Also, das mit den Todesanzeigen an sich ist ja so'ne Sache.
Meine Ma liest die, und ich auch.
So gesehen völlig normal, wenn man auf der Seite der Anzeigen angekommen ist.
Bloß: meine Ma und ich haben hier absolut keine Kontakte, bei denen uns die Mitteilung über deren Ableben in ein tiefes Loch fallen lassen oder auch nur Gesprächsthema liefern würde!
Ich glaube, das ist eine ganz absurde Art von Voyeurismus: anhand einer solchen Anzeige lesen zu können, wie geliebt ein Mensch war und/oder trotz Tod noch ist, und wie sehr die Angehörigen trauern, und/oder man erfährt, ob jemand auf natürliche oder eben nicht Weise gestorben ist.
Das ist fast wie ein Zwang - man weiß, das es absurd ist, solche Anzeigen zu lesen, obwohl man niemand kennt, aber man macht es einfach.
Dennoch möchte ich die Therapieeinforderung für Deine Mutter damit nicht absprechen. ;-)
Na gegen das lesen hab ich ja garnichts, ganz im Gegenteil, die 5min hab ich ja meine Ruhe. *g* Es geht eher um diesen manischen Informationszwang. Das die (gute) Frau tod ist, ist bedauerlich und ich habe es ja auch zur Kenntnis genommen, aber das nun an jeder Ecke die Todesanzeigen ausliegen?
Vielleicht hab ich auch einfach ein anderes Verhältnis zu meiner Friseuse. Vielleicht mach ich da seit rund 26 Jahren was falsch. Da muss ich mal drüber nachdenken.
Nein, ich denke, Dein Verhalten ist auch ohne psychologische Kenntnisse meinerseits diesbezüglich als völlig normal einzustufen (es können natürlich, solltest Du später dennoch mal eine Therapie benötigen, keine Ansprüche an mich geltend gemacht werden!).
OK, meine Ma kommt dann auch schon mal mit "Wußtest Du schon, daß XXX tot ist?" oder "XXX ist übrigens auch tot" ("auch"?) um die Ecke, egal wo sie es her hat. Da geht es mir dann schon ähnlich wie Dir - Kenntnisnahme und das war's. Zumal es sich immer um Leute handelt, die ich entweder ganich kannte oder zumindest nicht so gut wie meine Ma, und ich da jetzt mit ihr keinen Plausch über eventuelle Erinnerungen an den Verstorbenen abhalten kann.
Nein, ich bin mir sicher, daß Deine Ma da schon etwas, ähm...anders ist.
Also, das mit den Todesanzeigen an sich ist ja so'ne Sache.
Meine Ma liest die, und ich auch.
So gesehen völlig normal, wenn man auf der Seite der Anzeigen angekommen ist.
Bloß: meine Ma und ich haben hier absolut keine Kontakte, bei denen uns die Mitteilung über deren Ableben in ein tiefes Loch fallen lassen oder auch nur Gesprächsthema liefern würde!
Ich glaube, das ist eine ganz absurde Art von Voyeurismus: anhand einer solchen Anzeige lesen zu können, wie geliebt ein Mensch war und/oder trotz Tod noch ist, und wie sehr die Angehörigen trauern, und/oder man erfährt, ob jemand auf natürliche oder eben nicht Weise gestorben ist.
Das ist fast wie ein Zwang - man weiß, das es absurd ist, solche Anzeigen zu lesen, obwohl man niemand kennt, aber man macht es einfach.
Dennoch möchte ich die Therapieeinforderung für Deine Mutter damit nicht absprechen. ;-)
Vielleicht hab ich auch einfach ein anderes Verhältnis zu meiner Friseuse. Vielleicht mach ich da seit rund 26 Jahren was falsch. Da muss ich mal drüber nachdenken.
OK, meine Ma kommt dann auch schon mal mit "Wußtest Du schon, daß XXX tot ist?" oder "XXX ist übrigens auch tot" ("auch"?) um die Ecke, egal wo sie es her hat. Da geht es mir dann schon ähnlich wie Dir - Kenntnisnahme und das war's. Zumal es sich immer um Leute handelt, die ich entweder ganich kannte oder zumindest nicht so gut wie meine Ma, und ich da jetzt mit ihr keinen Plausch über eventuelle Erinnerungen an den Verstorbenen abhalten kann.
Nein, ich bin mir sicher, daß Deine Ma da schon etwas, ähm...anders ist.
Aber das weißt Du ja. *g*
Naja, Muttern ist ein original... könnte ja schon wieder was schreiben, aber dann müsste ich den Blog echt umbenennen, oder so.