Mitläufer
Es gibt ja diese Leute die sich von Welle zu Welle hangeln. Also wenn grade eine Diät-Welle durch die Nation geht sind sie auf jeden Fall dabei, ganz weit vorn. Meine Mutter gehört zu diesen Menschen. Im Grunde ist es mir ja egal was sie so treibt, aber wenn sie noch andere da mit rein zieht… wird es kriminell.
Es fing damals wirklich mit einer Art Diät an, so weit ich mich erinnere gab es mal den Trend, dass man ungesalzenen Reis nur mir Apfelmus isst. Und das wochenlang. Naja, wem es schmeckt. Ich hab das damals mal probiert und fand es scheußlich.
Danach kam die Zeit der Spatziergänge. Die hält bis heute an. *g* Wann immer Zeit ist, spazieren meine Eltern durch die Gegend hier, und durch das, was man die hannoverschen Berge nennen kann. Wie die kaputten, 6-7km am Stück, nur um danach völlig fertig nach hause zukommen und dann erstmal Kuchen in sich rein zustopfen. Ja, das bringt bestimmt was.
Bis vor kurzem, war die Zeit die mir persönlich am besten gefallen hat. Die Welle der guten Ernährung. Nach dem Motto: Gutes Essen hält Geist und Leben zusammen (oder so ähnlich), ließen es sich meine Eltern gut gehen. An Sonn- und Feiertagen gab es Wein zum Essen, nachmittags Kuchen, und immer reichlich gutes Essen, mit Nachtisch und Obst. Alles so wie man es sich wohl nur vorstellen kann. *mjam*
Nun, ist ja eher Rezession, oder wie unser Kanzler zu sagen pflegt: Alles ist günstiger geworden. Und es fängt an hier und da zu ziehen und zu ziepen. Meine Mutter jagt von einem Arzt zum anderen. Die alle nur sagen wie gut es ihr geht. Magen- und Darmspiegelungen als ob des das größte auf der Welt ist. Naja, wenn es ihr Spaß macht. *g*
Tja und so ist sie nun bei der Homöopathie gelandet. Diese krankenkassentechnisch nicht anerkannte Methode die Kräfte von Pflanzen auf Wasser zu übertragen. Ob es wirkt weiß ich nicht. Ihr scheint es so weit gut zugehen.
Dummerweise, gehört zu diesen Medikamenten auch wieder eine Art Diät. So müssen die ein oder anderen Lebensmittel weggelassen werden. Tja, wäre mir ja egal. Leider kocht sie für alle dasselbe, und wir anderen sind so auch auf Entzug. Kein Senf, kein Mais, keine Säuren (Essig ,etc..). Nicht sehr lecker. Aber man kann sich ja noch Selbstversorgen. *g*
Weswegen ich das hier nun aber schreibe ist die dieser Wandel in den Gewohnheiten der Leute, die eine solche Umstellung machen. Wie schon erwähnt war es Jahrzehnte lang üblich, das meine Eltern immer einen guten Wein offen hatten (Also sie meinten der wäre gut, ich rühr das Zeug nicht an). Und seit nun fast zwei Monaten trinkt meine Mutter Bier! Das ist ungefähr so, also ob ich (als Mann) auf einmal Tampons benutzen würde. Früher rührte sie Gerstensaft nicht mal mit dem kleinen Finger an, und nun trinkt sie das Zeug vollkommen selbstverständlich. Schon interessant, was die Medizin aus Menschen macht. Oder es ist der Körper der einfach den Alkohol braucht…
Aber ich bin ja mal gespannt, was der nächste Trend wird. Vielleicht Vegetarisch? Oder indische Küche? Die soll ja auch so gesund und nachhaltig ganzheitlich sein. *g* Das sind übrigens die zwei neuen Wörter die sie (meine Mutter) gelernt hat. Nachhaltig und ganzheitlich. Was das bedeutet konnte sie mir zwar nicht erklären, aber ich denke mal das sind die Slang-Schlag-Worte aus der Homöopathen-Szene. Groovy!
