Abends anfangen, ein kleines Alster trinken.
Nebenbei fanden Nina ihr Zukünftiger (Nico), auch wenn sie es fleißig leugnen, noch heraus, dass wenn man den Fernseher nur laut genug macht alle Ü-Ei-Figuren von demselben runterpurzeln, sehr informativ der Abend..., Gut es gibt auch Informationen die ich nicht unbedingt brauche. Es wurden ein paar Flaschen Asti geleert, und die langverschollenen Reste von lang vergangenen Partys geleert. Ein Glück, dass Alkohol mit der Zeit nur besser wird. Naja, die Zeit verging und Olly war immer noch nicht mit Romina vom Bahnhof zurück… Eine gewisse Unruhe verbreitete sich nach 2,5 Stunden, aber Hey, alle Wege führen nach Rom, und einige sehr verschlungene bestimmt über den Wunstorfer Bahnhof. Also nach dem der eine halbe Gastgeber mit seinem Fahrgast nun endlich den Weg zur Party gefunden hatte, wurde richtig los gelegt. Von dem widerwärtigen Jim Beam-Cola ging es zum besser bekömmlichen Vodka-Red Bull. Auf einem Bein kann man schließlich nicht stehen. Mit steigendem Alk-Pegel lösten sich auch so langsam die Zungen der Mitfeiernden, was erschreckend aber auch seeeehr interessant war. Eine Freundin von Nina (Nina, kein Schreibfehler, selber Name aber andere Person!), die ich schon fast so lange kenne wie die Gastgeber samt Familie, hat GESPROCHEN (!!).
Das Mädchen, das in sämtlichen ihr, von mir oder sonstigen Menschen, aufgezwängten Gesprächen es geschafft hat, jeden Anflug einer aufkeimenden Unterhaltung mit einer einsilbigen Antwort im Keim zu ersticken sprach. Das an sich war ja schon etwas, das in einem Atemzug mit den 7 Weltwundern genannt werden darf, und um die Sache noch unglaublicher zumachen, sie sprach mit mir!, Tja da seit ihr platt, was? Und ich erst! Nun guckt nicht so ungläubig, ja auch ich kann, wenn ich will, mit Frauen reden, so „vis a vis“ wie wir Westgoten zusagen pflegen. WOW, einer, wenn nicht sogar, der Höhepunkt des Abends. So unerwartet und plötzlich, dass ich völlig eingeschüchtert und perplex nicht wusste wie mir geschieht. Geil! So muss das laufen, fast schon sexuelle Erregung machte sich in wohlig warmen Schüben breit. Leider drehte sich das Gespräch um Schule und Studium und so etwas… aber ich glaube mehr kann man auch nicht erwarten. Ich meine bis dato wusste ich nicht wirklich etwas von dieser Person… Die Nina, ein unbekanntes Wesen. *g*. Vielleicht dreht der Heinz Sielmann noch eine Dokumentation über diese possierlichen kleinen Wesen, wie sie sich so in ihrem natürlichen, vom Menschen bedrohten, Lebensraum tummeln. Sind bestimmt interessanter als seine derzeit bevorzugten Fischotter. Und nicht so behaart. *fg*
Gut, nach dem dieser Schock überwunden und verdaut war, und die zwei Nachzügler sich mit einigen Vodka-Lemon auf Betriebtemperatur hochgepusht hatten, wurde das Treiben recht bunt. Es wurden Fotos geschossen, die aus Platzgründen wohl eher in Ollys Flikr-Album zufinden seien werden, als in diesem Blog… Unter anderem wurde Nina (1) von der Haushündin und ihrem Bruder beglückt… Romina mit einer Vodkaflasche interviewt und der wirkende Alkoholmissbrauch der Beteiligten dokumentiert.
