Na der heutige Tag hat sich aber gezogen… War heute noch mal arbeiten. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen ich wohne bzw. arbeite in der DDR. Planwirtschaft in Reinkultur. Und wie in unserem Schwesterstaat damals, klappen nicht mal die Türen, geschweige denn die Planungen meines Chefs. Ein echter Self-made-man(n), also ich hab größten Respekt vor ihm, aber wie er das geschafft hat mit seinem konfusen handeln ist und bleibt mir ein Rätsel.

Es fehlte heute wieder alles Mögliche an Teilen. Und da er wie jeder Chef es nicht leiden kann wenn man untätig rum steht habe ich mir heute schon arbeiten gesucht die ich schön lange ziehen konnte. Diese Tage hasse ich immer Man hat an sich nix zutun, kann aber auch nicht nach hause gehen, und doch muss man beschäftigt tun. Der Spruch: "Mit Arbeit versaut man sich den ganzen Tag!" stimmt schon. Wenn man den ganzen Tag mit angezogener Handbremse rum geht, kann man (ich) das nicht so schnell wieder abschalten.

Wenigstens ist jetzt erstmal Wochenende und da kann man dann richtig abschalten, und den ganzen Puzzelkram vergessen. Das ist, finde ich, überhaupt einer der Vorteile der Arbeit gegenüber der Schule. Wenn man dort seine Zeit mehr oder weniger produktiv abgesessen hat, kann man zu hause alles vergessen und irgendwas anderes machen, keine Hausaufgaben, keine Gedanken mehr an die letzten 8 Stunden des Tages.

Naja, ich hab erstmal Hunger, mal sehen, was sich noch im Kühlschrank versteckt.