Es fing damals wirklich mit einer Art Diät an, so weit ich mich erinnere gab es mal den Trend, dass man ungesalzenen Reis nur mir Apfelmus isst. Und das wochenlang. Naja, wem es schmeckt. Ich hab das damals mal probiert und fand es scheußlich.
Danach kam die Zeit der Spatziergänge. Die hält bis heute an. *g* Wann immer Zeit ist, spazieren meine Eltern durch die Gegend hier, und durch das, was man die hannoverschen Berge nennen kann. Wie die kaputten, 6-7km am Stück, nur um danach völlig fertig nach hause zukommen und dann erstmal Kuchen in sich rein zustopfen. Ja, das bringt bestimmt was.
Bis vor kurzem, war die Zeit die mir persönlich am besten gefallen hat. Die Welle der guten Ernährung. Nach dem Motto: Gutes Essen hält Geist und Leben zusammen (oder so ähnlich), ließen es sich meine Eltern gut gehen. An Sonn- und Feiertagen gab es Wein zum Essen, nachmittags Kuchen, und immer reichlich gutes Essen, mit Nachtisch und Obst. Alles so wie man es sich wohl nur vorstellen kann. *mjam*
Nun, ist ja eher Rezession, oder wie unser Kanzler zu sagen pflegt: Alles ist günstiger geworden. Und es fängt an hier und da zu ziehen und zu ziepen. Meine Mutter jagt von einem Arzt zum anderen. Die alle nur sagen wie gut es ihr geht. Magen- und Darmspiegelungen als ob des das größte auf der Welt ist. Naja, wenn es ihr Spaß macht. *g*
Tja und so ist sie nun bei der Homöopathie gelandet. Diese krankenkassentechnisch nicht anerkannte Methode die Kräfte von Pflanzen auf Wasser zu übertragen. Ob es wirkt weiß ich nicht. Ihr scheint es so weit gut zugehen.
Dummerweise, gehört zu diesen Medikamenten auch wieder eine Art Diät. So müssen die ein oder anderen Lebensmittel weggelassen werden. Tja, wäre mir ja egal. Leider kocht sie für alle dasselbe, und wir anderen sind so auch auf Entzug. Kein Senf, kein Mais, keine Säuren (Essig ,etc..). Nicht sehr lecker. Aber man kann sich ja noch Selbstversorgen. *g*
Weswegen ich das hier nun aber schreibe ist die dieser Wandel in den Gewohnheiten der Leute, die eine solche Umstellung machen. Wie schon erwähnt war es Jahrzehnte lang üblich, das meine Eltern immer einen guten Wein offen hatten (Also sie meinten der wäre gut, ich rühr das Zeug nicht an). Und seit nun fast zwei Monaten trinkt meine Mutter Bier! Das ist ungefähr so, also ob ich (als Mann) auf einmal Tampons benutzen würde. Früher rührte sie Gerstensaft nicht mal mit dem kleinen Finger an, und nun trinkt sie das Zeug vollkommen selbstverständlich. Schon interessant, was die Medizin aus Menschen macht. Oder es ist der Körper der einfach den Alkohol braucht…
Aber ich bin ja mal gespannt, was der nächste Trend wird. Vielleicht Vegetarisch? Oder indische Küche? Die soll ja auch so gesund und nachhaltig ganzheitlich sein. *g* Das sind übrigens die zwei neuen Wörter die sie (meine Mutter) gelernt hat. Nachhaltig und ganzheitlich. Was das bedeutet konnte sie mir zwar nicht erklären, aber ich denke mal das sind die Slang-Schlag-Worte aus der Homöopathen-Szene. Groovy!
ic3be4r - 6. Feb, 14:23
Was anderes
passt schon
In wie fern das nun zum Topic Mitläufer passt weiß ich nicht, aber ich denke wir sind mit der Restaurantwahl eigentlich immer recht eigenständig, und rennen nicht in jeden "Szene-Schicki-Micki-Laden" rein.