KLARSTELLUNG DER REDAKTION: Sämtliche Aktionen und Posen der erwähnten Lichtbilder haben nur aus Demonstrationszwecken und nur für die Kamera stattgefunden. Und bieten keinerlei Rückschlüsse auf eventuelle Vorlieben oder Perversionen der Dargestellten! Danke.Mitternacht rückte näher und zur Geisterstunde rafften sich alle noch einmal auf zum Anstoßen mit dem Obligaten Sekt und zum Böllern und Raketensalut draußen vor dem Haus. Der letztere Punkt war für den einen oder anderen wohl nicht die beste Idee, da vor den Türen, an der frischen Luft sich meist kleine braune Alkoholgeister versteckt halten, die beim Heraustreten gnadenlos mit ihren großen grünen Hämmern auf die Köpfe der Alkoholkonsumenten eindreschen. Diesen Effekt haben so einige am eigenen Leibe feststellen können. Ich, der ich seit einigen Jahren schon dem Alkohol abgeschworen habe und diesen auch nur noch aus gesellschaftlichen oder rein medizinischen Zwecken einnehme, fand das alles mehr als amüsant. Allerdings nur insofern, als dass Olly sich einmal erinnert/genötigt fühlte mir unter Einsatz seines gesamten Körpergewichtes, mit Anlauf und kurzer Flugeinlage!, mir für sein Weihnachtsgeschenk zudanken. *ähtz* Das war der erste Anschlag auf meine Gelenke! Wie schon erwähnt wurde hemmungslos geknallt was das Zeug, die mitgebrachte Sektflasche, hergab. An dieser Stelle könnte ich mich wieder ausgedehnt über die Leute äußern die zwar mit Armen voll Feuerwerk zur Feier kommen, aber eigentlich auch viel zu ängstlich sind, dieses auch abzubrennen. Finde dies immer wieder toll. Während nun die anderen mehr oder weniger emsig am Böllern waren, beschäftigte ich mich ein paar Meter weiter weg mit meinem Leihhandy, welches Peter mir dankenswerterweise als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt hatte, nachdem mein S35 seinen Geist aufgegeben hatte. Leider ist dieses C35 eher was für geduldige Menschen, zu denen ich mich leider nur selten zähle. Wie dem auch sei verschickte ich fleißig Neu-Jahrs-Grüße per SMS, wobei ich mich wundern musste, dass das Netz nicht zusammen-gebrochen ist, wie in den Jahren zuvor. Gut man würde es in dem Hause nicht wirklich merken, da es dort sehr schwer ist überhaupt o2-Empfang zubekommen ohne sich mit im Tai-Chi üblichen Figuren zu verrenken.
An dieser Stelle grüße ich noch einmal alle Leute die mich kennen und trotzdem von mir gegrüßt werden möchten; EIN FROHES NEUES JAHR!!
Nun ja wie es auf dem Dorf nun mal Tradition ist, wurde gleich noch alle Nachbarn begrüßt und zum bestandenen Jahreswechsel beglückwünscht. Olly verteilte seine Fat-Ladys, wobei es sich weniger um übergewichtige Prostituierte handelt, die für ihn Anschaffen, als eher um Zigarren die er wohl auf dem Weg zum Bahnhof noch besorgt hatte. Hierbei ist zu erwähnen, dass angeschlagenen/angetrunkene Frauen, so recht zügellos auf diese Phallussymbole anspringen. Kaum standesgemäß mit Streichhölzern angesteckt, wollten alle anwesenden Damen mal dran ziehen (Nuckeln wie sich andere ausdrückten), äh, also an den Zigarren. Dies brachte mich als Nichtraucher zwar in eine Außenseiterposition, die ich aber gefasst überstand, in Gedanken an die Wirkung, die ungeübte Zigarrenraucher erwartet, besonders wenn Alkohol im Spiel ist. Ich bin ja sooooo ein schlechter Mensch *fg*.
Nachdem es wieder alle Mitfeiernden unsere beschriebenen kleinen Gruppe in den warme Hort des Hauses zurück geschafft hattenweise, und die kleinen Alkoholgeister in bedenklicher Weise ihre Holzhämmer haben fliegen lassen, ging es einigen richtig gut, und einer Person gar nicht mehr ganz so gut. Nina (2) hatte es wohl zerrissen. Sie saß recht still und introvertiert (eigentlich so wie ich sie sonst auch kenne) da und wartete auf irgendetwas. Uns anderen war das recht egal, da nun wieder Stimmung in der Butze war, und die Gläser wieder auf freudigste erhoben wurden. Nico, der beim Alkoholverzehr wohl seinen Verstand nicht mehr so richtig gebrauchen kann, pöbelte zwar über das lange Gesicht von Nina(2), aber ich glaube/hoffe, dass den diesen Abend Keiner mehr so recht für voll genommen hat. Haha, kleines Wortspiel. Im Folgenden passierte nicht mehr so viel. Die Ninas verschwanden zusammen in Richtung Klo, frische Luft und was Frauen sonst auch immer zusammen machen, wenn sie verschwinden. Und Romina machte sich schon einmal bettfein. Sie präsentierte sich dem staunenden Publikum in einem Hauch von Rosa, mit neckisch angeordneten Snoopys, welche sich zusammen mit den kleinen Woodstocks lustig über das in rot gehaltene Beinkleid anordneten. Zum Herzerweichen, dieser Person hätte ich sogar eine Rose abgekauft.
Olly, angespornt von dem Anblick, oder sonst eines kranken Geistesblitzes, performte spontan mit seiner Schwester (!, bleibt ja alles in der Familie) eine recht eigenwillige Interpretation des Kamasutras, welches ich hier als Couchkartoffelblüte über der Jadebrücke beschreiben möchte. Leider wurden keine Lichtbilder für die Nachwelt festgehalten, aber ich bin sicher auf Anfrage werden die Darsteller ihr Kunststück gerne wiederholen. Vielleicht hätte der Einsatz von Blitzlichtern die Akteure auch in ihrer Konzentration gestört und es wäre zu ernsteren Verletzungen Marke Dieter Bohlen gekommen.
KLARSTELLUNG DER REDAKTION: Alle Beteiligte waren vollständig bekleidet. Und es war unserem Mitarbeiter nicht möglich während der Aktion primäre oder sekundäre Sexualmerkmale zusehen. Also FSK 12 bleibt aktiv.Beseelt von dieser Art zwischenmenschlicher Betätigung meinte/schrie Olly nach weiterem Körperkontakt, er wollte Brüderschafttrinken. Da sich Peter mit leichter Schlagseite auf seiner Isomatte zusammen-gerollt hatte, Nina(1), die wieder mit Nina(2) zusammen draußen Luft schnappte und Romina ja auch schon in der Horizontalen lag, blieben nur noch Nico und meine Wenigkeit. Ersterer war sofort stark begeistert und konnte von diesem Angebot nicht genug bekommen. Sofort nachdem jeder auf Brüderschaft getrunken hatte, schrie er, dass ich ja von Olly gar keinen Kuss abbekommen hätte, was wir stark verneinten (Dies geschrei lastet man übrigens seither ungerechterweise mir an). Aber er musste es ja schließlich wissen, er kennt sich mit so etwas besser aus… Vielleicht sollte das die Rache sein für das Kompliment, was ihm kurz zuvor von seitens Ollys zugekommen war (O-Ton): „Du Nico! Von allen Arschlöchern/Wichsern, die meine Schwester hier bisher hier angeschleppt hat, bist Du mir der Liebste“. Also wenn das keine echten Gefühle sind?, Da spricht doch einer aus tiefster Seele, krempelt sein Innerstes nach Außen, emotionaler Super-GAU, Com4 der Gefühle… Einfach ergreifend, ich wusste nicht ob ich mir die Rührungs- oder die Lachtränen als erstes aus den Augen wischen sollte. Aber ich bin da ja eh sehr nah am Wasser gebaut.
Später, als dann Olly auch ins Bett gekrabellt. Nicht ohne vorher noch auf meinen Knien Cowboy auf dem Bockenden Bronco zu spielen (Leider auch hier keine Beweisfotos, könnte ich ja meinem Orthopäden zur Klärung zeigen). *ähtz* Das war der zweite Anschlag auf meine Gelenke! Und so saß ich dann mit Nico alleine da. Er versuchte mir Etwas zu berichten, von einer PC-Maus und Tastatur die er beim Aufräumen im Keller gefunden hatte, und den Nachbarn seiner Eltern, Ralf und Petra, wo er selbstständiger Klempner-Meister ist, und wohl des Öfteren in die Kasse langt und dem Haus, was sie sich gebaut haben, mit Fußbodenheizung vom Keller bis auf den Dachboden sowie der Tatsache, das er nach dem Bund bei ihm nicht arbeiten konnte/durfte, weil das Arbeitsamt das nicht wollte, und und und. Ich muss zugeben, dass ich alle Worte registriert und aufgenommen habe, aber leider hat sich mir der Inhalt dieses unseren einseitigen Gespräches nicht erschlossen. Scheiße ist das wenn der eine zuviel, oder man selbst zuwenig getrunken hat. Als Nina(1) wieder zurück war und Nina(2) sicher mit dem Taxi gen Heimat davon fuhr, rauchten sie beide noch eine und wollte dann auch in die Kiste. Es war ja schon 4:00. Gut meinte ich, ich bleibe hier und nehme das Sofa (3-sitzer). Ohh, da hab ich ja was angerichtet. Sofort blitze es in Nicos Kopf und der Fast-Gastgeber kam durch. Der Sessel musste noch verrückt werden, und der Tisch (mit allen Gläsern, Flaschen, Kerzen etc. auf ihm sollte unbedingt an die Seite geschafft werden. Damit ich mich dann auch auf dem Sofa umdrehen könne mit meiner Decke. Wer mich kennt, weiß das ich vielleicht manchmal breit bin und mich aufplustere, aber so viel bewege ich mich im Schlaf nicht, dass man erst noch den ganzen Raum leer räumen muss. Aber was soll man gegen einen Menschen sagen, der mehr als nur leichte Bild- und Tonstörungen hat. Nina(1, den 2 war ja schon zu Hause) erkannte das auch sofort und ließ ihn gewähren. Um 4:24 lag ich dann auch im Bett/ auf der Couch.
Am Morgen, Punkt 8:15, war ich natürlich der Erste, der wach war. Ok, nach Olly & Ninas Vater, den Vögeln und dem Hund vielleicht, aber vor den anderen Mitgliedern der Feiertruppe. Einwenig (eine Stunde) später kam auch Peter wieder zu sich und wir trotteten in die Küche, wo uns das Familienoberhaupt mit Kaffee empfing. Ich verzichtete dankend, da ich keinen Kaffee mag. Und wohl so früh auch nicht vertragen hätte. Nach und nach kamen auch die anderen so ab 10:00 aus ihren Furzmollen raus und versammelten sich in der herrlich warmen Küche. Es gab die übliche Manöverkritik. Und es war mir ein innerer Vorbeimarsch zusehen, wie Nico, der aus sah wie Braunbär mit Spucke, wie ein Schluck Wasser in der Kurve hing. Völlig kaputt und bräsig stierte er mehr oder weniger ansprechbar auf sein Brettchen. *geil* Der Vogel, der gestern noch Nina(2) mit ihrem Rausch, und mich angemacht hatte, dass wir mal lachen sollten, hatte die Nacht wohl nicht gut überstanden und sah aus als würde er gerne Kopfüber in der Keramik seinem Leiden ein Ende setzen. *strike*
KLARSTELLUNG DER REDAKTION: Wir stellen klar; dass der hier veröffentlichende Autor, keinerlei Groll, Hass oder eine sonstige Abneigung dem hier erwähnten „Nico“ gegenüber hegt. Es handelt sich hier mehr um den Versuch der Beschreibung einer Situation die langläufig als ausgleichende Gerechtigkeit bekannt ist.Wie mir später berichtet wurde, war Nico nur müde und alle Vermutungen über Restalkohol und Übelkeit seien komplett aus der Luft gegriffen. Genau! Alles Linke/Rechte Propaganda *lol*
Tja, das war der Silvesterabend bei Olly und Nina(1). So wie man ihn sich hat denken können, und wohl auch so wie er bei den meisten anderen Leuten abgelaufen ist. Gut die Namen der Gäste sind auswechselbar, aber es ist nichts passiert, was nicht auf jeder x-beliebigen anderen Party hätte nicht auch passieren können.
In diesem Sinne Willkommen im Jahre des Herrn, 2005. Gelobet sei das, was kommen möge, und verflucht seien die schlimmen Dinge die das vergangene Jahr zu bieten hatte. *Prost*
ic3be4r - 2. Jan, 14:32
Haha
Erschreckend, aber vielleicht kann das Krabbeltier mir da ein paar tipps geben, der kennt dich ja schon länger.